1000 Fragen an dich selbst #7

Weiter geht es mit der Runde 7 und der letzten Runde für das Jahr 2019! Wahnsinn schon wieder ein Jahr vorbei. Nun haben wir Weihnachten hinter uns gebracht, sind hoffentlich Vollgefressen und glücklich und haben die Ruhe und die Zeit die nächsten Fragen zu beantworten. Ich bin sehr gespannt auf die Fragen, du auch?

241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen? Ehrlich gesagt nicht, nein.
242: Bist du nach etwas süchtig? Handy und Serien.
243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt? Der Tod eines Freundes.
244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten? Sieh genau hin.
245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest? In den letzten Jahren bin ich dem Ganzen schon ziemlich nahe gekommen.
246: Wann muss man eine Beziehung beenden? Wenn die Liebe verloren gegangen ist.
247: Wie wichtig ist dir deine Arbeit? Semi wichtig, mein Motto „ich lebe nicht um zu arbeiten, ich arbeite um zu leben“.
248:Was würdest du gern gut beherrschen? Das Kämpfen!
249: Glaubst du, dass Geld glücklich macht? Geld macht nicht glücklich. Das Einzige was Geld machen kann ist beruhigen. Es ist schon Lebensqualität, wenn man keine Angst mehr vor Rechnungen haben muss.
250: Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden? Definitiv, ich würde mir sogar wünschen, ihn eher zu treffen.
251: In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut? Volleyball,WingTsun und Tanzen.
252: Heuchelst du häufig Interesse? Nein. Entweder es interessiert mich ehrlich etwas oder eben nicht, alles andere merkt man mir an.
253: Kannst du gut Geschichten erzählen? Ja.
254: Wem gönnst du nur das Allerbeste? Generell wünsche ich jedem Alles!
255: Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst? Da fällt mir ehrlich gesagt nichts ein.
256: Kannst du dich gut ablenken? Von Problemen? Nein überhaupt nicht.
257: In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten? Jogginghose 😀 Ein Muss, wenn ich Zuhause angekommen bin aber da geht es wohl einigen so.
258: Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde? Ich habe lange Zeit geglaubt, dass mir eine Trennung erspart bleibt.
259: Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören? Nein, Mann sein klingt ziemlich anstrengend. Angefangen mit den Ego-Problemen bis hin zum Handwerkern.
260: Wer nervt dich gelegentlich? Menschen

261: Über welche Themen unterhältst du dich am liebsten? Serien, Hobbies, Beauty, bloggen, Liebe und Gedanken. Ich mag tiefgründige Gespräche und bin keine gute Smalltalkerin, da ich mit oberflächlichen Gesprächen einfach nichts anfangen kann.
262: Kannst du leicht Fehler eingestehen? Absolut, ja das ist eine meiner Stärken. „Huhu, ich wars!“
263: Was möchtest du nie mehr tun? Für Menschen alles zu geben, wenn ich weiß, dass sie es nicht zu schätzen wissen. Allerdings arbeite ich noch daran, genau das nicht mehr zu tun.
264: Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise? Lustig bzw. gut gestimmt.
265: Sagst du immer die Wahrheit? In der Regel schon, aber ich habe ein hohes Maß an Taktgefühl und auch hier ist der bekannte Mittelweg immer der Beste. Zu ehrlich zu sein ist nicht gut. Für einen selbst oder die andere Person. Dadurch kann man ausgenutzt werden oder andere unnötig verletzen. Auch zwinge ich Menschen, die die Wahrheit nicht hören wollen, diese auch nicht auf. Manche lieben ihre aufgebaute Scheinwelt und ihre Selbstlügen und ich bin nicht diejenige, die ihnen das kaputt machen möchte.
266: Was bedeutet Musik für dich? Musik bedeutet für mich die Wiederspiegelung von Emotionen! Musik hat eine unheimliche Auswirkung auf die eigene Laune und kann teilweise Wunder bewirken.
267: Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht? Nein! Ich wüsste auch nicht, warum ich so etwas tun sollte bzw. bin ich eh so eine Heulsuse das ich meistens eher damit beschäftigt bin nicht zu weinen.
268: Arbeitest du gern im Team oder lieber allein? Ich arbeite lieber alleine, ich liebe die Ruhe.
269: Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht? Anderen das Herz gebrochen zu haben, ich finde das es das Schlimmste ist, was man Jemandem antun kann.
270: Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selbst nicht? Muss man Verliebtheit verstehen? Es ist ein schönes Gefühl, welches man, im Nachhinein, wenn es verflogen ist oft hinterfragt.
271: Denkst du intensiv genug über das Leben nach? Oft zu intensiv, dabei sollten wir einfach leben, mehr können und sollten wir auch nicht tun.
272: Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher? Generell schon ja, die Oberflächlichkeit macht mich ziemlich unsicher.
273: Bist du autoritätsgläubig? Nein, es geht immer um gegenseitigen Respekt und das Treffen auf Augenhöhe. Wir sind alle „nur“ Menschen, egal welche Position wir inne haben.
274: Bist du gern allein? Ja, ich bin sehr gerne alleine und genieße das auch.
275: Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt? Ich zu sein und meine Persönlichkeit zu zeigen. Angefangen habe ich damit durch diesen Blog hier, der mir jeden Tag aufs Neue dabei hilft ich zu sein und mich nicht mehr durch die Meinung andere beeinflussen zu lassen.
276: Welchen guten Zweck förderst du? Offiziell eigentlich nichts außer, dass ich mit meinem Blog versuche ein gutes Miteinander zu vermitteln!
277: Wie sieht dein Traumhaus aus? Ein Bungalow mit Säulen.
278: Machst du leicht Versprechungen? Nein, denn was ich verspreche, das halte ich auch!
279: Wie weit gehst du für Geld? Nicht weit, Geld ist nur Geld und versaut den Charakter.
280: Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist? Nein generell nicht.


