Wie geht es dir?

Hallo lieber Leser, wie geht es dir? Was treibt dich um?

Eine der wichtigsten Frage unserer heutigen Zeit, wie ich finde, ist die Frage: „Wie geht es dir?“ Warum ich diese Frage so wichtig finde? Zum einen gewinnt sie für mich immer mehr an Bedeutung, weil sie immer mehr zu verschwinden scheint. Ich rede hier nicht von der Floskel „wie geht es dir“, die sehr oft oberflächlich verwendet wird. Die Wahrhaftige, tiefgründige Frage ist die von der ich spreche.

In meinem Leben ist diese Frage fest integriert, denn ich interessiere mich für die Menschen an denen mir etwas liegt. Regelmäßig stelle ich diese Frage in meinem Umfeld bemerke aber auch, dass viele verwundert über dieses ernste Interesse an ihrem Wohlbefinden sind, einige sind auch total dankbar und wieder andere können damit so gar nicht umgehen. Und dennoch kommt diese Frage selten zu mir zurück. Nicht das ich das erwarten würde, allerdings regt es mich zum Nachdenken an und so entstehen diese Zeilen, weil ich meine Gedanken mit euch teilen möchte.

Mich treibt die Frage an, warum diese Frage so gut wie ausgestorben ist, woran mag das liegen? Mir ist aufgefallen, dass ich kaum jemanden kenne, der Zeit hat. Das Wertvollste auf der ganzen Welt hat kaum jemand und fast jeder scheint das normal und sogar gut zu finden. Aber das ist ein anderes Thema…

Also komme ich zurück auf meine Frage, warum die Frage aller Fragen auszusterben scheint.

Zum einen ist unsere Gesellschaft ständig beschäftigt und findet kaum Zeit für ausführliche Gespräche. Die Frage „Wie geht es dir?“ kann als zeitaufwendig empfunden werden, da sie möglicherweise zu längeren Gesprächen führt. In unserer schnelllebigen Gesellschaft neigen wir dazu, oberflächliche Interaktionen zu bevorzugen, bei denen wir uns nicht wirklich mit den emotionalen Bedürfnissen anderer auseinandersetzen müssen.

Darüber hinaus spielt auch die Angst vor Ablehnung eine Rolle. Wenn wir jemanden nach seinem Befinden fragen, öffnen wir uns für mögliche negative Antworten oder unangenehme Situationen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Person ihre Probleme mitteilt und wir uns überfordert fühlen oder nicht wissen, wie wir angemessen reagieren sollen. Diese Angst vor Ablehnung oder Überforderung kann dazu führen, dass wir es vermeiden, andere nach ihrem Befinden zu fragen.

Ein weiterer Aspekt ist die Unsicherheit darüber, wie man angemessen auf die Antwort reagieren soll. Oft wissen wir nicht genau, wie tiefgehend die Frage gemeint ist und ob die Person wirklich über ihre Gefühle sprechen möchte. Wir möchten höflich sein und Interesse zeigen, aber gleichzeitig möchten wir auch nicht zu aufdringlich oder indiskret erscheinen. Diese Unsicherheit kann dazu führen, dass wir es lieber vermeiden, über emotionale Themen zu sprechen.

Ein weiterer Grund, warum es vielen Menschen schwerfällt, andere nach ihrem Befinden zu fragen, kann auch Neid sein. Oftmals vergleichen wir uns unbewusst mit anderen und können neidisch auf deren vermeintlich bessere Situation oder ihr Glück sein. In solchen Fällen fällt es uns schwer, ehrliches Interesse am Wohlbefinden anderer zu zeigen, da wir uns in unserer eigenen Unzufriedenheit gefangen fühlen.

Der Neid kann dazu führen, dass wir uns zurückziehen und uns nicht aktiv um das Wohlergehen anderer kümmern möchten. Wir könnten Angst haben, dass die Person über ihre Erfolge spricht oder dass sie sich besser fühlt als wir. Dies kann zu einer Blockade führen und uns daran hindern, einfühlsam und fürsorglich zu sein.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Neid eine natürliche Emotion ist, aber es ist auch wichtig, sich bewusst zu machen, wie er unsere zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflussen kann. Indem wir uns unserer eigenen Neidgefühle bewusst werden und an ihnen arbeiten, können wir lernen, anderen aufrichtiges Interesse entgegenzubringen und uns über ihr Wohlbefinden zu freuen.

Insgesamt gibt es verschiedene Gründe dafür, warum es vielen Menschen schwerfällt, andere nach ihrem Befinden zu fragen. Von Oberflächlichkeit über Angst vor Verletzlichkeit bis hin zu Zeitmangel und Neid – all diese Faktoren spielen eine Rolle. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass das Fragen nach dem Befinden anderer von großer Bedeutung ist und dass es uns ermöglicht, empathisch zu sein und zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Indem wir uns bewusst mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen und an unserer eigenen Offenheit und Fürsorge arbeiten, können wir dazu beitragen, eine unterstützende und mitfühlende Gemeinschaft zu schaffen.

Die Auswirkungen des Fehlens der Frage „Wie geht es dir?“ können wirklich erheblich sein. Wenn uns niemand danach fragt, wie es uns geht, können wir uns vernachlässigt und allein gelassen fühlen. Das Fehlen dieser Frage kann zu einem Gefühl der Einsamkeit führen und dazu beitragen, dass wir unsere eigenen Emotionen unterdrücken oder verbergen. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Fragen nach dem Befinden anderer nicht nur für die andere Person von Bedeutung ist, sondern auch für uns selbst. Sie öffnet Herzen und auch Möglichkeiten.

Indem wir jemanden fragen, wie es ihm geht, zeigen wir Interesse an seinem Leben und signalisieren, dass wir uns um ihn kümmern. Es ist ein Zeichen der Empathie und Wertschätzung. Diese einfache Frage kann dazu beitragen, Beziehungen zu stärken und das Vertrauen zwischen Menschen aufzubauen.

Nicht nur ermöglicht diese Frage einen offenen Dialog, sondern sie kann auch dazu beitragen, mögliche Probleme oder Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. Manchmal verbergen Menschen ihre eigenen Schwierigkeiten hinter einem Lächeln oder einer Fassade des Glücks. Indem wir jedoch regelmäßig nachfragen, wie es ihnen wirklich geht, können wir auf Anzeichen von Stress, Traurigkeit oder Überlastung achten. Wir können Unterstützung anbieten und ihnen helfen, rechtzeitig Hilfe zu erhalten.

Die Frage „Wie geht es dir?“ ist ein Zeichen der Menschlichkeit. In einer Welt, die oft von Egoismus und Selbstbesessenheit geprägt ist, zeigt sie, dass wir uns um das Wohlergehen unserer Mitmenschen kümmern. Sie trägt zur Schaffung einer gesunden und starken Gemeinschaft bei, in der Menschen sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sind.

Insgesamt ist es wichtig, die Frage „Wie geht es dir?“ nicht nur als Höflichkeitsfloskel zu verwenden, sondern sie mit echtem Interesse und Empathie zu stellen. Es ist eine Möglichkeit, sich um das Wohlbefinden anderer zu kümmern und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine sind. Indem wir regelmäßig nach dem Befinden unserer Mitmenschen fragen, können wir dazu beitragen, eine unterstützende und fürsorgliche Gemeinschaft aufzubauen.

Es mag zwar trivial erscheinen, aber die Frage „Wie geht es dir?“ kann einen großen Unterschied im Leben eines Menschen machen. Sie zeigt, dass wir uns um das Wohlergehen anderer kümmern und bereit sind, zuzuhören und zu helfen. Also lasst uns diese einfache Frage öfter stellen und damit einen positiven Einfluss auf das Leben unserer Mitmenschen haben.

Ich möchte es zum Schluss noch mal deutlich betonen! Es ist von großer Bedeutung, regelmäßig nach dem Wohlbefinden unserer Mitmenschen zu fragen. Wirklich für unsere Mitmenschen, für uns selbst, aber auch für die ganze Gesellschaft. Mit der Frage die Anfangs so banal erscheint können wir zu einer besseren Gesellschaft und somit auch zu einer besseren Welt beitragen. Es ist nicht banal, es ist etwas ganz Großes.

Die Frage wie geht es dir kann einfach alles verändern, auch dich selbst.

Mach dir mal den Spaß und stelle dir selbst jetzt die Frage, wie oft du deinen Mitmenschen ernsthaft diese bedeutende Frage stellst. Sei ehrlich zu dir! Und falls du diese Frage aktuell nicht stellst hinterfrage dich selbst, warum du es nicht tust. Trifft einer der von mir genannten Gründe zu? Dann arbeite daran, an dir, an deinem Leben.

Ich kann dir auch gerne dabei behilflich sein. Du kannst gerne via Kontaktformular mit mir Kontakt aufnehmen und zum Beispiel ja auch mich fragen wie es mir geht. Meine Antwort, kann ein Gespräch eröffnen, was zu etwas führen kann woran du jetzt in diesem Augenblick noch gar nicht denkst. Das liegt nicht an mir oder meiner Antwort, sondern einfach an dem Synergieeffekt, den diese Frage auslösen kann.

Also gehe raus in die Welt und stelle diese Frage.

Für eine bessere Welt!

Wertvoll

Stell dir vor, wie wertvoll du für jemanden bist, ohne es zu merken…

Ich meine hast du auch nur annähernd eine Idee wie wertvoll du bist?

Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns vielleicht unscheinbar oder unbedeutend fühlen. Wir zweifeln an unserem Wert und fragen uns, ob wir überhaupt einen Unterschied machen. Doch was wäre, wenn wir uns vorstellen könnten, wie wertvoll wir für jemanden sind, ohne es zu merken?

Oftmals sind wir uns nicht bewusst, wie sehr wir das Leben anderer Menschen beeinflussen. Ein einfaches Lächeln oder ein aufmunterndes Wort kann für jemanden einen großen Unterschied machen. Wir können jemandem den Tag erhellen, ohne es zu bemerken. Unsere bloße Anwesenheit kann Trost spenden und jemandem das Gefühl geben, nicht alleine zu sein.

