Der Kuss

„Es war doch nur ein Kuss… „

Hier folgt nun ein leicht philosophisch angehauchter Artikel über eine der magischsten Dinge zwischen zwei Menschen, den Kuss.

Doch es ist niemals „nur“ ein Kuss. Der Kuss ist Symbol für Liebe, Freundschaft und Verrat, er ist mehr als nur ein süßes Spiel. Ein Kuss ist machtvoll. Er kann betören, verbinden und zerstören.

Und auch, wenn ich damals eine Knutschtante war, so war es doch kein Zufall, wen ich küsste. Denn küssen spielt bei der Partnerwahl eine große Rolle und letztendlich hat der Kuss doch immer die Entscheidung getroffen. Nicht jeder Kuss hat die Gefühle ausgelöst nach denen ich gesucht habe (da habe ich wohl dann den Frosch geküsst) und wiederum gab es auch öfter diesen einen Kuss der alles verändert hat…

Ja so ein Kuss kann ganz schön gefährlich sein. Wie oft ist es vorgekommen, dass du vor ihm sicher warst, solange du ihn nicht küsst, denn du hattest bereits eine Schwäche für ihn. Er war dir aber nicht geheuer du hattest einfach kein gutes Gefühl bei ihm. Jedes Mal, wenn sich eure Blicken trafen und er dich küssen wollte bist du zurückgewichen, damit du dich nicht in ihn verliebst.

Als ihr euch dann doch küsstet veränderte es alles, dieser Kuss warf deine Gefühle völlig aus der Bahn.

Manche Küsse berühren die Seele

Eins lehrte Platon, dass sich mit dem Kuss die Seele auf die Lippen, verlagere, um aus dem Körper zu gelangen. Eins ist sicher wir geben beim Küssen mehr von uns Preis, als wir vermuten.

Bei mir haben sich die Gefühle, die ich vorher für eine Person empfunden habe nach dem Kuss immer verändert sowohl positiv, als auch negativ. Manch einen fand ich vor dem Kuss unheimlich attraktiv und nach dem Kuss war die Attraktivität ja wie weggeküsst, einfach nicht mehr vorhanden.

Vivian Ward aus „Pretty Woman“ sagt ja auch nicht ohne Grund zu Edward, dass sie ihn nicht auf den Mund küssen wird.

Tatsächlich wird bei Prostituierten und in Swingerclubs wenig geküsst, aufgrund des Selbstschutzes, den Anderen nicht zu nah an sich heranzulassen. Denn ein Kuss ist intimer als Sex! Vielleicht aus dem Grund, weil die Vereinigung der Münder näher an der Seele ist…

„Wir haben uns geküsst.“ „Vielleicht ist das für ihn was körperliches.“ – „Was ist Küssen denn für dich?“ – „Herzzerreißend!“

Manch einen Kuss vergessen wir nie. Ist es dir aufgefallen, dass du dich egal, wie lange es auch her sein mag an einen bestimmten Kuss oder bestimmte Küsse immer erinnern wirst? Die Erinnerung an einen schönen Kuss verblasst nie. Das hat etwas mit der Emotionalität zu tun. Die Intensität unserer Erinnerung wird durch die Stärke der Emotionalität beeinflusst. Das zeigt ganz deutlich wie viele Gefühle ein einziger Kuss in uns auslösen kann, so viele Gefühle, dass wir ihn niemals wieder vergessen.

Jemanden zu küssen ist etwas sehr intimes und dein Herz setzt immer einen Moment aus, bevor man es tut. ~Keanu Reeves

Das hat Keanu Reeves wirklich wundervoll formuliert oder? Passiert schon etwas mit dir, während du diese Zeilen liest? Ich habe gerade eine Gänsehaut, denn um diesen Artikel zu schreiben, befinde ich mich gerade in meinen emotionalen Erinnerungen und ich muss gerade echt aufpassen nicht melancholisch zu werden.