So das wars es nun mit der Runde 7. Hier hatte ich wieder einige Übereinstimmungen mit Eileen. Wie sieht es bei uns aus haben wir Übereinstimmungen? Und wie hast du die Fragen empfunden? Schreib es mir doch gerne in die Kommentare! In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Rutsch in das neue Jahr!

Wir machen dann im nächsten Jahr zusammen mit den nächsten Fragen weiter, ich freue mich darauf!

Deine Janine


Freitzeitstress – Wie wir uns mit Freizeit die Freizeit kaputt machen

„Und als ich dann genauer darüber nachgedacht habe, weißt du da war….“ Mein Satz wird durch die Klingel unterbrochen, die Klingel des nächsten Besuchs. „Ach ist es schon so spät? Ich dachte echt, wir hätten noch Zeit.“ Ich suche meinen Sachen zusammen, während der neue Besuch alle begrüßt und verabschiede mich.

Kennst du auch solche Situationen, wo ein Freizeittermin den Anderen jagt? Wir kennen viele Menschen und zudem gibt es noch unendlich viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, dass wir uns einfach nicht entscheiden können bzw. auch nicht entscheiden wollen! In unserer heutigen Gesellschaft wollen wir alle, alles und genau dadurch haben wir eigentlich gar nichts, außer eine Menge Stress!

„Man lebt nur einmal!“

Dieses Lebensmotto begleitet uns alle und löst in uns eine Panik aus. Das Leben genießen setzen wir gleich mit, soviel wie möglich erleben. Doch geht es nicht in Wirklichkeit viel weniger um das Viel und eher um das Wie?

Jahrelang habe ich nach diesem Motto gelebt und meine Interpretation davon war, umso mehr schöne Dinge ich an einem Tag mache, umso intensiver lebe ich. So war es mir möglich an einem Tag gleich mehrere meiner Freunde zu treffen und mit ihnen unterschiedliche Freizeitaktivitäten zu erleben. Immer in Eile von einem Erlebnis zum nächsten. Oft habe ich diejenigen nicht verstanden, die mit einer Aktivität am Tag schon erfüllt waren, auch lag mir das Absagen ziemlich schlecht, da ich immer Angst hatte etwas zu verpassen.

Das ich die ganze Zeit schon etwas verpasste, wurde mir erst später bewusst….

Schauen wir mal genauer hin. Nur weil wir etwas machen heißt es noch lange nicht, das wir es erleben! Manche meiner Tage waren so vollgepackt, dass ich die einzelnen Dinge, die ich tat, gar nicht wirklich wahrnahm. Ich konnte nichts wirklich genießen, da ich an dem Ort, wo ich mich gerade befand, mit dem Kopf schon an dem nächsten Ort war. Mein Akku war immer nur so um die 50% geladen und mein Gemütszustand verschlechterte sich von Zeit zu Zeit immer mehr. Ich hatte keine Balance, kein Lebensgefühl und die Freizeitaktivitäten führte ich nur noch rein funktionell aus. Das hatte einen großen, negativen Einfluss auf meine Persönlichkeit. Innerlich fühlte ich mich gestresst, zerrissen und genervt und das strahlte ich auch aus. Ich traf mich zwar mit vielen Menschen, doch ich war weder richtig bei ihnen, noch waren sie richtig bei mir. Man war nur irgendwie zusammen.