Du alleine kannst den Unterschied machen. Schau in den Spiegel. Siehst du wie wertvoll du bist? Was siehst du? Welchen Wert siehst du, was bist du dir selbst wert? Hier kommen wir schon zu dem Selbstwertgefühl. Ich finde es immer wieder unglaublich wie gering das eigene Selbstwertgefühl ist. Oftmals denken wir, andere sind ja viel wertvoller als wir und noch schlimmer viele sehen auch materielle Dinge wertvoller an, als sich selbst. Hierzu hatte ich vor kurzem ein interessantes Gespräch. Menschen kaufen Autos im Wert von 40.000 Euro und versichern dieses Auto, weil es wertvoll ist, damit es quasi wieder repariert werden kann, falls etwas passiert. Geht es aber um die Investition für den eigenen Körper, für die Gesundheit, dann sind sich viele Menschen das nicht wert. Ich muss immer wieder schlucken, wenn ich darüber nachdenke, was ist mit uns passiert, das ein Auto ein höheren Wert hat als der Mensch? Ich meine was kann dir ein Auto letztendlich geben? Gut es bringt dich bequem von A nach B aber was ist mit dem was uns ausmacht? Was ist mit Emotionen? Denn du bist nicht einfach nur wertvoll. Dein Sein und die Art wie du dich selbst siehst kann die Welt verändern. Wiederhole diesen Satz und lass ihn auf dich wirken:

„Dein Sein und die Art wie du dich selbst siehst kann die Welt verändern.“

Es gibt Menschen in unserem Leben, die uns bedingungslos lieben und schätzen, ohne dass wir es merken. Sie sehen unsere Stärken und Talente, auch wenn wir sie selbst nicht erkennen. Sie glauben an uns, auch wenn wir an uns selbst zweifeln. Diese Menschen sind unsere größten Unterstützer und ermutigen uns, unsere Träume zu verfolgen. Sie haben für uns einen unheimlichen Wert und tragen dazu bei unsere Träume zu leben und genau so ein Mensch bist du für jemand anderen. Du bist es wert geliebt zu werden und zu lieben. Es macht mich oft traurig, dass wir manchen Menschen wirklich erst einmal erklären müssen, warum wir sie lieben, weil sie selbst sich überhaupt nicht vorstellen können, dass sie liebenswert sind. Warum liebst du mich? Ich meine mal ernsthaft, was ist das eigentlich für eine bescheuerte Frage?

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den größten Einfluss haben. Ein Freund, der immer für uns da ist, wenn wir ihn brauchen. Ein Familienmitglied, das uns bedingungslos liebt, egal was passiert. Ein Kollege, der uns ermutigt und an uns glaubt. Diese Menschen sehen unseren Wert und schätzen uns, auch wenn wir es nicht immer sehen können. Oftmals wünsche ich mir, dass du dich mit meinen Augen sehen könntest…

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir für jemanden wertvoll sind, auch wenn wir es nicht merken. Jeder von uns hat einzigartige Eigenschaften und Fähigkeiten, die die Welt bereichern. Wir können jemandem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, jemandem Mut machen oder einfach nur da sein, wenn jemand uns braucht.

Stell dir vor, wie wertvoll du für jemanden bist, ohne es zu merken. Denke an all die Menschen, die dich lieben und schätzen, auch wenn du dich manchmal unscheinbar fühlst.

Darmreinigung: Der Schlüssel zur Gesundheit und einem jugendlichen Aussehen“

So langsam fangen die Blätter 🍂 an von den Bäumen zu fallen und ich freue mich bereits auf die gemütliche Jahreszeit. Eine schöne Tasse Tee oder goldene Milch, ein flauschiges Plätzchen vor meinem Notebook und meinen Gedanken mal wieder freien lauf lassen…

In letzter Zeit war ich viel offline unterwegs und nun wieder online dachte ich, füttere ich doch mal wieder meinen Blog.

Fragend sitze ich also vor meinem Notebook und überlege, was dich interessieren könnte. Aktuell oder auch wie jedes Jahr im Herbst befasse ich mich persönlich immer mit dem Thema Darm-und Leberreinigung und wie es der Zufall so will – ich vergaß, es gibt ja keine Zufälle; wird mir als beliebtester Blogartikel mein Artikel vom 25. Oktober 2018 „Schöne Darmflora = Schöne Haut“ angezeigt. Hier hatte ich auch quasi mal eine Fortsetzung angekündigt.

Nun also willkommen zu einem Thema, das so glamourös ist wie ein Haufen… nun ja, du weißt schon… Heute geht es um die Darmreinigung und wie sie uns zu strahlender Schönheit und Gesundheit verhelfen kann. Vergiss teure Cremes und Beauty-Behandlungen, denn der Schlüssel zu einem makellosen Teint liegt in deinem Darm. Klingt verrückt? Lasst mich dich überzeugen!

Die schmutzige Wahrheit über unseren Darm

Bevor wir in die Tiefen der Darmreinigung eintauchen, müssen wir uns der schmutzigen Wahrheit stellen. Unser Darm ist kein Ort für schwache Nerven. Er ist das Zuhause von Millionen von Bakterien, die sich von unseren Überresten ernähren. Klingt eklig? Das ist es auch! Aber keine Sorge, wir werden diesen Schmutz jetzt loswerden und dabei auch noch gut aussehen.

Bye-bye, Pickel und Unreinheiten!

Hast du auch schon mal von der Theorie gehört, dass unsere Haut ein Spiegelbild unserer inneren Gesundheit ist? Nun, das ist keine bloße Theorie, sondern eine Tatsache! Eine gereinigte Darmflora führt zu einer besseren Aufnahme von Nährstoffen, was wiederum zu einer strahlenden Haut führt. Also, wenn du von Pickeln und Unreinheiten genug hast, dann ist es Zeit für eine Darmreinigung!

In meinem damaligen Artikel hatte ich mich ja vorsichtig an Vitalstoffe herangewagt. Inzwischen habe ich sämtliche Fachbücher verschlungen (ich gebe dazu gerne Empfehlungen raus nimm dazu gerne Kontakt mit mir auf.Schreibt mir einfach eine Mail mit dem Betreff Buchempfehlung über das Kontaktformular) und auch selbst eine Darmreinigung gemacht, wovon ich so begeistert bin, dass ich nun jeden Herbst eine mache.

Der Darm ist unser Fundament für unsere Gesundheit, ich glaube, dass dies inzwischen auch jedem klar ist. Gerade wenn sich jemand näher mit dem Thema Gesundheit befassen möchte spreche ich immer zuerst über den Darm. Vitalstoffe sind zwar immer eine gute Idee, allerdings kann ein, ich sag mal zugemüllter Darm, die Vitalstoffe gar nicht richtig aufnehmen und so nützen sie uns nicht soviel wie sie könnten. Deswegen empfehle ich folgende Reihenfolge: Reinigen, nähren, schützen.

Was genau kann die Darmreinigung denn nun?

Eine Darmreinigung kann nicht nur zur Verbesserung der Gesundheit beitragen, sondern auch zu einer schöneren Haut und einem strahlenden Aussehen führen. Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Nährstoffen und der Beseitigung von Abfallstoffen aus dem Körper. Wenn der Darm jedoch überlastet ist und nicht richtig funktioniert, kann dies zu einer Vielzahl von Problemen führen, einschließlich Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und einem fahlen Teint. Da die Haut unser größtes Entgiftungsorgan ist können wir an unserer Haut sehr viel über unseren Gesundheitszustand erfahren.

Eine Darmreinigung kann helfen, den Darm von Giftstoffen und Ablagerungen zu befreien, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Dies kann dazu beitragen, die Verdauung zu verbessern und die Aufnahme von Nährstoffen zu optimieren. Wenn der Körper die benötigten Nährstoffe besser aufnehmen kann, kann dies zu einer gesünderen Haut führen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen, Obst und Gemüse ist, kann ebenfalls dazu beitragen, die Gesundheit des Darms zu verbessern und die Haut zum Strahlen zu bringen.

Darüber hinaus kann eine Darmreinigung auch dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken. Ein gesunder Darm ist eng mit einem starken Immunsystem verbunden, da der Darm eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielt. Wenn das Immunsystem gestärkt ist, kann dies zu einer gesünderen Haut führen, da Entzündungen und Infektionen reduziert werden.

Die Darmreinigung ist kein Spaziergang im Park, aber was wenn doch? Ich glaube viele denken wirklich, dass eine Darmreinigung total anstrengend und kompliziert ist, ist sie aber nicht. Ganz im Gegenteil sie ist interessant, bereichernd und verändert nicht nur unserer Gesundheit, sondern auch unsere Laune zum Positiven und das wiederum führt zu ganz anderen, viel offeneren, ehrlichen und interessanten Gesprächen. Denn mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass wir jemals so viel Zeit damit verbringen würden, über unsere Verdauung zu sprechen? Aber hey, wir sind hier, um zu lernen und zu lachen, also lasst uns dem Thema offen und voller Neugier entgegentreten, denn wir können dabei alle nur gewinnen. Nebeneffekt flacher Bauch? Auch das könnte passieren, da eine Darmreinigung den Stoffwechsel ankurbeln kann. Aber bedenke, ein flacher Bauch ist schön, aber ein Lachen ist unbezahlbar! Also reinige deinen Darm, bring deinen Stoffwechsel auf Trab und genieße das Leben mit einem breiten Grinsen im Gesicht! Auf eine gesunde und humorvolle Zukunft!

Wie bei einer Darmreinigung Freundschaften entstehen können? Ganz einfach ich mache die Darmreinigung nie alleine ich frage zumindest immer Freunde und Familie. Wir machen das zusammen in einer Gruppe und tauschen Erfahrungen aus. Andere gehen zusammen ins Kino wir machen zusammen eine Darmreinigung 😄. Diese wird also zu einer gemeinsame Aktivität: Die Spaß macht und die Freundschaften stärkt. Vorallem aber eine Gelegenheit bietet, Zeit miteinander zu verbringen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Vielleicht bist du ja auch das nächste Mal bei dieser Aktivität dabei. Nimm gerne Kontakt mit mir auf.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine „saubere“ und gesunde Zeit! Bleib fröhlich und lass deinen Darm lachen – denn ein gesunder Körper ist der beste Witz!

