1000 Fragen an dich selbst #14

Willkommen bei der Runde 14 der 1000 Fragen an dich selbst.

521: Welcher Dokumentarfilm hat dich beeindruckt? Oh da bist du bei mir falsch ich gucke kaum Dokumentarfilme.
522: Machst du in der Regel, was du willst? Ja in der Regel schon.
523: Wie weit hast du deine Vergangenheit hinter dir gelassen? In meiner Vergangenheit befindet sich immer etwas, was mich nicht loslässt. Es fällt mir schwer, die Vergangenheit hinter mir zu lassen. Das ist auch der Grund, warum ich manchmal plötzlich traurig bin.
524: Was solltest du eigentlich nicht mehr tun? Mir über Dinge zuviele Sorgen und Gedanken zu machen, die ich nicht ändern bzw. beeinflußen kann. Das zermürbt mich und bremst mich aus.
525: Magst du klassische Musik? Nein, ich kann damit einfach nichts anfangen.
526: Wie aufgeräumt ist es in deinem Kopf? Ziemlich aufgeräumt. Ich brauche das auch. Wenn Chaos in meinem Kopf herrscht werde ich depressiv.
527: Welches Gedicht magst du sehr? Obwohl ich Gedichte liebe, habe ich kein Lieblingsgedicht. Ich schreibe aber auch sehr gerne selbst welche.
528: Bist du ein guter Verlierer? Absolut ich bin eine bessere Verliererin, als eine Gewinnerin. Ich fühle mich ehrlich gesagt auch oft besser, wenn ich verliere, so brauche ich kein schlechtes Gewissen haben.
529: Wer sollte dich spielen, wenn man dein Leben verfilmen würde? Sarah Michelle Gellar.
530: Wie viel Zeit brauchst du, um dich für einen festlichen Anlass zu stylen? 2-4 Stunden (je nachdem, ob alles gleich auf Anhieb klappt).
531: Wer hat für dich Vorbildfunktion? Ich habe keine direktes Vorbild, lasse mich aber gerne inspirieren.
532: Würdest du etwas stehlen, wenn du nicht dafür bestraft würdest? Nein, denn mein Gewissen bestraft mich immer.
533: Hättest du gern eine andere Haarfarbe? Nein ich mag mein Dunkelblond oder auch Bronde.
534: Was ist der größte Unterschied zwischen dir und deinem Partner? Die Kommunikationsbereitschaft anderen Gegenüber. Ich bin sehr kommunikativ, mein Mann eher weniger.
535: Wo isst du zuhause am liebsten? Vor dem Fernseher.
536: Wenn alles möglich wäre: Welches Tier hättest du gern als Haustier? Einen Hund.
537: Auf welche Frage wusstest du in letzter Zeit keine Antwort?Wenn du eine Frage suchst, worauf du keine Antwort weißt, stelle dir einfach die Frage: „Was wäre wenn?“
538: Was ist in deinen Augen die großartigste Erfindung? Es gibt so viele wahnsinnig tolle Erfindungen, da kann ich mich jetzt im Augenblick gar nicht entscheiden.
539: Wenn du emigrieren müsstest, in welches Land würdest du auswandern? Schwierig, da müsste ich mich erstmal genau informieren. Denn nur, weil mir der Urlaub in einem bestimmten Land sehr gut gefallen hat, heißt es noch lange nicht, dass das Leben, der Alltag dort mir ebenfalls so gut gefällt. Amerika ist interessant ja aber ich war noch nie dort und vieles stört mich jetzt schon (wie das Thema Krankenversicherung u.v.m.) oder ich liebe ja auch Mallorca.
540: Nach welchen Kriterien suchst du Filme aus? Das ist stimmungsabhängig. 541: Führst du Tagebuch? Nein, nicht mehr so wie früher, aber ich schreibe mir manchmal meine Gedanken oder schöne Erinnerungen auf.
542: Welche Personen sind auf deinem Lieblingsfoto abgebildet? Mein Mann und ich. Ich liebe jedes Foto von uns beiden.
543: Hast du häufig unnötigerweise Schuldgefühle? Ja Schuldgefühl ist mein zweiter Vorname. Ich arbeite da aber an mir.
544: Was magst du am Sommer am liebsten? Die Sonne, das Wasser, die warmen Sommerabende und die gute Laune, die der Sommer mit sich bringt.
545: Auf was kannst du am leichtesten verzichten? Menschen. Ich kann mich gut zurückziehen ohne mich einsam zu fühlen.
546: Wie häufig gönnst du dir etwas? Selten. Alle die mich kennen fordern mich auf, mir öfter mal etwas zu gönnen.
547: Mit welcher Art von Fahrzeug fährt du am liebsten? Ich selbst fahre nicht gerne, ich fahre aber am liebsten im Auto mit.
548: Wovon bist du glücklicherweise losgekommen? Von toxischen Beziehungen.
549: Woran denkst du morgens zuerst? Morgens? Wann ich wieder schlafen kann!
550: Was hast du vom Kindergarten noch für Erinnerungen? Ich war nicht im Kindergarten.
551: Welchen Wochenendtrip oder welche Kurzreise hast du gerade geplant? Ostsee mit meinem Mann.
552: Bist du ein Landmensch oder ein Stadtmensch? Eindeutig ein Stadtmensch bzw. ein Vorstadtmensch.
553: Mit welcher Person, die du nicht persönlich kennst, fühlst du dich verbunden? Seit ich Instagram nutze habe ich viele tolle Personen kennengelernt, bei der ein oder anderen hat man tatsächlich das Gefühl, sich schon ewig zu kennen, weil die Gespräche einfach so intensiv sind.
554: Was gibt dir in schweren Zeiten Halt? Mein Mann, er schafft es jedesmal mich zu beruhigen.
555: Bist du gut zu dir selbst? Ja, heute ganz klar ja!
556: Was bedeutet Freundschaft für dich? Füreinander da sein. Zu wissen, wie der andere tickt. Tiefgründige Gespräche, Ehrlichkeit und Vertrauen. Eine Freundschaft ist selten, besonders und muss wie eine Liebesbeziehung gepflegt werden, damit sie ewig hält.
557: Wer hat dich in letzter Zeit überrascht? Mein Chef mit seiner Reaktion auf unser Gespräch.
558: Traust du dich, Fragen zu stellen? Ja, damit habe ich absolut kein Problem.
559: Hast du Dinge vorrätig, die du selbst nie isst oder trinkst? Nein, was ich kaufe, wird auch verbraucht.
560: Setzt du dir Regeln, die du dir selbst ausgedacht hast? Nein das brauche ich nicht das übernimmt meine Moral.