Ich habe jahrelang unterschätzt, wie viel Zeit ich für mich selbst brauche.

Ich persönlich muss auch alles, was ich erlebe vernünftig verarbeiten können, damit ich mich gut fühle. Renne ich aber von einer Verabredung zur nächsten habe ich weder die Zeit, meine vorherige Verabredung zu verarbeiten, noch habe ich Zeit meinen Akku wieder aufzuladen. Jetzt wo ich das so schreibe klingt das für mich total logisch, ich habe das aber eine sehr lange Zeit überhaupt nicht bedacht. Mit Momenten schafft man Erinnerungen die bleiben. Doch habe ich soviel erlebt, dass ich mich höchstens noch an die Hälfte erinnern kann, wahrscheinlich nur an die Momente, wo ich auch wirklich zu 100% da war. Ja und was passiert eigentlich, wenn ich meine Erlebnisse nicht verarbeite? Meine Selbstreflexion geht verloren, weil ich keine Zeit mehr zum Nachdenken habe – zum Nachdenken über mich, über meine Träume und über schlechte Erlebnisse. Durch mein aktives Leben habe ich mich selbst verloren und meine Unzufriedenheit unbewusst verdrängt. Erst mit der Ruhe kam die Erkenntnis und ich wurde mir wieder bewusst, wie ich eigentlich denke und was ich fühle.

Mit dem Wand angucken fing es an

Mein Kollege und ich hatten oft schwierige Fälle auf der Arbeit zu lösen, die uns wirklich oft großes Kopfzerbrechen bereitet haben. Wir waren total ausgelaugt. Dann haben wir etwas eingeführt, worüber uns alle belächelt haben. Nachdem wir uns stundenlang den Kopf zerbrochen hatten, setzten wir uns für ein paar Minuten hin und taten nichts weiter als die Wand anzustarren und ruhig und tief durchzuatmen. Das gab uns wieder Energie, es war wirklich so, als würden wir unseren Akku wieder etwas aufladen. Erklärten wir unseren Kollegen, was wir da taten, bekamen wir nur ein Lächeln zurück, was aussagte, wir seien verrückt. Doch wir haben tatsächlich einen Artikel darüber gefunden das jeder Mensch in der Lage sein sollte für ein paar Minuten nichts weiter zu tun, als die Wand anzustarren. Na, wie ist es bei dir? Bist du dazu in der Lage?

„Die größten Ereignisse – das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“ (Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Wenden wir uns nun von der Wand ab und denken weiter nach. Wenn also ein paar Minuten Wandanstarren schon Energie bringen, was kann dann regelmäßige Ruhe bewirken? Ich kann es dir sagen sie lädt dich nicht nur komplett wieder auf, sie macht dich auch glücklich und zufrieden.

Heute ist die Ruhe mein bester Freund. Ich genieße die Stille und bin seitdem gelassener, gesünder, leistungsfähiger, konzentrierter und kann meine Persönlichkeit so entwickeln, wie sie zu mir passt, da ich nun Zeit zum Nachdenken habe.

Genieße den Moment

Dieses Zitat war mein Lieblingszitat in meiner Jugendzeit, an die ich mich auch sehr gut erinnere, da ich damals viel Zeit für mich selbst hatte. Ich habe viel nachgedacht, Tagebuch geschrieben und die Partys und Momente genossen. Zu der Zeit hatte ich meistens nur einen Freizeittermin in der Woche. Nur ein Termin, der mir aber soviel gegeben hat, ich hatte Zeit für Vorfreude, Zeit diesen zu genießen und ihn danach in Ruhe zu verarbeiten, indem ich das Ereignis in meinem Tagebuch festhielt.

Heute mache ich es wieder so! Ich richte meine Wochentermine so ein, dass ich immer genug Zeit habe auf dem Sofa zu liegen und die Wand anzugucken. Es geht nicht darum, soviel wie möglich zu unternehmen, sondern darum jeden Moment zu genießen.