Lipödem eine Erkrankung die mehr Aufmerksamkeit verdient

*Der Beitrag ist mit Unterstützung von der Lipödem Klinik an der Alster entstanden

Drei Jahre ist es inzwischen her, wo ich die liebe Anke Klesper in ihrer Klinik besucht habe. In der Zeit hat sich auch dort einiges getan zum Beispiel die Spezialisierung auf die Erkrankung Lipödem, weswegen ich also an dem Tag die Lipödem Klinik an der Alster besucht habe.

Woran erkenne ich ein Lipödem

Bei dem Lipödem handelt es sich um eine entzündliche Fettverteilungsstörung, erkennbar dadurch, dass der Oberkörper in der Regel schlank ist, während die Beine immer voluminöser werden. In der Regel tragen Betroffene 2-4 Konfektionsgrößen größer im Vergleich zum Oberkörperbereich. Zudem fühlen sich die Beine schwer an, da diese Wasser einlagern, weil die Lymphe nicht mehr richtig fließen können. Dies ist mitunter auch schmerzhaft (Druckschmerz, schon ein kleiner Stups kann wehtun) und es entstehen sehr schnell blaue Flecken. Das liegt daran, dass das Fettgewebe entzündlich verändert ist. Auslöser kann beispielsweise ein Hormonschub sein.

Seit wann gibt es die Krankheit Lipödem

Diese Erkrankung gibt es trotz ihrer geringen Bekanntheit schon sehr lange. Beschrieben wurde diese erstmals im Jahr 1940 von zwei Ärzten aus den USA. Aktiv publik gemacht wird diese Erkrankung allerdings tatsächlich erst seit den letzten 5-8 Jahren. Das ist, wie ich finde dramatisch, da jede 10. Frau betroffen ist. Diese Frauen brauchen nicht nur Aufklärung, sondern müssen auch gehört werden. Deswegen habe ich mich entschieden, obwohl ich selbst nicht betroffen bin, dieses Interview mit Anke zu führen und diesen Blogartikel zu schreiben. Wenn du also diesen Blogartikel liest, dich hier vielleicht wiedererkennst oder jemandem aus deinem Bekanntenkreis darin wiedererkennst sprich mit dieser Person. Viele Frauen denken, dass es an ihnen liegt, dass sie es nicht schaffen abzunehmen und empfinden es als normal, dass ihre Beine wehtun.

Ganz, ganz wichtig, gesunde Beine tun nicht weh!

Wie wird ein Lipödem diagnostiziert

Tatsächlich ist die Diagnosestellung bereits ein Problem, da aktuell immer noch zu viele Ärzte unwissend sind. Oftmals bekommen die Betroffenen tatsächlich zu hören, dass sie halt einfach abnehmen sollen. Das ist niederschmetternd. Die beste Chance abzuklären, ob es sich um ein Lipödem handelt hat man bei einem Gefäßarzt dem sogenannten Phlebologen, aber auch dieser muss darauf geschult sein. Dieser kann dann Differenzialdiagnosen ausschließen, allerdings gibt es keine andere Krankheit mit dem Lipödem beschriebenen Beschwerden. Auch wenn dieser Facharzt oftmals ziemlich ausgebucht ist nicht aufgeben und dranbleiben.

Warum kann die Lipödem Klinik an der Alster die Diagnose nicht stellen

Obwohl Anke, als Krankenschwester ein Lipödem sofort erkennt, kann sie selbst bzw. die Lipödem Klinik an der Alster die Diagnose nicht stellen, da ihre Klinik ausschließlich für die die operative Therapie zuständig ist. Sie können quasi nicht selbst ihr eigenes Gutachten erstellen, da ihnen sonst vorgeworfen werden kann, dass sie das Lipödem bei mehr Patientinnen diagnostizieren, als es wirklich der Fall ist. Deswegen ist die externe Diagnose notwendig und wichtig.

Lipödem OP für mehr Lebensqualität

Nach Erhalt der Diagnose gibt es konservative Therapien, die von der Krankenkasse bezahlt werden, die Lymphdrainage oder auch die Bestrumpfung. Beides sind Möglichkeiten die Schmerzen zu lindern eliminieren allerdings nicht die erkrankten Fettzellen. Dennoch rät Anke dazu sich die Zeit zu nehmen diese konservative Therapie auszuprobieren, bevor man sich für eine kostenintensive Operation entscheidet. Denn auch bei der operativen Therapie darf man nicht von Heilung sprechen, diese kann der Krankheit lediglich einen Stopp setzen, was aber meiner Meinung nach auch schon sehr viel Wert ist, denn dabei werden bis zu 95% der krankhaften Fettzellen entfernt/abgesaugt und die Beschwerden können somit im behandelten Areal nicht mehr zurückkommen, wenn der Arzt Lipödem konform und gänzlich genug absaugt. Dennoch verbleibt die Krankheit im Organismus und kann sich in anderen, unbehandelten Arealen bemerkbar machen. Um wirklich zumindest in dem behandelten Bereich Ruhe zu haben sollte man sich einen versierten Chirurgen suchen, der gleichzeitig versiert aber auch mutig genug ist, so viel radikal abzusaugen was das Volumen anbelangt, aber schonend genug absaugt, damit das Gewebe nicht zu stark traumatisiert wird. Aggressiv und schonend ein Widerspruch der die Kunst dahingehend darstellt und somit den Unterschied macht. Hat man diesen gefunden kann man durch den Stopp, in den behandelten Arealen der Erkrankung ein schmerzfreieres Leben mit mehr Lebensqualität dazugewinnen.

Vorher/Nachher Bilder:

 Warum werden die Kosten von der Krankenkasse in der Regel nicht übernommen

Aktuell findet bis 2024 eine Studie zu der Behandlung von Lipödem statt, aber es gibt auch noch das praktische Problem, nämlich, dass es aktuell gar nicht genügend ausgebildete Ärzte in dem Bereich gibt. Die Gesundheitspolitik entscheidet sich aktuell nicht für die finanzielle Sofortinvestition, die aber langfristig gesehen günstiger wäre, als jährlich pro Patientin 1.000-3.000 Euro für die Bestrumpfung und Lymphdrainage auszugeben. Die Politik zahlt die operative Therapie eines Lipödems erst ab Stadium 3 in Einzelfällen, wenn es quasi schon zu spät ist. Jetzt stell dir mal vor bei einem Tumor würde die Politik genauso handeln – da fehlen mir echt die Worte…

Was kostet eine Lipödem Operation

So eine Operation ist leider sehr kostenintensiv alleine nur die beiden Oberschenkel kosten bereits zwischen 12.000 – 15.000 Euro. Oftmals legen ganze Familien zusammen, um der Betroffenen zu helfen. Da sehen wir mal wieder was für ein „tolles“ Gesundheitssystem wir haben. Wie du merkst bin ich darüber gerade wirklich ziemlich empört, dass die Frauen damit so alleine gelassen werden.

Lipödem OP

Die OP findet aufgrund der radikalen Absaugung unter Vollnarkose statt. Du verbleibst dann eine Nacht in der Klinik. Es wird empfohlen drei Tage jemanden zur Betreuung um sich zu haben, da der Kreislauf drei Tage nach der Operation geschwächt sein kann. Es gibt 2 Kontrolltermine und nach dem 2 Kontrolltermin wird die 2.Operation, die sogenannte Feinschliffoperation besprochen. Nach Abschluss der beiden OPs trifft man sich dann noch einmal zur Kontrolle und entscheidet dann, ob noch weitere Korrekturen notwendig sein können. Dieser Eingriff kann dann aber in Lokalanästhesie gemacht werden und dauert ca. 10-15 Minuten.

Nach der OP trägt man für zwei Wochen eine Miederware kann aber sofort mit oder ohne Mieder normal duschen. Man selbst kann durch gute Ernährung und angemessene Bewegung viel zur Erholung nach der OP beitragen.

Prävention

Viele Betroffene rutschen durch die Erkrankung leider zusätzlich in eine Adipositas, die wiederum die Erkrankung fördert, ein Teufelskreis also. Dies ist dadurch geschuldet, dass sie durch die Schmerzen nicht in der Lage sind sich dem Umsatz entsprechend zu bewegen bzw. Sport zu treiben. Daher gibt die Operation den Betroffenen die Möglichkeit präventiv handeln zu können, da sie schmerzfrei oder schmerzfreier sind und sich dadurch wieder normal bewegen können. Dadurch verbessert sich auch die entstandene Adipositas quasi gefühlt von alleine. Natürlich nur gefühlt von alleine, denn in Wahrheit hat sich das eigene Verhalten, der eigene Antrieb verändert. Man führt ein Leben 2.0 eine wahrgewordene Chance auf ein schmerzfreieres, bewegungsreicheres Leben und Motivation zur Prävention.

Ernährung & Vitalstoffe

Wie bei Allem können wir unseren Körper durch eine gesunde Ernährung und der Zufuhr von genügend Vitalstoffen zusätzlich unterstützen. Da Zucker beispielsweise ein absoluter Entzündungsträger ist empfiehlt es sich diesen so gut es geht zu vermeiden. Anke empfiehlt dahingehend eine ketogene Ernährung. Sich dem Zucker zu entwöhnen ist nicht leicht aber es ist machbar. Ich selbst habe da gute Erfahrung mit der Stoffwechselkur gemacht. Zuckerverzicht bzw. eine Verringerung des Zuckerkonsums ist ja generell jedem zu empfehlen. Durch diese Kur entgiftest du nicht nur und verlierst Gewicht, sondern programmierst dein Ernährungsbewusstsein um. Zudem bekommst du ein Gefühl dafür, wie du dich mikronährstofftechnisch am besten aufstellen kannst und solltest.

Schlusswort

Anke und ich hoffen, dass wir mit diesem Artikel einen großen Beitrag zur Aufklärung leisten. Wir stehen jederzeit zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Hast du also noch weitere Fragen in Bezug auf die operative Therapie stelle sie gerne hier in den Kommentaren oder schreibe mir eine E-Mail an janine.fischer.hh@gmail.com ich werde diese Fragen an Anke weiterleiten und den Kontakt herstellen. Natürlich kannst du auch gleich direkt Kontakt zu der Lipödem Klinik an der Alster aufnehmen: Internetseite: www.lipödem.hamburg E-Mailadresse: info@lipoedemklinikhamburg.de Instagram Kanal: https://www.instagram.com/lipoedemklinikhamburg/

Wenn du Fragen zu Vitalstoffen, zu dem Thema Ernährung oder speziell zu der Stoffwechselkur hast kannst du diese ebenfalls per Kommentar oder E-Mail janine.fischer.hh@gmail.com an mich stellen. Diese Fragen beantworte ich dir dann gerne. Auch kann ich dir hierzu von Erfahrungen berichten und auch gute Fachbücher empfehlen.