Wie hat dir diese Fragerunde gefallen und hatten wir Übereinstimmungen? Ich würde es auch total spannend finden zu erfahren, wie du die Fragen beantwortest schriftlich oder gedanklich?

Mein Wort ist wertvoll

Ich habe das Gefühl, dass sich etwas für mich sehr wichtiges total verändert hat. Etwas sehr wertvolles, der Wert des Wortes. Ich meine was ist passiert? Wie ist es dazu gekommen? Ja es sind Möglichkeiten dazu gekommen, doch wieso lassen wir es zu, dass diese unser Miteinander, unser gegebenes Wort so negativ beeinflussen?

Wenn etwas Neues kommt muss etwas Altes weichen…

Verabredungen in den 90ern: „Samstag treffen um 20 Uhr?“ „Klar, ich freu mich drauf!“ Keine Handys, kein nochmal drüber reden. Abgemacht ist abgemacht und da gab es auch nichts mehr dran zu rütteln. Jeder war zum vereinbartem Zeitpunkt an dem vereinbarten Ort. Damals hatte ich auch nicht einmal das Gefühl, dass die andere Person plötzlich absagen oder einfach nicht kommen würde. Es war eine sichere Sache, denn es war ja schließlich so abgemacht.

Verabredungen heute: „Wollen wir uns am Samstag um 20 Uhr treffen?“ „Oh ja, sehr gerne.“ Inzwischen geht keiner mehr ohne sein Handy aus dem Haus und damit wurde die Zuverlässigkeit komplett in das Handy geschoben. Ich kann mir nicht mehr sicher sein, dass das Treffen am Samstag wirklich stattfindet. Ich kann mir nur sicher sein, dass meine Verabredung erreichbar ist, dass ich erreichbar bin, um die spontane Absage, die spontane Änderung der Uhrzeit oder des Ortes zu erhalten.