„Die Stille stellt keine Fragen, aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben.“ (Ernst Ferstl)

Was würde passieren, wenn sich jeder von uns diese Ruhe gönnen und damit zum Nachdenken kommen würde? Anfangs wäre es wohl vor Allem für diejenigen unter uns erschreckend, die sich komplett der Ablenkung hingegeben haben und gar nicht mehr zum Nachdenken gekommen sind. Es könnte sein, dass wenn sie anfangen nachzudenken, feststellen, dass sie in Wahrheit mit ihrem Leben unzufrieden sind und ihre Träume verpasst haben. Doch es ist besser sich jetzt von seinen Gedanken wieder wachrütteln zu lassen, als ein Leben voller Ablenkung und dem verlorenen Ich zu leben.

Wie kommst du mit der Stille klar? Macht sie dir Angst oder beruhigt sie dich? Hinterlasse mir dazu doch gerne einen Kommentar!

Vergiss niemals den Moment zu genießen!

Deine Janine

1000 Fragen an dich selbst #6

Starten wir also nun in Runde 6 🙂

201: Wie gut kennst du deine Nachbarn? Nicht so gut. Mein Mann und ich bevorzugen es Zuhause unsere Ruhe haben zu wollen.
202: Hast du oft Glück? Ja ich bin definitiv ein Glückskind
203: Von welcher Freundin unterscheidest du dich am meisten? Ich bin mit einigen unterschiedlichen Charakteren befreundet, mir hätte die Frage, welche Freundin mir am ähnlichsten ist besser gefallen. Ich würde sagen das ich mich mit der Freundin am meisten unterscheide, die ein komplett anderes Filmgenre als ich guckt und die auch ganz andere Hobbys als ich hat.
204: Was machst du anders als deine Eltern? Ich akzeptiere die Meinung anderer Menschen, das können meinen Eltern leider gar nicht.
205: Was gibt dir neue Energie? Zeit für mich alleine.
206: Warst du in der Pubertät glücklich? Rückblickend betrachtet ist Teenager sein, einfach nur anstrengend und dramatisch. Es war auf jeden Fall nicht die schönste Zeit in meinem Leben, obwohl sie absolut ok war, möchte ich nie wieder Teenager sein.
207: Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht? So richtig durchgemacht mit 18, als ich Donnerstags noch in die Disco gegangen bin.
208: Womit beschäftigst du dich am liebsten in deinen Tagträumen? Mit Fantasiegeschichten.
209: Blickst du dich oft um? Ja Achtsamkeit ist mir sehr wichtig!
210: Was wissen die meisten Menschen nicht über dich? Wie ich wirklich bin, denn sie sehen nicht genau hin.
211: Worüber hast du mit deinem Partner immer wieder Streit? Wir streiten eigentlich nicht.
212: Worauf freust du dich jeden Tag? Darauf mit meinem Mann unser schönes und kuscheliges Zuhause zu genießen!
213: Welche Freundschaft von früher fehlt dir? In der Schulzeit waren 2 Mädels und ich ein wundervolles Dreiergespann, welches durch einen aus heutiger Sicht dummen Streit auseinandergegangen ist. Die gute Nachricht ist, das wir uns jetzt aktuell wieder treffen.
214: Wie gehst du mit Stress um? Da ich jahrelang gefühlt nur Stress hatte und mich das auch in gewisser Weise krank gemacht hat versuche ich nun Stress zu vermeiden. Der meiste Stress ist ja hausgemacht und es klingt simpel ich mache mir selbst keinen Stress mehr. Das umzusetzen erfordert allerdings Zeit, aber heute kann ich sagen das ich fast stressfrei lebe.
215: Gibst du dich gelegentlich anders, als du bist? Nein, ich kann das auch gar nicht. Also selbst, wenn ich irgendwie so tue als wäre ich anders, steht mir mein wahres Ich immer ins Gesicht geschrieben.
216: In welchen Punkten gleichst du deinem Vater? Wir haben beide viele Interessengebiete.
217: Kann man Glück erzwingen? Nein, weder Glück noch sonst irgendwas.
218: Welcher Streittyp bist du? Der ich will nicht streiten, aber wenns denn sein muss kommen mir vor Wut die Tränen Typ…
219: Bist du morgens gleich nach dem Aufwachen richtig munter? Nein, ich bin morgens ein Zombie.