Beim Küssen kann man nicht lügen

Ein weiterer Grund, warum küssen intimer als Sex ist, ist dass man beim Küssen nicht lügen kann und dies ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Über die Art und Weise, wie dein Gegenüber dich küsst, kannst du sehr gut in Erfahrung bringen, ob er dir zugeneigt oder eher distanziert ist. Wir können beim Küssen keine Gefühle vorgaukeln, deswegen ist ein Kuss voller Gefühle auch gleichzeitig ein wortloses Versprechen. Wer super knutscht gehört auch irgendwie zusammen! Letztendlich messen wir daran doch auch die Qualität des Kusses, es kommt gar nicht auf die Technik an, sondern auf die Gefühle, die dahinterstecken. Mit einem Kuss können wir unsere Gefühle einfach am stärksten ausdrücken.

Die Magie des Kusses

Der Kuss der wahren Liebe ist magischer, als alles andere auf der Welt. Vielleicht ist das also doch nicht nur ein Märchen. Der Kuss der wahren Liebe schafft zwar, alles ist aber dennoch schwer zu finden und kann nicht vorgegaukelt werden.

Vergessen wir das Küssen ist das der Anfang vom Ende

Unsere Beziehung beginnt mit diesem einen Kuss gefolgt von vielen wundervollen Küssen, bis das Küssen irgendwann banal wird. Vielleicht liegt es daran, dass der Kuss der reinste Liebesbeweis überhaupt ist und wir in einer Beziehung nicht das Bedürfnis haben uns immer wieder aufs Neue unsere Liebe zu beweisen. Dennoch sind sich die Therapeuten einig, dass das Kussverhalten eines Paares den Zustand der Beziehung widerspiegelt.

Nicht nur in der Beziehung, sondern auch in den neueren Filmen ist der Kuss banaler geworden. Beispielweise wurde in den früheren James Bond Filmen oft geküsst, während gerade bei dem gefühlvollsten James Bond Charakter Daniel Craig in Skyfall keine romantischen Küsse mehr ausgetauscht werden. Das macht mich schon etwas nachdenklich. Denn auch da kann ich wieder zu den Erinnerungen zurückkommen, die ein wahnsinnig romantischer Filmkuss in mir auslöst. Es gibt einfach Filmküsse, die ich nie vergessen werde.

Warum küssen Männer nicht so gerne wie Frauen?

Ich würde behaupten, das zu 80% die Frau lieber küsst, als der Mann oder was sagst du? Aber woran liegt das? Die Interpretation von Freud sagt, dass Küssen etwas Feminines hat und Männern dadurch das Küssen schwieriger und peinlicher finden als Frauen. Hinzu kommt, das küssen für Männer anfänglich die Waffe zur Eroberung der Frau ist, die sie in einer Beziehung nicht mehr unbedingt benötigen außer zum Verführen.

Wir Frauen hingegen brauchen den Kuss, als Liebesbeweis, als Gefühl uns geborgen zu fühlen. Er ist der sinnlichste Ausdruck von alledem was wir fühlen.

Ein Kuss ist still

Der Moment in dem wir uns küssen ist still. Nicht nur das wir die Augen schließen und uns auf den Moment des Küssens konzentrieren. So erlischt doch auch jegliche Geräuschkulisse um uns herum. Es gibt nur uns, den Kuss und die Stille. Aber nicht nur, dass wir beim Küssen nicht reden, so wird doch allgemein sehr wenig über den Kuss gesprochen. Es gibt wenig Artikel oder Bücher über das Küssen. So als gäbe es ein vereinbartes Stillschweigen darüber, als wäre es eine Art Geheimnis.

Nun gibt es zumindest einen weiteren Artikel über das Küssen und ich hoffe ich konnte dir den Kuss näherbringen und vielleicht habe ich auch deine Perspektive zu dem Thema küssen verändert, falls du nicht bereits in aller Stille mit einem Lächeln an deinen schönsten Kuss zurückdenkst.

Welcher Kuss bleibt für immer in deiner Erinnerung?

xoxo

Deine Janine

Die Säulen des Lebens

Basis, die Grundlage, auf der jemand aufbauen, auf die sich jemand stützen kann. In der Architektur auch die Säulen.

Alle laufen hektisch durch die Straßen. Sind wir immer alle spät dran oder warum haben wir es so eilig?