Doch was hat sich verändert, außer die Erreichbarkeit, die einfache Möglichkeit abzusagen? Was ist mit uns, unserer Gesellschaft passiert? Haben wir uns wirklich alle verändert oder waren viele von uns schon immer so und hatten nur einfach nicht die Möglichkeiten und Gründe abzusagen?

Nicht nur die Erreichbarkeit war früher eingeschränkt, sondern auch die Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigungen. Damals hat man sich während des Verabredens keinerlei Gedanken darüber gemacht, ob sich noch etwas Besseres ergibt, denn das war einfach nicht der Fall. Die heutige Generation fühlt sich nur noch hin und hergerissen zwischen den unendlich vielen Möglichkeiten und den unendlich vielen Bekanntschaften. Festlegen ist nichts Gutes, sondern eine Belastung, etwas, was dazu führt, was zu verpassen. Doch gerade mit dieser Einstellung verpasst diese Generation leider alles. Denn niemand ist mehr wirklich dort, niemand ist mehr wirklich zusammen und niemand hat mehr so richtig Spaß. Die meisten wissen nicht einmal mehr, was das überhaupt bedeutet.

Täglich wir die Zahl der Alternativen, erhöht.

Hier wo ich jetzt bin, möchte ich plötzlich nicht mehr sein, die Person, die ich glaube zu lieben, möchte ich weder immer bei mir haben noch möchte ich sie verlieren. Jeder Tag gibt mir neue Möglichkeiten, stellt mich vor Entscheidungen und ein Ende ist nicht abzusehen. Durch die Alternativen der modernen Gesellschaft ist das Alltägliche zersplittert – ich bin zersplittert. Kaum etwas ist unmöglich und kaum noch etwas notwendig und fast alles könnte jeden Tag anders sein.

Friedrick Tenbruck sagte einmal: „Die Eigentümlichkeit unserer Zeit sei ihre Unübersichtlichkeit.“

Jetzt weiß ich, warum ich mich oft so verloren fühle. Ich liebe die Übersichtlichkeit, ich brauche sie auch, um mich wohl zu fühlen. Auch weiß ich heute genau was ich möchte, denn ich entscheide mich jeden Tag aufs Neue für dich, für mich und für meinen aktuellen Lebensweg. Ich lasse mich nicht zerreißen oder durch Einflüsse von meinem Weg abbringen. Es ist, als würde ich geradeaus gehen zusammen mit meinen Freunden, doch nach und nach kommt jeder vom Weg ab und ich gehe diesen weiter, allein. Natürlich bin ich neuem Gegenüber aufgeschlossen und einer kleinen Erkundungsreise nicht abgeneigt. Ich schaue nach Links und auch noch Rechts, jedoch ohne zu vergessen, wer ich bin. Ich bleibe ich immer bei mir, bei meiner inneren Stimme, bei meinem Herzen. Und ich fühle mich gut damit, denn letztendlich führt dieser Weg nicht nur geradeaus, er führt mich dorthin, wo ich sein will ganz ohne Umwege und Verwirrung, er ist übersichtlich und ich mag das.

Vorfreude ist die schönste Freude.

Doch stirbt die Vorfreude durch das moderne Verhalten aus. Ich erinnere mich, wie oft ich mich auf Treffen, anstehende Events und Geburtstage gefreut habe. Oftmals monatelang und das Einzige was hätte dazwischen kommen können wäre eine Erkältung gewesen. Diese damaligen Ereignisse haben mir wundervolle Erinnerungen beschert, Erinnerungen von denen ich heute noch zerre und die nicht mehr zu toppen sind. Es ging nicht unbedingt um das Ereignis, welches die Erinnerung so besonders macht, sondern darum, wie wir dieses Ereignis zusammen erlebt haben, die Emotionen, die ich damit verbinde. Es war tiefgründiger, verlässlicher und besonders.

Heute gibt es ständig neue Ereignise, neue Events, die wir mit wechselnden Bekannten erleben. Es sind gemeinsame One-Night-Erlebnisse, die uns für einen Abend zu besten Freunden machen ohne ein Danach.