220: Wie klingt dein Lachen? Das weiß ich nicht, das können nur andere Personen beurteilen, da ich mich ja selbst gar nicht richtig höre.                                                             221: Gibt es Freundschaft auf den ersten Blick? Ja absolut! Ich hatte das schon zweimal! Einmal einfach neben die Person gesetzt und gleich befreundet und einmal ein gemeinsames Probetraining absolviert und es hat sofort gepasst!
222: Gönnst du dir selbst regelmäßig eine Pause? Ja ich finde Pausen unheimlich wichtig!
223: Bist du jemals verliebt gewesen, ohne es zu wollen? Ja….
224: Steckst du Menschen in Schubladen? Ich denke das wir alle das Unterbewusst direkt nach dem ersten Eindruck tun. Hierzu hatte ich vor Kurzem eine interessante Fortbildung. Stell dir vor du triffst auf eine neue Person und ohne ein Wort mit ihr gewechselt zu haben sollst du erraten, wie ihr Familienstand ist, was für Qualifikationen sie hat und welche Hobbies sie ausübt. Dir wird sofort etwas zu der Person einfallen, weil du vielleicht eine Person kennst, die dich an diese Person erinnert. Wie du eine Person beurteilst und in welche Schublade du eine Person steckst spiegelt eigentlich nur deine eigenen Lebenserfahrungen wieder und hat mit der Person als solches eigentlich gar nichts zu tun – wirklich interessant. Auch wenn uns allen das Unterbewusst immer wieder passiert, versuche ich mir das immer bewusst zu machen und die Menschen nicht in Schubladen zu stecken.
225: Welches Geräusch magst du? Beruhigende Musik im Hintergrund.
226: Wann warst du am glücklichsten? Als ich die Liebe gefunden habe.
227: Mit wem bist du gern zusammen? Mit meinem Mann und meinen Freunden.
228: Willst du immer alles erklären? Ja zumindest, was meine Person angeht und ich das Gefühl habe von einer anderen Person in eine Schublade gesteckt worden zu sein. Ich weiß aber auch das ich nicht jedem alles erklären kann, weil einige schlicht und einfach kein Interesse an meiner Erklärung haben und das muss ich akzeptieren.
229: Wann hast du zuletzt deine Angst überwunden? Immer, wenn ich mich auf etwas Neues einlasse, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Ich bin so ein totaler Gewohnheitsmensch.
230: Was war deine größte Jugendsünde? Meine größte Jugendsünde ist das ich keine habe, oha muss ich nachholen *zwinker*
231: Was willst du einfach nicht einsehen? Die Voreingenommenheit der Menschen und das viele sich nie wirklich die Zeit nehmen jemanden richtig kennenzulernen. Viele übernehmen dann lieber eine vorgefertigte Meinung, weil es einfacher ist, als sich selbst mit der Person auseinanderzusetzen das finde ich so unfair.
232: Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig? Mir kommen keine zu Ohren.
233: Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne noch einmal erleben? Das erste Date mit meinem Mann.
234: Hättest du lieber mehr Zeit oder mehr Geld? Eindeutig mehr Zeit!!!
235: Würdest du gern in die Zukunft schauen können? So neugierig, wie ich bin ja, allerdings würde mir das in der Gegenwart einfach nicht gut tun, denn es ist so schon schwer genug in der Gegenwart zu leben und nicht immer an die Vergangenheit oder Zukunft zu denken.
236: Kannst du gut deine Grenzen definieren? Absolut, ja!
237: Bist du jemals in eine gefährliche Situation geraten? Ein Glück nicht!
238: Hast du einen Tick? Ich bin ein kleiner Kontrollfreak. Ich würde z.B. niemals meine Tasche unbeaufsichtigt ablegen und diese auch noch nicht mal Freunden anvertrauen, weil ich dann einfach keine Ruhe habe.
239: Ist Glück ein Ziel oder eine Momentaufnahme? Glück besteht aus Momenten!
240: Mit wem würdest du deine letzten Minuten verbringen wollen? Meinem Mann.

So das war die Runde 6 ich wünsche dir viel Spaß bei der Beantwortung dieser Fragen und bin wie immer gespannt, wie du die Fragen empfindest und ob es Übereinstimmungen gibt.

Bis zur nächsten Runde!