Deine Anke aus der Lipödem Klinik an der Alster und deine Janine von janineblogt.com

Gefesselte Worte

Unglaublich für mich, aber ich habe tatsächlich ein Jahr lang kein einziges Wort mehr hier auf meinem Blog geschrieben. Gerade in schweren Zeiten hilft mir persönlich das Schreiben immer sehr und dennoch tat ich es im letzten Jahr nicht. Mein Kopf wahr voll, mit Gedanken und statt diese einfach wieder niederzuschreiben und mich davon zu befreien habe ich diese Gedanken dieses Mal bei mir gelassen. Ich hatte das Gefühl würde ich etwas schreiben, wären es gefesselte Worte…

Genau das ist mein Startthema im Jahr 2023. Die letzten 3 Jahren haben gezeigt, was alles möglich ist. Vorher haben wir es nur geahnt doch nun haben wir Gewissheit es gibt die Zensur und es gab sie auch schon immer und sie war auch nie weg.

Daher habe ich zwar nicht unbedingt aufgepasst, was ich sage (ich kann nicht aufhören zu sagen was ich denke) aber schon darauf geachtet was ich schreibe.

Doch Worte sind wichtig, auch gerade die geschriebenen Worte. Wir wissen oftmals nicht mehr genau was wir gesagt haben, aber wir können nachlesen, was wir gesschrieben haben.

Worte können fliegen und Wunder verbreiten. Worte prägen.

Und Wunder verbreiten, ja das möchte ich! Das erste Wunder des Jahres 2023, welches ich verbreiten möchte ist die Wahrheit. Nicht meine Wahrheit, nicht die Wahrheit der anderen, sondern die eigene Wahrheit und genau dazu zu ermutigen. In den letzten 3 Jahren konnte ich deutlich erkennen, wie wenige Menschen sich trauen über ihre Wahrheit, ihre Gedanken und ihre Gefühle zu sprechen. Ist das nicht ganz schön traurig? Das Zugehörigkeitsgefühl scheint aktuell das stärkste Gefühl auf der Welt zu sein. Die eigenen Gedanken, das eigene Bauchgefühl wird für die funktionierende Gruppendynamik geopfert. Ich war nicht bereit dazu, werde ich auch nicht sein. Ich kann nur wirklich dazugehören, wenn ich mir selbst treu bleibe alles andere ist doch nur eine Scheinzugehörigkeit. Nicht du gehörst dazu sondern die Person, die andere erwarten die du sein sollst gehört dazu. Darauf kann ich getrost verzichten.

Auch ich hatte eine gewisse Zeitlang Hemmungen, das was mich bewegt niederzuschreiben. Nicht wegen der Zugehörigkeit sondern wegen der Zensur ich hatte wirklich Angst das mein Blog aufgrund meiner Gedanken gelöscht werden könnte. Angst tritt immer dann auf, wenn wir Angst haben etwas zu verlieren. Aber verliere ich nicht viel mehr als meinen Blog, wenn ich mir die Illusion von gefesselten Worten erschaffe? Worte können nicht gefesselt werden das ist schlichtweg falsch. Ich hatte vielleicht das Gefühl, dem ist aber nicht so. Gedanken sind frei, Worte auch das dürfen wir nie vergessen.

Letztendlich ging es die letzten 3 Jahre jedoch genau darum, um den Versuch Worte zu fesseln durch Masken als Maulkorb und durch Druck und Erpressung. Nun geht das so langsam vorbei und doch geht es weiter frei nach Orwellscher Manier können die Worte nicht gefesselt werden so können sie ja vielleicht abgeschafft werden. Natürlich wird es nicht so geäußert, es wird ja nichts abgeschafft, sondern nur neu gestaltet (Neusprech) eine neue Sprache mit weniger sinnigen Wörtern und schon braucht man Worte nicht mehr in Ketten zu legen.

Doch auch das hört sich schlimmer an als es ist und ist auch nur schlimm wenn wir uns darauf einlassen. Wir sind mehr als nur unsere Worte und wenn unsere Energie stimmt verstehen wir uns auch ohne und können zwischen den Zeilen lesen.

Worte können weder gefesselt, noch abgeschafft noch so gestaltet werden, dass wir uns nicht mehr verstehen. Bleibt einfach im Vertrauen und ich werde meine Worte weiterhin so niederschreiben und gestalten, wie ich sie für richtig halte. Zu mir passend.

In diesem Sinne redet miteinander, schweigt nur wenn ihr schweigen möchtet und egal welche Wörter ihr benutzt so haben sie alle eines gemeinsam, sie kleiden sich in die immer gleichen Buchstaben.

Teilt eure Worte gerne mit mir in den Kommentaren!

Eure Janine

1000 Fragen an dich selbst #20

Lange ist es her, doch habe ich nicht vergessen, dass ich erst 760 der 1.000 Fragen an mich selbst beantwortet habe. Ich bin gespannt, welche Fragen mich nun nach längerer Pause erwarten.

761: Glaubst du an den Zufall? Ich glaube eher an Schicksal, als an Zufall.
762: Wie viel Zeit pro Tag verbringst du in der Küche? Ca. eine Stunde.
763: In wem hast du dich vor Kurzem wiedererkannt? Puh zur Zeit erkenne ich mich glaube ich in niemanden wieder.
764: Bist du impulsiv? Ja, manchmal. Kommt auf das Thema und meine damit verbundenen Emotionen an.
765: Für wen hast du dich vor kurzem geschämt? Ich schäme mich gerade generell für die Menschen.
766: Kannst du mit einer Person des anderen Geschlechts eine Freundschaft haben? Ja! Da ich noch nie ein typisches Mädchen war, habe ich von Kleinauf männliche sowie weibliche Freunde. Ich mache da keinen Unterschied.
767: Hast du ein Lächeln, das du nur für Fotos aufsetzt? Ja das jahrelange erprobte Fotogesicht.
768: Wen rufst du zuerst an, wenn du gute Nachrichten hast? Meinen Mann.
769: Was würdest du tun, wenn du keine Verantwortlichkeiten mehr hättest? Leben heißt Verantwortung ich versuche aber mir so wenig Verantwortlichkeiten, wie möglich aufzuhalsen, so dass ich flexibel und frei bin.
770: Findest du dich selbst attraktiv? Ja und ich finde man sollte dazu stehen, jeder sollte sich selbst attraktiv finden, sowohl von außen als auch von innen.
771: Wer hat dich in letzter Zeit stark beeindruckt? Mein Mann, er ist und bleibt ein Kämpfer und ich habe die größte Achtung vor ihm. Er ist mein Fels in der Brandung. Egal, ob bei kleinen oder großen Probleme er weiß was zu tun ist. 
772: Bist du ein gutes Vorbild? Ich versuche es zu sein.
773: Welche Tradition wird überbewertet? Keine, denn wenn einem eine Tradition gut tut, wieso sollte das dann als überwerbertet gedeutet werden?
774: Packst du Geschenke immer hübsch ein? Würde ich, wenn ich könnte. Ich kann es aber nicht daher lasse ich einpacken.
775: Interessierst du dich für Königshäuser? Nein.
776: Welche Note würdest du deinem Leben geben? Eine 2. Ein Leben ist niemals perfekt, es gibt keine 100%, keine Note 1 man muss nur wissen, ob man glücklich und zufrieden ist.
777: Fällt es dir leicht, mit Leuten in Kontakt zu kommen? Früher nein ich war so schüchtern, heute habe ich das überwunden und komme leicht mit Leuten in Kontakt.
778: Wann hast du zuletzt etwas Neues gelernt? Ich lerne jeden Tag etwas Neues. Das Leben hält so viel Neues bereit.
779: Wie hoch ist die Mauer um dein Herz? Nicht sehr hoch, natürlich passt man immer auf aber mit den richtigen Menschen im Leben braucht man keine Mauern. Ich halte nichts von Mauern, damit verbaut man sich zuviel.
780: Machst du manchmal etwas nur widerwillig? Natürlich! Im Leben kann man ja nicht immer nur machen, was man will.

781: Welche Figur aus einem Roman würdest du gern verkörpern? Eine weibliche Heldin.
782: Bist du ein unternehmungslustiger Typ? Generell ja, wobei es früher mehr war als heute. Heute genieße ich auch unheimlich die Ruhe.
783: Kommst du immer zu früh, zu spät oder genau rechtzeitig? Ich bin immer überpünktlich bis pünktlich.
784: Wie sorgst du für Struktur in deinem Kopf? Mit To Do-Listen.
785: Bist du schon mal irgendwo gewesen, wo du nur Sand oder Wasser um dich herum gesehen hast? Ja.
786: Auf welchen Platz setzt du dich in der Achterbahn? Gar keinen, ich fahre keine Achterbahn.
787: Machst du eine andere Person schnell auf ihre Fehler aufmerksam? Wenn es grobe Fehler sind dir mir oder anderen schaden bzw. nicht guttun, dann ja. Bei Kleinigkeit sehe ich hinweg. 
788: Welche Rolle hast du in deiner Freundesgruppe? Die Verständnisvolle. Ich höre zu und habe Verständnis und ich verteile dieses gegenseitige Verständnis in der Gruppe.
789: Was ist das Exotischste, das du jemals gegessen hast? Ich esse nichts exotisches.
790: Liest du Horoskope? Manchmal, aber irgendwie steht dort auch immer das Gleiche.
791: Was ist der seltsamste Ort, an dem du jemals aufgewacht bist? In Form von seltsam gibt es bei mir keinen Ort. 
792: Würdest du es gut finden, wenn etwas nach dir benannt würde? Ich wüsste zwar nicht was aber ich glaube das würde jeden doch ein wenig Stolz machen, vorausgesetzt es ist etwas sinnvolles und kein Quatsch. 
793: Was machst du, wenn du nicht schlafen kannst? Lange nicht mehr vorgekommen. Wichtig ist für mich alles erledig zu haben und mit mir im Reinen zu sein dann kann ich auch immer gut schlafen.
794: Kannst du auch mit Leuten befreundet sein, die vollkommen anders denken als du? Ja genau darauf kommt es doch auch an. Eine Freundschaft sollte nicht an die Denkweise gekoppelt sein. Ich finde es schön und umkopliziert, wenn jemand genauso denkt wie ich, ich schätze aber auch Freundschaften mit unterschiedlichen Denkweisen, denn diese zeigen mir andere Blickwinkel und Perspektiven auf, die ich auch sehr wichtig finde, auch wenn ich meine Meinung dadurch nicht ändere.
795: Wie lange könntest du auf einer einsamen Insel überleben? Nicht lange, ich mag Einsamkeit nicht. 
796: Wie oft googelst du den (die) Namen deiner Jugendliebe(n)? Brauche ich nicht, Facebookfreunde.
797: Welches Unterrichtsfach in der Schule war für dich schrecklich? Mathe ich verstehe und brauche den Satz des Pythagoras bis heute nicht.
798: Welche Zutaten dürfen in deinem Lieblingskuchen nicht fehlen? Ach das ist mir egal ich mag jeden Kuchen.
799: Was singst du unter der Dusche? Ich singe unter der Dusche tatsächlich nicht, da bin ich eher im Gedankenrausch.
800: Fällt es dir leicht, einer Person zu sagen, dass du sie liebst? Nein, mir fällt das nicht schwer, ich bin ein emotionaler Mensch.