Ich kenne kaum noch jemanden, wie mich. Ich fühle mich wie das letze Einhorn bevor es seine Reise mit der Frage beginnt: „Gibt es noch andere, wie mich?“

Trotz der neuen Möglichkeiten habe ich selbst mich nicht verändert. Ich denke noch wie früher und mein Wort zählt heute noch genauso wie damals. Ich fühle Vorfreude, ich empfinde Dankbarkeit, wenn ich eingeladen werde und ich erwarte nichts, außer ein nettes Beisammensein, gemeinsames Lachen und tolle Gespräche. Dennoch feiere ich selbst kaum noch. Zuviel Enttäuschung empfinde ich tief in mir. Die Vorfreude, die ich mal hatte, wenn ich meine Geburtstagsfeier geplant habe wird dadurch getrübt, dass kein Wort mehr etwas wert ist und ich erst weiß, wer wirklich zu meiner Feier kommt, wenn die Feier beginnt. Das Gefühl, Freude zu verbreiten, wenn ich zu einem Ereignis einlade habe ich schon lange nicht mehr. Es ist eher ein Gefühl als täte ich das nur für mich und damit ich den anderen damit nicht zur Last falle muss ich auch ordentlich was bieten. Das Essen muss stimmen und der Alkohol muss fließen, denn ohne den Alkohol wird die Feier ein Flop. Denn die meisten haben vergessen wie es ist Spaß zu haben, wie es ist etwas Echtes zu empfinden, sich auf etwas einzulassen.

Also mache ich mich auf den Weg, die zu finden, deren Wort noch etwas wert ist. Ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin. Wahrscheinlich habt ihr euch einfach nur angepasst, versteckt euch hinter euren eigenen Erfahrungen und Enttäuschungen. Doch vielleicht finden wir eines Tages wieder zusammen und erleben unvergessliche, gemeinsame Ereignisse für mehr als nur eine Nacht.

Und falls nicht, falls ich die Letzte sein sollte so wird mein Wort dennoch immer etwas Wert sein, einfach weil ich es mir Wert bin!

1000 Fragen an dich selbst #13

Nach einer lange Pause geht es nun weiter mit der Fragerunde. Viel Spaß bei Runde 13.