Deine Janine

 

Untreu

Heute möchte ich mich mal dem Thema Fremdgehen widmen. Es soll in diesem Artikel nicht einfach nur darum gehen deutlich zu machen wie schrecklich Untreue ist. Viel mehr möchte ich verstehen, wieso es so oft dazu kommt.

Alle wünschen sich einen treuen Partner, jedoch ist Untreue ziemlich häufig. Wie kann es also sein, das, dass was wir uns alle wünschen so schwierig zu erreichen ist?

Niemand hat je behauptet, es sei leicht eine Beziehung zu führen. Auch hat niemand behauptet, dass es leicht sei treu zu sein.

Dennoch gehen wir alle mit einer Leichtigkeit in eine Beziehung und scheitern viel zu oft an der Pflege dieser. Nur weil eine Beziehung leicht beginnt, bleibt sie nicht automatisch einfach. Auch wenn wir einen Partner gefunden haben, der so super zu uns passt, wird das nicht so bleiben, wenn wir uns nicht mehr um ihn und um die Beziehung kümmern.

Was geht am häufigsten in einer Beziehung verloren?

Das gegenseitige Interesse. Lernen wir den Partner gerade kennen, ist jedes Wort, welches er sagt interessant. Wir haften förmlich an seinen Lippen und können gar nicht genug über ihn erfahren. Dieses Interesse gilt es zu bewahren und genau der Verlust dessen ist nachher der Anfang zu einem Seitensprung.

Bei einem Seitensprung geht es in Wirklichkeit gar nicht um Sex.

Es klingt immer so simpel! Es war ja entweder ein Ausrutscher, der Alkohol oder die Unlust des eigenen Partners, welches zu einem Seitensprung geführt hat. Doch Untreue ist weder ein Versehen, noch eine Rechtfertigung. Auch die Ansicht, dass monogames Verhalten bei Menschen und Tieren unnatürlich sei und demnach Treue gar nicht möglich ist, ist falsch. Im Gegensatz zu Tieren handeln wir nicht ausschließlich nach Instinkten, wir treffen bewusste Entscheidungen und sind wandlungsfähig. Zudem ist auch nicht zu übersehen, dass jeder zweite Mann und jede zweite Frau treu ist. Das beweist das Treue möglich ist.

Verurteile niemanden ohne seine Geschichte zu kennen.

Kommen wir nochmal darauf zurück, dass ein Seitensprung gar nichts mit Sex zu tun hat. Denn so plump, wie er sich anhören mag, ist der Seitensprung gar nicht. Hinter ihm steht immer eine Geschichte. Es geht meistens nicht um Sex, sondern um eine tiefergehende Sehnsucht, das kann die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit sein oder aber die Sehnsucht nach dem Gefühl zu leben. Wenn die Beziehung ausschließlich nur noch aus Alltag und Pflichtgefühlen besteht leben wir ein Leben, welches uns auf Dauer unglücklich macht. Hierbei gehen die Meisten jedoch den falschen Weg, sie wählen den gefühlten einfachen Weg der Untreue. Anstatt eventuell unangenehme Gespräche mit dem Partner zu führen, ist es doch viel einfacher neue Gespräche mit einer neuen Person zu führen, die einen selbst gerade unheimlich spannend und aufregend findet. Dem Kribbeln, statt dem unangenehmen Gefühl zu folgen, ist das, was viele Menschen tun, ganz ohne Weitsicht. Denn wenn wir Liebe wollen, aber Verliebtheit suchen, begeben wir uns auf eine ewige Suche.

Wieso also nicht ankommen und das schätzen, was bereits da ist?

Denn dieses Kribbeln hat doch damals unser jetziger Partner ausgelöst, bevor es Liebe wurde. Du wirst dich wundern, wie wundervoll ein langes, ehrliches und intensives Gespräch mit der Person sein kann die du liebst. Dieses Gespräch verändert nicht nur die Beziehung, sondern ist auch der Schatz, den du eigentlich suchst.

Statt dich auf ein Piratenschiff zu begeben um nach einer Schatzkiste zu suchen, schätze einfach den Schatz, den du schon längst gefunden hast. Putze den Staub ab und du wirst den einzigartigen Glanz erkennen.