In dieser Runde hatte ich wieder wahnsinnig viele Übereinstimmugungen mit Eileen, Antworten die ich selbst nicht besser hätte formulieren können.

Und wie sieht es beir dir aus? Haben wir Übereinstimmungen?

Viel Spaß beim weiteren Kennenlernen.

Deine Janine

Vielleicht gibt es die Guten gar nicht

Wir Menschen sind immer beides – gut und böse.

Doch wenn uns jemand fragt, ob wir gut oder böse sind, antworten wir meistens damit gut zu sein, obwohl wir immer beides sind. Über das Böse wird ungern gesprochen und vor allem wird sich selbst nicht gerne eingestanden, böse zu sein bzw. eine böse Seite in sich zu tragen.

Handeln wir allerdings im weiten Sinne böse, drehen wir uns das so hin, dass die böse Handlung für das Gute notwendig war. Dadurch entsteht eine Doppelmoral, die wir benötigen um nachts noch schlafen oder uns im Spiegel anschauen zu können. Wir reden uns das, was wir tun, stehts schön, damit es uns damit besser geht.

Hierbei handelt es sich um Rationalisierungsprozesse. Wir Menschen drehen uns das Weltganze für unser persönliches Empfinden zurecht und zwar drehen wir so lange, bis wir gut dastehen. Es ist stets unser Ziel, in der Gesellschaft als gut dazustehen und wir haben Angst davor, was passiert, wenn unsere böse Seite für alle sichtbar zum Vorschein kommt. Ich interpretiere das Ganze so, dass die eigene Angst, die wir in uns spüren, dazu führt, böse zu sein bzw. böse zu denken. Denn ein Verdrehen der Wahrheit nach innen oder nach außen hin kann nicht wirklich etwas Gutes bedeuten. Von daher glaube ich, dass jemand, der annähernd dem Guten nahekommt, offen dazu steht, sowohl gut als auch böse zu sein. Jemand, der zugibt, nur ein Mensch und damit behaftet, nicht fehlerfrei zu sein. Denn die Wahrheit kommt dem gut sein am nächsten, denn komplett und immer gut zu sein ist ein Ideal, welches keiner von uns je erreichen wird. Wir sollten uns eingestehen, dass dieses Ideal lediglich eine Hilfestellung bietet und es akzeptieren nicht zu 100 % ein guter Mensch zu sein. Denn dieser Druck, den wir uns damit selbst auferlegen, führt zu nichts Gutem. Statt das Ziel zu verfolgen, ein guter Mensch zu sein, sollten wir einfach so viel Gutes wie möglich tun.

Der Mensch ist gut und böse zugleich, er verhält sich einfach. Jeder von uns ist fröhlich und traurig, verletzt und glücklich, wütend und gekränkt, großzügig und gierig und freundlich und gemein.

Wir sind hoch emotionale Wesen und handeln so, wie wir uns fühlen. Solange es Gefühle gibt, wird es auch immer Böses geben, dies ist miteinander verknüpft, genauso wie Gefühle auch immer etwas Gutes hervorbringen. Unsere Empfindungen lassen uns nicht rational und logisch handeln. Dadurch sind wir nicht neutral. Meine Lieben werde ich immer bevorzugen und auch alles für sie tun, was gefühlstechnisch gut ist, aber für andere und deren Gefühle schlechtes hervorbringen kann. Am Ende meint es jeder Einzelne gut, die Frage ist nur immer gut für wen? Jeder empfindet für sich persönlich auf der richtigen Seite zu stehen, die Seite der eigenen tiefen Liebe, die empfunden wird. Tatsache ist nur, dass es gar keine richtige Seite gibt und auch nie geben wird. Der Schlüssel ist immer dazwischen, nur genau da kommen wir nicht hin. Denn im Grunde wollen wir alle dasselbe nur gehen wir unterschiedliche Wege und die Wege, die sich kreuzen, werden leider oft zum Problem, anstatt sich einfach gegenseitig vorbeigehenzulassen und sich am Ziel zu treffen.

Die These von Jean-Jaques Rousseau oder von Thomas Hobbes?

„Der Mensch ist von Natur aus gut.“ So die Aussage von Rosseau.

Rousseau dachte, dass die Menschen von Natur aus gut seien. Der Mensch würde nur durch die äußeren Einflüsse der Gesellschaft böse. Weil Menschen mit anderen Menschen zusammenleben müssten, entwickelten sie ihre schlechten Eigenschaften, so dachte der Philosoph. Wären sie alleine, wären sie auch nicht böse. Er schloss daraus, dass der Mensch am liebsten alleine leben würde und auch völlig ungesellig sei.

Diese These erntete damals und auch heute unheimlich viel Kritik. So ist der Mensch doch ein soziales Wesen. Ich finde diese These gar nicht so ganz abwegig (deswegen steht Geselligkeit vielleicht ja auch oft mit Alkohol in Verbindung). Für mich selbst kann ich schon einmal feststellen, dass ich nie schlecht gelaunt bin, wenn ich alleine bin. Jedoch würde mich dauerhafte Einsamkeit wahrscheinlich traurig und depressiv machen. Diese Gefühle entstehen bei mir allerdings auch wenn ich sehr viele soziale Kontakte habe, vor allem die nicht freiwilliger Natur sind. Daher glaube ich auch hier, dass wir beides sind. Wir sind sozial unsozial. Meine These ist, dass wir Menschen begrenzt sozial sind und wir uns nur mit wenigen und Gleichgesinnten umgeben können, um nicht böse zu werden. In kleinen, abgeschiedenen Dörfern ist es ja friedlicher als in einer modernen Großstadt, denn dort sind wir den Einflüssen aller maßlos ausgesetzt. Treffen zu viele Menschen zusammen bedeutet das auf Dauer leider nichts Gutes, so mein Fazit.

„Der Mensch ist des Menschen Wolf.“ Aussage von Thomas Hobbes.

Zu dieser Erkenntnis gelangte Hobbes, indem er einen Naturzustand des Menschen ohne Gesetz und ohne Staat entwarf. Aus Hobbes’ Menschenbild ergibt sich, dass in einem solchen Naturzustand Gewalt, Anarchie und Gesetzlosigkeit herrschen; die Menschen führen – in Hobbes negativem Weltbild – einen „Krieg aller gegen alle“ deswegen die These mit dem Wolf. Der Mensch ist nach Hobbes durch drei Triebfedern gekennzeichnet: Verlangen, Furcht und Vernunft; keine dieser drei Komponenten bringt ihn dazu, die Gesellschaft anderer wegen etwas anderem zu erstreben, wenn diese nicht zu seinem eigenen Vorteil gereicht. Damit vertritt Hobbes einen psychologischen Egoismus, der naturgegeben ist und willentlich nicht überwunden werden kann. Das Interesse der eigenen Selbsterhaltung ist quasi das Schloss, was uns davor verschließt, wirklich immer gut miteinander umzugehen. Jeder von uns fühlt innerlich das Recht der Selbsterhaltung mit allem was nötig und dieses Gefühl macht uns frei. Das heißt also, wenn wir frei sind, tun wir der Gesellschaft nicht unbedingt etwas Gutes, wenn es nicht unserem Selbsterhalt dienlich ist. Vernunft und Einsicht darüber können alleine keinen Frieden sichern, denn Verlangen und Furcht sind ja dadurch nicht verschwunden. Hobbes vertritt also entgegen verbreiteter Ansicht kein dezidiert negatives Menschenbild. Die schlechten Verhaltensweisen entspringen keiner bösartigen, wohl aber einer nicht sozialen Natur des Menschen. Was ihn zu der Erkenntnis eines Gesellschaftsvertrages führt.

Diese These stellt für mich gar nicht so einen großen Unterschied zu der These von Rousseau dar. Durch unseren Selbsterhaltungsinstinkt können wir keine sozialen Wesen sein, da sich, wenn es drauf ankommt, jeder selbst der Nächste ist. Rousseau beschreibt mit seiner These den Menschen als nicht soziales Wesen, welches Hobbes bestätigt. Rousseaus Interpretation ist lediglich eine andere. Während er davon ausgeht, dass der Mensch lieber alleine leben möchte und kann, geht Hobbes davon aus, dass der Mensch gerne zusammen leben möchte, es aber von der Natur alleine aus nicht kann und somit das Hilfsmittel des Gesellschaftsvertrags benötigt wird.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass jedes Hilfsmittel Schwachstellen hat und es keinen Gesellschaftsvertrag geben wird, der die Vorstellungen von Hobbes oder auch jedes einzelnen von uns erfüllt. Auch wenn es laut Hobbes funktioniert, wenn der Gesellschaftsvertrag über allem steht, wird dieser die hunderprozentige Gerechtigkeit und somit den Frieden nicht erreichen. Das soll er ja auch gar nicht. Die Menschen schaffen es meiner Meinung nach nicht, sich dauerhaft für etwas Größeres zurückzunehmen das liegt einfach nicht in unserer Natur. Das sehen wir ja an der heutigen Zeit. Sämtliche Regierungsformen wurden ausprobiert und alle sind auf Dauer kläglich gescheitert. Womit wir wieder zu dem Schluss kommen, dass man nichts, aber wirklich rein gar nichts erzwingen kann und die Natur letztendlich immer stärker als alles andere sein wird.