Mir ist aufgefallen, dass sich die meisten Menschen ihr Leben ohne Säulen aufbauen. Hektik, Ungeduld und Euphorie bestimmen das Leben der meisten und führen ohne ein Fundament zu Chaos und Unzufriedenheit.

Ich spüre dieses Chaos und diese Hektik um mich herum. Auch werden mir täglich zig Entscheidungen mitgeteilt, die getroffen wurden und kurze Zeit später wieder verworfen wurden. Oftmals bin ich schon alleine nur vom Zuhören total gestresst. Beziehungen werden nur halbherzig gelebt, Renovierungen werden mit großen Plänen begonnen und nur halb durchgeführt. Statt etwas zu Ende zu bringen wird einfach etwas Neues geplant oder gekauft, um immer wieder das Gefühl der Euphorie zu erleben. Doch kannst du dir vorstellen wie es wäre, wenn du dich erstmal um deine Basis des Lebens kümmern würdest? Du denkst jetzt wahrscheinlich „naja“ klingt ziemlich langweilig, zudem soll dein Leben ja außergewöhnlich sein. Doch höre mir erst einmal zu, denn ich habe für mich festgestellt das ich aus einer stabilen Basis heraus einfach viel unbeschwerter, befreiter und außergewöhnlicher leben kann, weil die Basis mir Zeit verschafft, die ich vorher nie hatte.

Ich selbst habe mir meine Basis mit folgenden 6 Säulen aufgebaut:

Ordnung: Ordnung ist das halbe Leben nicht wahr? Diese Säule baue ich, indem ich mir Gedanken darüber mache wer ich bin und was ich will. Wenn ich das weiß mache ich mir den Weg frei, indem ich alles kläre und aufräume. Damit ist nicht nur das allgemeine Aufräumen gemeint, sondern das Aufräumen im Kopf. Dort befinden sich tausend Gedanken, Wünsche, Ziele, Einflüsse und Ideen, die geordnet werden müssen, damit du die Person sein kannst, die du bist.
Beziehung: Für mich war eine Beziehung schon immer das Wichtigste. Deswegen brauche ich einen Partner, wo die Basis stimmt, jemanden, der ähnlich denkt, wie ich, der dasselbe will und gemeinsam mit mir in die gleiche Richtung geht. Da uns beiden die Beziehung wichtig ist, bauen wir diese Säule so, dass wir auch immer genug Zeit für sie haben um sie zu pflegen. Eine Beziehung einzugehen ist nur ein kleiner Schritt, eine Beziehung zu führen, ist der riesen Schritt, für den du dich dann dein leben lang entscheidest.
Beruf: Es muss nicht unbedingt die Berufung sein oder ein Job den man liebt, das ist natürlich ein super Ziel aber ich bleibe da schon etwas realistisch. Es ist mir wichtig einen Job zu haben, der mich nicht krank und unglücklich macht und für den ich nicht meine ganze Freizeit opfern muss. Für Freizeit würde ich da auch eher auf das Finanzielle verzichten, aber da legt ja jeder seinen Schwerpunkt anders. Wichtig ist das man jeden Tag zufrieden zur Arbeit geht.
Gesundheit: Ohne Gesundheit kann man nichts genießen und auch nicht alles machen, was man möchte, deswegen benötige ich für mein Leben zwingend diese Säule. Ich achte auf meine Gesundheit, aber in einem Rahmen, bei dem es nicht zur Last wird. Gesund leben und Prävention sollte nicht damit gleichgestellt werden das man auf alles, was schmeckt und Spaß macht, verzichten muss. Denn Verzicht macht unglücklich und zwingt mich zudem in eine Rolle. Das ist genauso ungesund. Ich lebe nach der Devise alles in Maßen. Ich achte auf gesunden Schlaf, regelmäßige Bewegung,meinen Vitaminhaushalt und meinen Stresspegel. Gesundheit hat auch viel mit innerer Zufriedenheit zu tun.
Zuhause: Ein schönes Zuhause ist unheimlich wichtig! Der Ort, wo ich zur Ruhe komme und meine Energie aufladen kann. Deswegen sorge ich dafür, dass diese Säule meine Wohlfühloase ist und bleibt. Manchmal erhasche ich am Abend, wenn alles dunkel ist, einen Blick durch die Fenster andere Wohnungen und Häuser. Selten erkenne ich dort eine Wohlfühloase. Natürlich ist das auch immer Geschmackssache, aber was ich sehe, ist fast überall gleich. Chaos! Einfach einen Haufen voller nicht ausgeführter Ideen. Sicher war dieser Haufen mal eine Sammlung voller toller Ideen für ein wunderbares zu Hause. Doch leider hat die Zeit diese Ideen in einen Haufen Chaos verwandelt. Oftmals flüchten wir uns auch in neue Ideen, weil wir die alten Ideen nicht umsetzen konnten. Ich empfehle dir nimm dir eine Idee nach der Anderen und nimm dir Zeit dafür diese Idee gründlich zu durchdenken und auszuführen. Das Ergebnis wird sich lohnen.
Leben: Das ist ein großes, allumfassendes Wort nicht wahr? Aber sehr viele Menschen leben ohne wirklich zu leben und genau das möchte ich vermeiden. Ich möchte genießen, wahrnehmen, erleben. Dabei geht es nicht darum in kürzester Zeit, so viel wie möglich zu erleben. Genau das Gegenteil ist der Fall, denn zu viele Eindrücke auf einmal kann ich weder wahrnehmen, verarbeiten und schon mal gar nicht genießen.