Wieso einzigartig? Weil dieser Schatz bereits alles hatte, was du je gesucht hast, sonst hättest du dich ja nicht für ihn entschieden. Du hast „Ja“ gesagt zu guten und zu schlechten Zeiten, ja zu der bedingungslosen Liebe. Und auf einmal hören die Gespräche auf, die Sehnsucht in dir wächst und du verlierst die Fähigkeit bedingungslos zu lieben.

Du solltest dir einen Partner suchen, mit dem du über alles reden kannst – immer!

Wenn du eine Person an deiner Seite hast, mit der du lachst, weinst und liebst, solltest du niemals Angst davor haben ihr alles sagen zu können. Du kannst zu der richtigen Person nie etwas Falsches sagen. Sie wird vielleicht nicht alles toll finden, was du sagst, aber sie wird immer versuchen dich zu verstehen und mit dir zusammen nach einer Lösung suchen. Wenn du mit einer Person zusammen bist, die dir dieses Gefühl nicht gibt oder noch schlimmer noch nie gegeben hat, dann lebst du zwar mit einer Person zusammen, führst aber keine Beziehung.

Wer fremdgeht ist nur zu dumm um zu lieben!

Diesem Satz stimme ich zu 100% zu. Denn wer lieber den Weg des Betruges wählt hat in meinen Augen kein Herz. Denn dieser Weg ist voller Herzlosigkeit und Schmerz. Es werden dabei immer mehrere Herzen gebrochen und ich frage mich immer wie groß die Sehnsucht und wie riesig die Mauer zwischen einem Paar sein kann um in der Lage zu sein, soviel Schmerz zu verursachen. Zudem machen mir solche Menschen gefühlstechnisch Angst, weil es für mich keine gefühlslosere Eigenschaft gibt, als sein Herz und sein Gewissen vor der Tür zu lassen und den Menschen, den man am meisten liebt tief in die Augen zu sehen und ihn anzulügen. Wer so etwas kann, der besitzt weder ein Gewissen noch ein Herz.

Unser Glück ist nicht von anderen Menschen abhängig – niemals

Ich glaube das ist ein großes Problem. Denn Liebe bedeutet für uns Glück und die Person, die wir lieben ist nicht nur unser Glück, sondern soll auch unsere komplette Vorstellung von Glück verkörpern. Das sind sehr hohe Erwartungen an nur eine Person, die unmöglich zu erfüllen sind. Wenn wir so denken, wird es immer wieder passieren, dass wir unser Glück bei anderen Personen suchen und es wird eine Suche nach Glück sein die niemals endet. Nur wenn wir ehrlich zu uns selbst sind und uns selbst glücklich machen können wir selbst ein guter Partner sein und werden mit unserer aufrichtigen Liebe auch immer den richtigen Partner an unserer Seite haben, mit dem wir über all unsere Wünsche und Sehnsüchte sprechen können.

Kommunikation ist der Schlüssel – auch und gerade in der Liebe

Verschließe dich niemals vor der Person, die du am meisten liebst, denn damit verschließt du dein Herz vielleicht für immer.

Alles Liebe

Deine Janine

1000 Fragen an dich selbst #5

Im Dezember angekommen starten wir nun mit Runde 5 mit den Fragen an dich selbst!