481: Bei welcher Fernsehsendung schaltest du sofort um? Umschalten? Das ist ja oldschool 😁. Ich streame nur noch ich schaue kein „normales“ Fernsehen.
482: Wann hast du zuletzt jemandem vorgelesen? Ich habe noch nie jemandem vorgelesen, außer arbeitstechnische Dinge.
483: Bist du gut im Small Talk? Nein, Smalltalk liegt mir nicht.Ich kann mich für oberflächliche Gespräche einfach nicht begeistern. 
484: Welche Nachricht hat dich in letzter Zeit stark berührt? Die Nachricht einer wiedergefundenen Freundin und das sie sich genauso über den Kontakt und über unsere Gespräche freut wie ich. 
485: Welche Sprache würdest du gerne beherrschen? Perfekt Englisch wäre schon toll, danach Spanisch, weil diese Weltweit die 2.benutzte Sprache ist.
486: Kannst du Kaugummiblasen machen? Ja, gibt es Menschen die das nicht können?!
487: Welcher deiner Geburtstage hat dir am besten gefallen? Mein 30gster. Da haben sich meine Freunde wirklich ein ganz tolles Spiel für mich einfallen lassen. 
488; Welche Floskel benutzt du zu oft? Nicht aufregen, denn ich muss Den/Die ja nicht mit nach Hause nehmen.
489: Kannst du dich leicht in Zeichentrickfilme hineinversetzen? Ja! Ich kann mich aber in alles, was mich interessiert gut hineinversetzen.
490: Suchst du dein Waschmittel nach dem Duft aus? Nein.
491: Kommt es dir so vor, als wäre das Gras des Nachbarn immer grüner? Nein, ich bin nicht neidisch auf andere. Jeder ist sein Glückes eigener Schmied.
492: Welchen gesunden Snack magst du am liebsten? Nüsse und Weintrauben.
493: Wie fest ist dein Händedruck? Ich würde sagen normal.
494: Schreibst du häufig etwas auf, damit du es dir besser merken kannst? Immer! Was ich mir nicht aufschreibe gibt es nicht.
495: Worauf hast du zuletzt mit Ja geantwortet? Auf die Idee meines Mannes dieses Jahr doch noch einen Kurzurlaub an die Ostsee zu machen.
496: Welche Mahlzeit am Tag magst du am liebsten? Da gibt es keine bestimmte. Essen ist immer gut 😁.
497: Schläfst du manchmal beim Fernsehen ein? Nur, wenn ich nach einem anstrengenden Tag unbedingt noch was gucken wollte. Tja da werde ich dann immer wieder dran erinnert, dass man nichts erzwingen kann 😁.
498: Wie stark ist deine Sammelleidenschaft? Ich habe gar keine Sammelleidenschaft. Alles was nur rumliegt und verstaubt kommt weg.
499: Hältst du dich immer an den Plan, den du gemacht hast? Ja, immer!
500: Welches Kunstwerk hat dich stark beeindruckt? Ich bin nicht so künstlerisch unterwegs.                                                                                                                                            501: Lässt du dich gern überraschen, wenn du essen gehst? Ja ich finde eigentlich überall etwas.
502: Was war die beste Entscheidung deiner beruflichen Laufbahn? Nicht auf andere zu hören, die etwas aufregendes gesucht haben. Dadurch habe ich jetzt einen sicheren und ruhigen Job, der mich meiner Freizeit nicht allzu sehr beraubt.
503: Wie heißt deine Lieblingsblume? Ich finde viele Blumen schön. Habe da keine Liebling. Ich gebe aber zu, dass ich auch nicht wirklich viele Blumen beim Namen kenne.
504: Glaubst du, dass man dich hypnotisieren kann? Ja ich denke schon!
505: Was musst du endlich wegwerfen? Nichts, alles auf den aktuellen Stand.
506: Welche Stadt im Ausland würdest du gern besuchen? Paris
507: Trägst du häufig Lippenstift? Ja.
508: Wie trinkst du deinen Kaffee am liebsten? Mit ganz viel Milch!
509: Gehst du gelegentlich auf einem Friedhof spazieren? Nein das ist mir zu traurig.
510: Wie viel gibst du maximal für eine gute Flasche Wein aus? Nichts, denn ich trinke keinen Wein.
511: Wie würdest du deinen Kleidungsstil beschreiben? Unterschiedlich trifft es ziemlich passend. Ich ziehe an was mir gefällt und laufe keinen Trends hinter her, wäre mir viel zu anstrengend. Mal schick, mal sportlich, mal leger.
512: Was ist wahr geworden, wovon du als Teenager geträumt hast? Einen tollen Mann zu finden und zu heiraten.
513: In welchem Meer bist du zuletzt geschwommen? Im Baltischen Meer (kurzer Flitterwochentrip)
514: Kochst du oft Fertiggerichte? Ja, wenn ich für mich alleine etwas mache, ich achte da aber wenigstens etwas auf die Qualität.
515: Wo fühlst du dich geborgen? Zuhause bzw. bei meinem Mann.
516: Was ist dein Schönheitsgeheimnis? Innere Ruhe, viel Schlaf, möglichst Stressfrei, Zufriedenheit, viel Wasser. Also sich Zeit für sich selbst nehmen und sich um sich zu kümmern. 
517: Bist du manchmal streng mit dir? Nein eigentlich nicht.
518: Welche Geschichte wird schon seit Jahren immer wieder in deiner Familie erzählt? Da gibt es keine.
519: Wann bist du zuletzt den ganzen Tag an der frischen Luft gewesen? Puh das muss schon lange her sein.
520: Wie oft schreibst du noch mit der Hand? Relativ oft, in der Arbeit.

Wie immer habe ich wieder einige Gemeinsamkeiten mit Eileen

Und wie sieht es bei uns aus? Haben wir Gemeinsamkeiten?

 

Rezension zu „DEIN INNERES ZEIGT DIR DEN WEG“

Dieses Buch passt, wie ich finde wunderbar in die aktuelle Situation. Durch die Corona-Krise wurden wir alle damit konfrontiert zu Hause zu bleiben. Und plötzlich war sie da, die Herausforderung sich wieder mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Für mich auch eine gute Gelegenheit endlich mal wieder mehr zu lesen.