Rezension zu „Befreie dich von den Fesseln der Vergangenheit“

Je öfter wir unsere Aufmerksamkeit auf uns selbst richten, desto empathischer sind wir im Umgang mit anderen Menschen. Tun wir das nicht, geraten wir in Gefahr, uns mehr an der Außenwelt zu orientieren als an uns selbst.

Das ist der Satz aus dem Buch, den ich mir persönlich sehr zu Herzen nehme, denn ich merke es immer wieder. Bin ich bei mir und im Hier und Jetzt geht es mir gut. Schweift meine Aufmerksamkeit ab und ich achte mehr auf die anderen, so hat das negative Auswirkungen auf mein Gemüt und ich verliere mich in der Vergangenheit.

Aber nun genauer zu dem Buch von der Autorin Caroline Makovec.

Der Klappentext:

DIE FESSELN DER VERGANGENHEIT symbolisieren unsere noch nicht aufgelösten Ängste, unsere selbst auferlegten Rollen, die Macht anderer über uns und vieles mehr, was uns hindert, zu uns selbst zu finden. Dieses Buch zeigt Ihnen 9 Wege auf, wie Sie sich von diesen Fesseln befreien und Ihren Prozess der Ganzwerdung fördern können. Neben tiefen Einblicken in das Leben zartbesaiteter Menschen mit all seinen Herausforderungen berücksichtigt die Autorin auch die Lehren des Laotse. Somit verbindet sie fernöstliche Philosophie mit wissenschaftlicher Psychologie auf inspirierende Weise. Viele Fallbeispiele und zahlreiche Übungen bieten zusätzlich einen hohen Praxisbezug. Es entsteht ein faszinierendes Substrat aus psychologischem Wissen, philosophischen Erkenntnissen und wertvollen Handlungsempfehlungen. Sie erfahren, wie Sie Ihre wahren Potenziale wiederentdecken, nicht gelebte Persönlichkeitsanteile zum Vorschein bringen und so manche Blockaden lösen können. Das Jetzt wird Ihnen in einem gänzlich neuen Licht erscheinen.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. In dem ersten Teil geht es um feinfühlige und zartbesaitete Menschen: Herausforderungen auf ihrem Lebensweg und im zweiten Teil geht es um 9 Wege, sich von den Fesseln der Vergangenheit zu befreien. Es ist sehr übersichtlich gestaltet gerade durch die Unterpunkte zu den beiden Teilen. Das finde ich persönlich sehr gut bei einem Ratgeber, wenn ich zu einem Punkt noch mal etwas nachlesen möchte oder mich mit einem Thema mehr auseinandersetzen möchte. Das Buch enthält auch Beispielfälle für das bessere Verständnis und Übungsaufgaben.

Die Opferrolle

Ein für mich interessanter Abschnitt in dem Buch ist die Opferrolle, in der wir zartbesaiteten uns oft befinden. Dort befinden wir uns immer dann, wenn wir auf unempathische Menschen treffen. Dann fühlen wir uns schlecht, nicht gesehen und nicht wertgeschätzt und verfallen dann in das Verhaltensmuster des Opfers und halten an unseren alten Prägungen und Glaubensmustern fest. Natürlich ist es immer schwierig, als Empath auf Nicht-Empathen zu treffen. Dennoch tragen sie nicht die Schuld daran, wie wir uns selbst durch unsere Gedanken unsere Außenwelt erschaffen. Das ist, finde ich, ein ganz wichtiger und wesentlicher Punkt, denn dadurch können wir erkennen, dass wir alleine die Macht zur Veränderung haben. Niemand ist an unseren Schwierigkeiten schuld.

Die Schlüsselfigur

Doch was ist nun das Wesentliche, um uns von den Fesseln unserer Vergangenheit zu lösen. Caroline Makovec definiert hier ganz klar eine Schlüsselfigur das eigene innere Kind. Denn dieses hält an den Prägungen und Erfahrungen fest. Deswegen müssen wir uns mit unserem inneren Kind verbinden, damit wir loslassen können.

Gut und Schlecht

Gut und Schlecht nur ein Konstrukt. Dieser Abschnitt des Buches passt zu einem Thema, mit dem ich mich persönlich gerade beschäftige. Gibt es Gut und Böse überhaupt? Genau genommen handelt es sich hier lediglich um eine Bewertung. Eigentlich handelt es sich einfach nur um Tatsachen. Die Theorie von Ken Wilber über die Gefahren des primären Dualismus, die in dem Buch Erwähnung findet, hat in mir und meiner Denkweise wirklich etwas bewegt, wo wir dann schlussendlich auch bei Shakespeares Zitat „An sich ist nichts weder gut noch böse; das Denken macht es erst dazu,“ landen.

Intuition

Wie wichtig die eigene Intuition ist, verdeutlicht dieses Buch ebenfalls und auch einen Weg, wie wir zurück zu unserer Intuition finden können. Ich höre ja schon seit einiger Zeit nur noch auf meine Intuition, habe dies aber auch einen großen Teil meines Lebens nicht getan. Es ist ja nicht einfach nur ein Knopf, den wir drücken müssen, um auf unsere Intuition zu hören, diese zu finden und auf sie zu hören dazu gehört schon etwas mehr. Ein Weg zu ihr ist definitiv das Schreiben. Auch ich habe damals über das Schreiben zu meiner Intuition gefunden und auch das Schreiben ist es, was mich bei ihr hält. Für mich ist das Schreiben die Kommunikation mit meiner Seele.

Von Herz zu Herz miteinander in Kontakt treten.

Ich glaube, das ist für mich etwas sehr Wesentliches. Ein Schlüsselmoment für mich in diesem Buch. Small Talk und oberflächliche Gespräche sind ein großes Problem für mich. Auch meine Vorstellungen von Freundschaft und mein Nichtverständnis der Kommunikationsart vieler Menschen. Aber jetzt, wo ich diesen wesentlichen Absatz in dem Buch gelesen habe, ist es mir klar. Eine von Herz zu Herz Kommunikation kann nur durch vorhandene Selbstliebe stattfinden. Tja, und da es leider sehr wenige Menschen gibt, die sich wirklich selbst lieben, dreht sich quasi der Schlüssel im Schloss und er passt. Ich verstehe jetzt, wieso es so wenig Gespräche von Herz zu Herz gibt.

Die Kunst des Nichtstuns

Nichtstun macht gesund und intelligent. Die Autorin weist auf das Essay von Oscar Wilde hin, der bereits 1890 das Nichtstun zum eigentlichen Ideal erhoben hat. Er schreibt das Handeln, den Fantasielosen zu denen, die nicht zu träumen verstehen. Auch stellt er die falsche gesellschaftliche Idealvorstellung und die damit verbundene falsche Fragestellung dar. Innerhalb der Gesellschaft wird uns immer die Frage:“Was treibst du?“ Gestellt. Dabei lautet die Frage eines zivilisierten Wesens:“Was denkst du?“ Beim Lesen dachte ich nur wow und fing an zu überlegen, wann mich jemand mal danach gefragt hat was ich denke – diese Frage kommt im Gegensatz zu der Frage, was ich mache wirklich selten vor. Momente, in denen wir Nichtstun, sind keine verschwendete Zeit, so wie wir immer denken. In dieser Zeit finden wir zu uns selbst und tanken Energie. Es ergibt also durchaus Sinn, dass es unheimlich wichtig ist, auch öfter mal nichts zu tun. Ich habe mir selbst im Büro diesen Moment des Nichtstuns erlaubt, indem ich ein paar Minuten einfach nur da saß und die Wand angestarrt habe. Dies tat ich meistens, wenn eine schwere Aufgabe bevorstand. Es hat mir stets mit neuer Energie geholfen, schwere Aufgaben zu bewältigen. Für das Anstarren der Wand wurde ich allerdings oftmals belächelt, und wenn ich die Welt, die Menschen beobachte, stelle ich fest, dass nicht viele die Kunst des Nichtstuns beherrschen.

Um uns von den Fessen der Vergangenheit zu befreien sollten wir die 9 Wege in uns gehen, die aus folgenden Abschnitten bestehen:

  • Das innere Kind
  • Vom Dunkel ins Licht
  • Intuition
  • Authenzität
  • Selbstliebe
  • Hingabe
  • Zufriedenheit
  • Kunst des Nichtstuns
  • Akzeptiere den Tod

Warum ich dieses Buch empfehle

Aktuell lese ich viel Ratgeberliteratur dieser Art und mir kommt dann natürlich auch oft der Gedanke, dass es doch immer das Gleiche ist. Das wirkt oftmals so, ist aber absolut nicht der Fall. Dieses Buch von Caroline Makovec hat mir zu einigen Aha-Momente verholfen, die ich ja bereits beschrieben habe. Ich bin mir daher sicher, dass dieses Buch alleine deswegen sehr wertvoll und lesenswert ist, weil es jedem Einzelnen von uns mindestens einen Aha-Moment verschaffen wird.

In welchen der 9 Wege findest du dich wieder? Hast du vielleicht schon einige beschritten? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!

(Quelle: Befreie dich von den Fesseln der Vergangenheit Caroline Makovec, dielus edition, ISBN: 978-3-9822120-6-7, Preis: EUR 20,00)

*Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.

Regeneration ein unterschätzter Trainingsfaktor

Regeneration die körperliche Wiederherstellung nach Belastung ist unheimlich wichtig, für die meisten aber leider unheimlich nervig. Wenn ich dieses Wort im Zusammenhang mit dem Training verwende, bekomme ich als Reaktion meistens nur ein Augenverdrehen.

Eine fatale Unterschätzung meiner Meinung nach. Es fängt schon beim Antrieb an. Oftmals frage ich die unterschiedlichsten Personen nach ihrer Motivation, ihrem inneren Antrieb. Viele treibt der Stress an oder sogar die Wut. Ich habe selten gehört, dass der Antrieb für das Training Spaß ist. Einfach das Interesse und die Lust daran fängt da nicht schon der Fehler an? Stell dir mal vor, du würdest total erholt und gut gelaunt zum Training gehen. Meinst du nicht, dass das Training aus diesem Antrieb heraus viel effektiver wäre?