Heute die Fragen 161-200

161: Bist du eher ein Hundetyp oder ein Katzentyp? Ach ich mag beide auf ihre Art.
162: Wie zeigst du, dass du jemanden nett findest? Indem ich nett zu der Person bin.
163: Isst du eher, weil du Hunger hast oder Appetit? Nur, wenn ich Hunger habe.
164: Tanzt du manchmal vor dem Spiegel? Nicht nur vor dem Spiegel ich tanze überall.
165: In welcher Hinsicht bist du anders als andere Menschen? Ich bin emphatisch.
166: Welchen Jugendfilm würdest du Kindern empfehlen? Disneyfilme, sie sind lustig, schön und voller Moral.
167: Bleibst du auf Partys bis zum Schluss? Draußen nicht, ich gehe generell lieber früher auf Partys, bis 5 Uhr morgens habe ich noch nie gefeiert. Bei Privatpartys sieht das anders aus da bin ich oft die erste die kommt und die letzte die geht, der harte Kern quasi.
168: Welchen Song hast du in letzter Zeit am liebsten gehört? Helene Fischer – Achterbahn das ist im Moment mein Ohrwurm den ich nicht mehr loswerde.
169: Bereitest du dich auf bestimmte Telefongespräche vor? Ja seelisch und mit Stift und Papier, da ich es hasse zu telefonieren und es mich jedes Mal aufs Neue Überwindung kostet.
170: Wann hast du zuletzt vor jemand anderem geweint? Ich weine immer zu Ostern, keine Ahnung warum.
171: Mit wem verbringst du am liebsten einen freien Tag? Mit meinem Mann aber ich bin auch froh, mal ganz für mich alleine zu sein um den Akku wieder aufzuladen.
172: Was war der beste Rat, den du jemals bekommen hast? Du musst „ihn“/“sie“ ja nicht mit nach Hause nehmen.
173: Was fällt dir ein, wenn du an den Sommer denkst? Schmetterlinge im Bauch, Wasser, gute Laune, Lebensfreude
174: Wie duftet dein Lieblingsparfüm? Sommerlich
175: Welche Kritik hat dich am stärksten getroffen? Das ich aufgrund meines Blogs zum Psychiater soll (von einer Person, die nicht weiß, was ein Blog ist).
176: Wie findest du dein Aussehen? Gut, ich würde mich glatt selbst heiraten *zwinker* auch wenn das jetzt eingebildet klingt ich bin wirklich zufrieden, bis auf ein paar kleine Details.
177: Gehst du mit dir selbst freundlich um? Ja ich bin nett zu mir!
178: Würdest du dich einer Schönheitsoperation unterziehen? Ja!
179: Welchen Film hast du mindestens fünf Mal gesehen? Fünfmal? Keinen! Ich gucke nicht gerne Filme, die ich schon gesehen habe.
180: Füllst du gerne Tests aus? Ja 181: Würdest du gerne in eine frühere Zeit versetzt werden? Aus Euphorie heraus ja, aber eigentlich nicht, denn ich möchte nichts ändern, sonst wäre ich nicht, wer ich heute bin und würde auch die tollen Menschen nicht kennen, die ich heute kenne. Obwohl ich gerne mal „kann ich das Leben mal kurz anhalten, ich möchte was ausprobieren“ spielen möchte.
182: Wie egozentrisch bist du? Gar nicht!
183: Wie entspannst du dich am liebsten? Mit meinem Mann eingekuschelt im Bett und einer guten Serie.
184: Fühlst du dich manchmal ausgeschlossen? Nein, da bin ich drüber weg. Früher habe ich mich oft so gefühlt heute gar nicht mehr.
185: Worüber grübelst du häufig? Warum manche Menschen so sind, wie sie sind.
186: Wie siehst du die Zukunft? Mit meinem Mann das Leben genießen.
187: Wo bist du deinem Partner zuerst aufgefallen? In der Disco.
188: Welchem Familienmitglied ähnelst du am meisten? Keinem.
189: Wie verbringst du am liebsten deine Abende? Lesen, bloggen, Serie
190: Wie unabhängig bist du in deinem Leben? Absolut unabhängig. Na gut ohne Mann hätte ich beispielsweise keine Lampen an der Decke.
191: Ergreifst du häufig die Initiative? Ja definitiv!
192: An welches Haustier hast du gute Erinnerungen? Ich hatte leider nie ein Haustier.
193: Hast du genug finanzielle Rücklagen? Passt schon.
194: Wirst du für immer dort wohnen bleiben, wo du jetzt wohnst? Das ist mein Plan, ja!
195: Reagierst du empfindlich auf Kritik? Kommt drauf an, wie meine Laune ist, von Wem und ob es berechtigte Kritik ist.
196: Hast du Angst vor jemandem, den du kennst? Nein.
197: Nimmst du dir oft Zeit für dich selbst? Ja, ich versuche es immer. Denn ich selbst muss mir am wichtigsten sein, nur so kann ich anderen zur Seite stehen, richtig funktionieren und arbeiten.
198: Worüber hast du dich zuletzt kaputt gelacht? Ich lache mich ständig kaputt, keine Ahnung, worüber zuletzt.
199: Glaubst du alles, was du denkst? Ja ich glaube an, das was ich denke.
200: Welches legendäre Fest wird dir in Erinnerung bleiben? Da gibt es einige.

Reflexion

Hier geht es schon so ein bisschen in die Richtung, wie gut wir uns selbst finden. Das ist jetzt meine Interpretation. Wie hast du diese Fragen empfunden?

Haben wir Gemeinsamkeiten?

Lass es mich in den Kommentaren wissen.

Bis zur nächsten Runde!

Deine Janine