Worum geht es bei dem Buch von Ursula Ines Keil?

Es geht darum die innere Stimme besser zu verstehen. Zudem möchte die Autorin aufzeigen, was passiert, wenn wir unsere innere Stimme ignorieren. Ein wie ich finde wirklich spannendes Thema. Ich habe mir schon sehr oft selbst vorgeworfen nicht auf meine innere Stimme gehört zu haben. Deswegen kann ich dem Buchtitel schon einmal zustimmen. Unser Inneres zeigt uns wirklich den Weg, nur leider vergessen wir viel zu oft auf diese zu hören.

Die Autorin

Ursula Ines Keil ist ausgebildete psychotherapeutische Heilpraktikerin. Ihre Herzensangelegenheit ist es Menschen dabei zu unterstützen, ein erfüllendes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dafür entwickelte sie die „Selbsterfahrungstherapie nach Keil“.

Interessant finde ich, dass sie selbst früher eine Meisterin im Überhören ihrer eigenen inneren Stimme war und jetzt nicht nur weiß, wie sie auf diese hört, sondern uns das jetzt wunderbar erklären kann. In diesem Buch teilt sie viele Erfahrungen, die sie mit ihren Klienten gemacht hat und auch wie das ihre Sichtweise beeinflusst hat.

„Unsere äußeren Erlebnisse und Gegebenheiten sind eine Reflexion der inneren Widerstände.“ (Zitat aus dem Buch)

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Das ist einer der Absätze dieses Buches, welcher mich persönlich total fasziniert hat. Das äußere Hindernisse in Wahrheit gar nicht existieren, sondern nur aus unserem eigenen Gedanken-Konstrukten entstehen. Für mich ergibt das durchaus Sinn und gibt mir Aufschluss darüber, warum jeder der Probleme hat, auch immer wieder auf dieselben Probleme stößt. Quasi individuell so wie wir selbst, wie unsere Gedanken. Der Versuch positiv zu denken löst dieses Problem allerdings nicht, ganz im Gegenteil es macht es sogar noch schlimmer. Dies kann ich bestätigen, ich habe schon oft versucht einfach viel positiver zu denken. Erfolg hatte ich dadurch ganze zwei Tage und danach fiel ich tief, tiefer als vorher. „Was wir bekämpfen, machen wir stärker.“ So Keil. Natürlich! Was mir eigentlich schon lange total klar ist, wird mir durch lesen dieses Buches umso klarer. Verdrängung, sich verstellen kann niemals die Lösung sein. Nicht nur das durch dieses Verhalten das Problem nicht gelöst wird, es macht auf Dauer sogar krank. Der erste Schritt ist also mir darüber bewusst zu werden, was in mir vorgeht. Wieso mache ich mir so viele Gedanken, wieso verwandele ich diese Gedanken so oft in etwas Negatives, was ist der Grund? Ich muss also lernen mich selbst zu verstehen, statt mich ändern zu wollen. Auch muss ich begreifen, dass meine dunklen Seiten genauso zu mir gehören wie meine hellen Seiten. Statt mich von meinen dunklen Eigenschaften lösen zu wollen, sollte ich sie also viel lieber integrieren.

In dem Buch werden bewährte Methoden, um den Zugang zu seiner eigenen inneren Stimme zu bekommen vorgestellt. Du findest hier auch Platz für Notizen und Übungen zu den einzelnen Methoden, so dass du beim Lesen dieses Buches aktiv werden kannst.

Mein Fazit: Dieses Buch unterstützt mich dabei mehr auf mich zu hören. Ich habe es auch immer zur Hand um mir das Gelesene immer wieder bewusst zu machen (die Macht der Wiederholung). Zudem hat mich dieses Buch dazu inspiriert mich doch mal an die Meditation zu wagen. Ich sage endlich ja zu meiner inneren Stimme und gehe vorwärts, zurück zu mir selbst.

(Quelle: Dein Inneres zeigt Dir den Weg, Ursula Ines Keil, dielus edition, ISBN: 9783982012575, Preis: EUR 19.99)

*Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.