Leichter gesagt als getan, denn wir alle sind in unseren Gewohnheiten gefangen, fest in unserer Komfortzone mit dem inneren Gedanken: „Das habe ich schon immer so gemacht!“

Quelle: Gorilla Sports

Ich habe jahrelang fast völlig umsonst trainiert.

Jeden Tag war ich mindestens 10 Stunden aus dem Haus und bin danach direkt zum Training gegangen, völlig übermüdet. Das wird mir erst jetzt so richtig klar durch die aktuellen Möglichkeiten von Homeoffice. Der aufregende Alltag, den so viele aktuell vermissen, bestand genau genommen nur aus Stress. Von einem Ort zum anderen hetzen mit Verlust von Zeit und Regeneration. Es ist unglaublich, wenn ich darüber nachdenke, wie viel Zeit mit der ganzen Hin- und Herfahrerei verschwendet wird. Wie viel ich von meiner Lebenszeit in der S-Bahn verbracht habe, einem Ort, wo ich mich überhaupt nicht gerne aufhalte. Wenn ich ins Büro fahren muss, muss ich 3 Stunden jeden Morgen früher aufstehen und diese 3 Stunden beeinflussen mein Leben in einem erheblichen Ausmaß. Seitdem ich im Homeoffice bin, bin ich in der Woche überhaupt nicht mehr müde. Ich merke richtig, wie ich die perfekte Balance zwischen Belastung und Regeneration gefunden habe. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, das musst du selbst erleben. Für mich ist es totaler Luxus, unter der Woche nicht mehr müde zu sein, denn das war ich vorher jeden Tag, 20 Jahre lang müde von Montag-Freitag. Völlig müde und kraftlos bin ich dann zum Training gefahren mit dem Gedanken, etwas Gutes für mich zu tun und Spaß zu haben. Aber genau genommen war es einfach nur eine Qual, denn ich habe nicht für, sondern gegen meinen Körper gearbeitet. Er wollte sich regenerieren, während ich ihn fordern wollte.

Ich habe gemerkt, wie widersprüchlich wir alle unser Leben leben

Warum gehen wir arbeiten? Um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, der zum größten Teil daraus besteht, ein Dach über dem Kopf zu haben. Ja, ursprünglich geht es doch immer um unser Zuhause. Wir gehen arbeiten, um uns ein schönes Zuhause leisten zu können, gleichzeitig sind wir aber genau deswegen nie dort. Findest du das nicht widersprüchlich? Der normale Alltag bestand daraus, den ganzen Tag auf der Arbeit zu verbringen, von da aus direkt ins Fitnessstudio zu gehen und zu Hause waren wir dann nur noch zum Essen und zum Schlafen. An den Wochenenden ging es darum, möglichst viel Freizeitaktivitäten nachzuholen, für die wir in der Woche keine Zeit hatten und unser Urlaub musste unbedingt immer weit weg von zu Hause stattfinden, denn man brauchte ja Abstand musste, mal raus, was anderes sehen. Ich frage mich, wann genau haben wir denn zu viel von unserer Wohnung unserem zu Hause gesehen?

Dann kam die Pandemie

Und diese brachte zumindest einige von uns dazu, uns und unser Leben neu zu definieren. Darüber nachzudenken, was uns wirklich wichtig ist. Auch in Bezug auf die eigene Trainingsmotivation. Denn viele waren nur aus Gruppenzwang im Fitnessstudio oder deswegen, weil sie selbst gar keinen eigenen Antrieb besaßen.

Es geht um dich, um deinen Antrieb

Wir können nicht jeden Tag mit Aktivitäten und Aufregung vollstopfen. Jeder von uns sollte sich selbst dahingehend hinterfragen, welches der eigene Antrieb ist. Aus Wut trainieren? Da würde ich hinterfragen, woher die Wut kommt. Vieles ist nur ein Verdrängen, was jeden von uns irgendwann einholen wird. Antrieb Stressabbau? Natürlich können wir den Stress nie gänzlich vermeiden, jedoch sollten wir nicht grundsätzlich ein stressiges Leben führen.

Quelle: Gorilla Sports

Fitnessstudio oder Homeworkout was ist effektiver?

Auch das hängt einzig und allein vom eigenen Antrieb ab. Den Grund, warum wir trainieren. Mein Antrieb ist ausschließlich für mich selbst. Mir ist es wichtig fit, zu bleiben, meine Glücksgefühle anzuregen, weswegen ich nur etwas mache, was mir Spaß macht und schlank zu bleiben. Aktuell liebe ich Aerobic so ganz nach dem Style der 80er- Jahre. Auch ist mir meine Regeneration extrem wichtig, ich möchte nie wieder müde durchs Leben und zum Sport gehen. Zudem habe ich persönlich sehr viele Hobbys und Interessen, weswegen ich nicht so viel Zeit in mein Training investieren möchte. Mir reicht dreimal die Woche jeweils eine halbe Stunde Training für Fitness und gute Laune, weswegen ich es liebe, in meinem schönen Zuhause zu trainieren. Das ist für mich persönlich am effektivsten.

Nimmt dieses Hobby allerdings einen größeren bzw. Hauptanteil ein, so ist das Fitnessstudio wohl die bessere Variante, denn dabei können gleichzeitig Kontakte mit gleichen Interessen geknüpft werden. Viele haben auch ihren eigenen inneren Antrieb noch nicht gefunden und lassen sich von dem Antrieb der anderen leiten. Auch eine gute Idee, allerdings nur eine kurzfristige Lösung. Meiner Meinung nach kommt niemand daran vorbei, seinen eigenen Antrieb finden zu müssen.

Regeneration der Schlüssel

Um noch mal zu der Regeneration zu kommen, dem wichtigsten Bestandteil des Trainings und auch des ganzen Lebens. Immer wieder ein Diskussionsthema ist das Thema Muskelkater. Die meisten freuen sich nicht nur regelrecht über den Muskelkater, weil sie daran Merken etwas geleistet zu haben, sondern sie trainieren mit Muskelkater weiter. Ich weiß, dass das jetzt wieder niemand hören will. Muskelkater ist nichts Gutes. Genau genommen ist es eine Mikroverletzung und was tut man bei Verletzungen, damit sie ausheilen? Genau man schont sich! Eine weitere Belastung ist nicht nur schädlich, sondern auch kontraproduktiv. Die Regenerationszeit wird unnötig verlängert und somit das Trainingsziel verzögert. Deswegen ist es unheimlich wichtig, sein persönliches Training auch auf die eigenen Lebensumstände anzupassen.

Quelle: Gorilla Sports

Es kommt auf die richtige Dosis an. Das Tückische beim Training ist nicht, dass Risiko zu wenig zu trainieren, sondern zu viel zu trainieren. Denn das regelmäßige Training wirkt auch und gerade ohne Überbeanspruchung. Deswegen sollten wir unser Training so dosieren, dass starker Muskelkater nicht mehr vorkommt, die Balance zwischen dem Training und der Regeneration stimmt und gleichzeitig auch unsere Ernährung auf unseren Alltag und unser Training abstimmen. Wir sollten unsere Individualität nicht nur mit unseren Trainingsklamotten, sondern auch mit unserem Training ausdrücken. Denn so bunt wie das Trainingsequipment sind auch unsere Trainingsbedürfnisse. An dieser Stelle vielen Dank an Gorilla Sports für die Unterstützung und Zusammenarbeit.

Quelle: Gorilla Sports

Wie sieht DEIN Training aus?

Ich wünsche dir viel Erfolg und vorallem Spaß bei allem was du tust!

Deine Janine

Haarverlängerung endlich Traumhaare

Wenn dich ein Traum nicht loslässt – verfolge ihn.

Ich habe zwar in meinem Blogartikel meine Haargeschichte geschrieben, dass ich meine Haare akzeptiere, allerdings konnte ich den Traum von langem, vollen Haar doch nicht aufgeben. Seit ich denken kann wünsche ich mir einfach wunderschöne lange Haare.

Also habe ich noch mal über das Thema Haarverlängerung nachgedacht. Lange Zeit war meine Angst immer stärker als mein Traum. Eine Haarverlängerung ist nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sondern hatte ich auch Angst, dadurch mein weniges und empfindliches Eigenhaar zu beschädigen. Haare verzeihen eine ziemlich lange Zeit nicht und das hätte für mich fatale Folgen. Zudem hat die negative Erfahrung, die eine Freundin von mir mit einer Haarverlängerung gemacht hat, mich zusätzlich davon abgehalten.

Doch egal was kommen mag, Träume sind zum Verwirklichen da.

Letztes Jahr im August 2020 mache ich mir zu meinem Geburtstag das Geschenk, meinen Haartraum nun endlich zu verwirklichen. Ich wollte mich nicht mehr von meiner Angst beherrschen lassen. Doch leider musste ich trotz der ganzen Informationen, die ich im Vorwege gesammelt hatte, einen harten Weg gehen. Ich durchlebte meinen persönlichen Haaralbtraum und meine Ängste wurden bestätigt. Allerdings hatte der Albtraum nicht das letzte Wort…

Was passiert war

Wenn ich mich für etwas entscheide, dann entscheide ich mich zu 100 % für etwas, mit allem, was dazugehört. Ich informiere mich vorher und spare nicht am falschen Ende. Allerdings kann ich noch so viele Informationen sammeln, diese helfen mir nicht, wenn ich nicht auch auf die richtige Fachperson treffe. Ab einem gewissen Punkt muss ich mich auf die Fachfrau verlassen können und genau daran scheiterte mein Weg zum Traumhaar anfangs.

Der Fehler beginnt immer bei einem selbst

Ich machte einen gravierenden Fehler. Bei großen Entscheidungen habe ich, soweit es mir möglich war, immer auf Empfehlungen gesetzt. Meistens kenne ich die ein oder andere Person, die bereits mit etwas Erfahrung hat und frage nach ihrer Empfehlung. Aus irgendeinem Grund habe ich das hier leider nicht getan. Ich bin also in einen Friseursalon gegangen, der bei mir in der Nähe war und dessen Erfahrungsberichte bei allen anderen bzw. hauptsächlich angebotenen Leistungen gut waren.