Jetzt, wo ich mir meine Säulen aufgebaut habe bin ich frei! Das Chaos um mich herum ist besiegt und ich kann das tun, wofür ich lebe, nämlich leben. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich – einfach mehr Lebensqualität. Mein Leben vorher, war einfach nur voll. Voll mit guten und schlechten Dingen. Und auch wenn sehr viele gute Dinge dabei waren, so ginge diese einfach viel zu schnell an mir vorbei. Ich könnte sie weder so richtig wahrnehmen, noch genießen. Im Gegensatz dazu erlebe ich heute wenig, aber es gibt mir viel mehr. Früher bin ich mit einem Stechschritt durch Flure und Straßen gegangen, mit dem dazugehörigem Tunnelblick. Es hat lange gedauert diesen Stechschritt loszuwerden und auch heute ertappe ich mich des Öfteren noch dabei, wie ich wieder in mein altes, hektisches Muster verfalle, weil ich so viel auf meiner To Do Liste stehen habe und einfach soviel schaffen möchte. Wird mir das bewusst halte ich dennoch inne! Ich lege den Stechschritt ab und gehe langsamer, beobachte mein Umfeld, nehme die wundervollen Blumen am Straßenrand wahr. Nehme mir die Zeit meinen Mitmenschen ein freundliches Lächeln zu schenken, nicht selten kommt ein Lächeln zurück und das wiederum gibt mir unheimlich viel Energie, dass ich letztendlich meine To Do Liste mit einer Leichtigkeit abarbeite und den Tag völlig entspannt beenden und den neuen Tag voller Freude beginnen kann.

Jetzt bist du dran! Probiere es aus! Wie sehen deine Säulen aus? Und wie fühlt sich dein neues Lebensgefühl an? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Das Leben ist schön!

Deine Janine

Positives denken: Mein persönliches Projekt

Wenn ich nicht daran glaube, dass etwas Gutes passiert, dann passiert es auch nicht.

Soll ich dir erzählen, was ich in den letzten Monaten gemacht habe? Eins weißt du sicher ich habe keine Blogartikel geschrieben. Wenn ich ehrlich bin habe ich mich mit negativen Gedanken volllaufen lassen und kam aus diesem dunklen Rausch nur schwer wieder heraus.

Wenn ich negativ gestimmt bin, bin ich total unproduktiv

Ja dieses negative Denken führt dazu, dass ich negativ oder besser gesagt gar nicht mehr handel. Ich bin weder kreativ, noch produktiv und dabei würde mir ein kleines Erfolgserlebnis helfen, der dunklen Wolke zu entkommen.