Möge der Albtraum beginnen…

Mir wurde die Haarverlängerung für viel Geld eingearbeitet und ich ging megaglücklich aus dem Salon. Doch bereits eine Woche später verlor ich zwei Haarsträhnen. Ich bekam sofort Panik, googelte wie eine Irre und fragte bei dem Salon nach, ob das normal sei. Ich bekam die Antwort, dass sich das im normalen Rahmen befindet und es nicht ungewöhnlich ist, mal eine Strähne zu verlieren. Eine Woche später wieder zwei Haarsträhnen verloren, mir ging es damit überhaupt nicht gut und ich fuhr zum Salon. Leider konnte man sich das nicht erklären, ich solle es im Auge behalten mit der Tendenz, dass eine Haarverlängerung bei mir nicht funktioniert und sie wohl wieder raus muss. Ich fühlte mich verloren und traurig. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Haarverlängerung bei mir nicht möglich sei. Was hätte eine Haarverlängerung denn für einen Sinn, wenn diese gerade bei den Personen, die diese am meisten benötigen, nämlich die mit feinen, wenigen Haaren keine Anwendung findet?

Die Fehlerkorrektur in meinem Kopf

Lieber spät als nie – eine Lösung musste her. Dann fiel mir mein Fehler auf, der mit der Empfehlung und ich holte diese nach. Ich nahm Kontakt zu meiner Bekannten auf, die schon seit 20 Jahren eine Haarverlängerung trägt und bat sie um den Kontakt. Sie gab mir die Kontaktdaten von der Haarwerkstatt Angela Rettke in Hamburg und ich meldete mich dort umgehend und bat zunächst um Hilfe und Rat. Angela war sofort für mich da und erklärte mir, was passiert war. Die Haarverlängerung, die in meine Haare eingearbeitet wurde, war viel zu schwer und musste sofort entfernt werden. Great Lenghts bietet nämlich normale Strähnen und Mini Strähnen an. Die Minis sind extra für feine Haare. Bei mir wurden fälschlicherweise die normalen Strähnen eingearbeitet und das schwere Gewicht konnten meine Haare einfach nicht halten und so riss das Gewicht der Strähne meine eigenen Haare mit raus. Ich lies die Haarverlängerung sofort in dem Salon entfernen, der sie eingearbeitet hatte und rettete so mein Eigenhaar.

Kleiner Auszug, was meiner oben erwähnten Freundin passiert war, die ebenfalls eine negative Erfahrung mit ihrer Haarverlängerung gemacht hatte. Es ist nämlich derselbe Fehler mit anderen Auswirkungen passiert. Im Gegensatz zu mir hat meine Freundin feine, aber viele Haare (ich habe feine und wenige Haare). Ihr wurden auch normale Strähnen eingesetzt und natürlich war das Gewicht auch für ihre feinen Haare zu schwer. Die Strähnen rissen ihre Haare allerdings nicht raus, sondern sie bekam durch die Belastung eine schmerzhafte Haarwurzelentzündung.

Die Traumverlängerung

Einen Monat nach dem Albtraum folgte nun endlich mein Traum und Angela ließ ihn wahr werden. Sie arbeitete mir 100 Mini Strähnen von Greath Lenghts ein und das Ergebnis sah total natürlich im Unterschied zu der ersten Haarverlängerung aus. Bei der ersten fehlerhaften Haarverlängerung hatte ich ein riesen Haarvolumen in den Längen, welches aber gar nicht zu meinem Ansatz passte. Das war mir allerdings egal, weil ich das dennoch besser als vorher fand und da nicht so anspruchsvoll war, Hauptsache mehr Haare. Außerdem wusste ich nicht, was alles möglich war. Doch das aktuelle Ergebnis sah so natürlich aus, als ob meine eigenen Haare einfach gut gewachsen sind, wirklich wunderschön. Inzwischen trage ich die dritte richtige Haarverlängerung und habe nun genug Erfahrung gesammelt, um diesen Blogartikel zu schreiben. Die Haarverlängerung hält bei mir 4-5 Monate und in der Zeit verliere ich auch keine Haarsträhne. Bei der ersten richtigen Haarverlängerung sind mir aufgrund falscher Pflege 4 Strähnen verloren gegangen, weswegen ich jetzt zu der Wichtigkeit der richtigen Haarpflege komme.

Haarpflege – Beachtung bei einer Haarverlängerung

Bei der fehlerhaften Haarverlängerung wurden mir komplizierte Pflegehinweise gegeben, die ich in Kauf genommen habe, Hauptsache endlich langes Haar. Diese Pflegehinweise waren allerdings genauso fehlerhaft, wie die Haarverlängerung als Solches, weswegen ich hier mit den Pflegemythen der Haarverlängerung aufräumen möchte:

  • 1. Falsche Behauptung: Wenn man eine Haarverlängerung trägt, darf man die Haare nicht so oft waschen, weil die Haarverlängerung nicht an die Kopfhaut angeschlossen ist und durch das häufige Waschen austrocknet.

Diese Behauptung bedeutete für mich persönlich eine ziemliche Einschränkung, denn ich habe schnell fettendes Haar und wasche meine Haare daher jeden Tag. Ich habe diesen falschen Pflegehinweis allerdings in Kauf genommen und so nur meinen Ansatz jeden Tag gewaschen (was für ein Aufwand).

Richtigstellung: Man kann die Haare auch mit einer Haarverlängerung jeden Tag waschen und sollte das bei schnell fettenden Haaren auch unbedingt tun. Wichtig dabei ist einzig und alleine die richtige Pflegeanwendung mit den richtigen Produkten.

Für mich habe ich da jetzt folgenden Pflegeablauf (bitte beachten, dass der Pflegeablauf etwas Individuelles ist): Ich wasche meine Haare jeden Tag (das Shampoo lasse ich 3 Minuten ziehen) und ich lasse auch jeden Tag 3 Minuten lang eine Haarkur einwirken. Eine Spülung verwende ich nicht. Einmal in der Woche lasse ich die Haarkur ein paar Stunden einwirken am Beautytag sozusagen. Zum Abschluss verwende ich jeden Tag ein Pflegeöl und gleichzeitigen Hitzeschutz für die Haarlängen. Mit diesem Pflegeablauf komme ich super zurecht, es ist kaum ein Unterschied zu der Pflege mit meinen eigenen Haaren (denn auch da ist die Pflege genauso wichtig).

  • 2. Falsche Behauptung: Nach dem Haarewaschen müssen die Haare geföhnt werden, insbesondere die Verbindungsstellen sollen trocken geföhnt werden, weil diese sonst aufquellen und sich lösen.

Auch diese Behauptung bedeutete für mich eine Umstellung meiner ursprünglichen Haarroutine, denn ich föhne meine Haare normalerweise sehr selten. Ich lasse meine Haare überwiegend Lufttrocknen, aber was man nicht alles tut. Also hatte ich jeden Tag 30 Minuten mehr Aufwand, weil ich föhnen musste und dann auch noch so viele Haare – das dauerte.

Richtigstellung: Die Haarverlängerung kann genauso, lufttrocknen und muss nicht geföhnt werden.

Ja was soll ich sagen was für eine Erleichterung. Meine Haarverlängerung föhne ich genau, wie sonst meine eigenen Haare so gut wie nie und das ist kein Problem.

  • 3. Falsche Behauptung: Teuer ist immer besser. Diese falsche Behauptung kommt von mir selbst. Da ich nicht wusste, worauf ich bei der Salonsuche achten soll, ging ich zudem davon aus, dass der hohe Preis gerechtfertigt sei und ich somit auf der sicheren Seite bin.

Richtigstellung: Glück im Unglück! Dadurch, dass die erste teure Haarverlängerung so schief ging, bin ich an die Haarwerkstatt gekommen. Dort ist die Haarverlängerung nicht nur super, sondern der Preis ist wesentlich günstiger. Natürlich sollte man nicht am falschen Ende sparen, allerdings sollte man sich auch nicht abzocken lassen.

  • 4. Falsche Behauptung: Eine Haarverlängerung ist für feine Haare unter Umständen nicht geeignet.

Richtigstellung: Eine Haarverlängerung ist auf jedenfall auch mit feinen Haaren möglich. Man kann die Belastung durch mini Strähnen und auch durch die Länge reduzieren. Ist beispielsweise eine 40 cm Länge zu schwer, könnte man mit einer 30 cm Länge arbeiten.

  • 5. Falsche Behauptung: Eine Haarverlängerung belastet die eigenen Haare, weswegen man zwischendurch eine Pause für die Haare einlegen sollte.

Richtigstellung: Ganz im Gegenteil, eine Haarverlängerung schützt das Eigenhaar. Durch die Verlängerung sind die eigenen Haare keinen Reibungen mehr ausgesetzt. Eine Haarverlängerung kann also den Aufbau der eigenen Haare fördern. Mein Eigenhaar ist bereits während der ersten richtigen Haarverlängerung so gut nachgewaschsen, dass eine ganz andere Setzung für die zweite Haarverlängerung möglich war. Bei meiner dritten Haarverlängerung konnten wir die Setzung noch optimaler gestalten und es war sogar ein schöner Stufenschnitt möglich. Das langfristige Ziel ist es auch die benötigten Strähnen zu reduzieren.

Hier nun die Vorher-Nachher-Fotos meiner Haarentwicklung und Verlängerungen.

Träume werden wahr!

Mein Traum von langen, vollen Haaren ist nun dauerhaft erfüllt. Ich kann mir ein Leben ohne Haarverlängerung nicht mehr vorstellen. In den richtigen Händen und mit der richtigen Pflege ist es einfach nur ein Traum.

Mein Tipp wie man den richtigen Salon findet:

Meine klare Empfehlung für Hamburg ist natürlich die Haarwerkstatt Hamburg. Allen, die nicht aus Hamburg kommen, kann ich zwei Tipps mit auf den Weg geben. Hört auf Empfehlungen und falls ihr auf keine Empfehlung zurückgreifen könnt, achtet auf den Status der Great Lenghts Salons. Mir war das bei der Googlesuche zwar aufgefallen, aber ich konnte damit nichts anfangen. Die Salons haben unterschiedliche Status, Silber, Gold und Master. Achtet unbedingt darauf einen Master of Great Lenghts aufzusuchen.

In diesem Sinne auf die Traummähne!

Deine Janine