Von Natur aus bin ich ein fröhlicher Mensch, ich erfreue mich an Kleinigkeiten und bin leicht zu begeistern. Ich bin voller Gefühle und Gedanken, ich fühle und denke sehr intensiv. Es ist wundervoll intensiv zu fühlen, wenn es sich um positive Gefühle handelt. Du glaubst gar nicht, wie schnell ich völlig beflügelt durch die Welt laufe, mit einem Lächeln im Gesicht und fröhlicher Tagträumerei. Doch es sind viele Gedanken und viele Gefühle. Ich fühle mich oft so, als würden sie mich von allen Seiten umzingeln. Sie überfordern mich und ich weiß nicht, wo ich mit ihnen hin soll. Deswegen musste ich einen Ort für sie schaffen, diesen Ort, diesen Blog. Es kommt dann allerdings ganz auf meine Erlebnisse und die damit verbundene Gefühlslage an, ob ich auch im Stande bin, diese Gedanken und Gefühle an diesen Ort zu bringen. Oftmals gelingt es mir nicht.

Ich nenne es Fluch und Segen zugleich

Durch mein intensives Erleben, können mich die kleinsten, negativen Schwingungen schon aus der Bahn werfen. Ein negatives Gefühl breitet sich unheimlich schnell in mir aus und drückt meine ganze Stimmung nach unten. Es nervt, ich bin genervt und ich bin genervt, weil es mich nervt. Es ist ein intensiver Kreislauf der mich in eine Denkschleife führt. Ich fange an jedes neue Ereignis unnötig zu zerdenken und mich in alles und Jeden, quasi in jede Verhaltensart hineinzusteigern. Auch nehme ich Dinge persönlich, die nicht einmal annähernd persönlich gemeint sind.

Seitdem mir das bewusst ist, gehe ich in dieser Phase den Menschen am liebsten aus dem Weg, um niemanden Unrecht zu tun.

Ja in dieser Phase befindlich, kann man bei einer Begegnung mit mir, in meinen Augen nichts mehr richtig machen. Stell dir vor, du liegst gerade am Strand und denkst an mich. Du denkst gerade so positiv an mich, das du mir schreibst und mich fragst, ob ich nicht vorbeikommen möchte. Ich lese aus dieser Nachricht allerdings nur, dass du nicht an mich gedacht hast, denn sonst hättest du mir nicht so spät Bescheid gesagt. Ich bin in der dunklen Phase nicht in der Lage diese Nachricht positiv zu sehen.

Ich möchte das etwas Gutes passiert…

Sehr oft habe ich es geschafft andere Menschen davon zu überzeugen positiv zu denken. Ich bin gut im Aufmuntern und Zuhören. Aber mich muntere ich weder auf noch höre ich mir zu. Aber was ich mir gebe ist Zeit für mich „Me-Time“ und so kuschelte ich mich in mein Bett und tat eines der Dinge, die ich gerne tue, eine schöne Serie schauen. Serien inspirieren mich auch immer total und bringen mich zum Nachdenken und ich finde das die Message hinter den Serien alles andere als unrealistisch ist. Es ist teilweise so wahr. So auch an dem Abend. Ich schaute gerade „One upon a time“ und der Hauptcharakter Emma beschwerte sich gerade bei ihren Eltern Snowhite und Prince Charming über ihre positive Einstellung, weil sie der Meinung ist, dass das Gute nicht immer gewinnt. Sie schaut Snowhite tief in die Augen und sagt ihr, dass sie nicht begreifen kann wie ihre Mutter und ihr Vater überhaupt noch positiv denken können, da ihr Leben doch einfach zu beschissen sei. Dann sagt Snowhite diesen einen Satz, der am Anfang dieses Artikels steht. Sie muss einfach daran glauben, dass etwas Gutes passiert, denn wenn sie das nicht tut wird es das auch nicht. Wow sie hat ja so Recht. Wie soll denn etwas Gutes passieren, wenn ich gar nicht daran glaube? Das Gute könnte an meine Tür klopfen und ich würde ihm die Tür vor der Nase zuknallen, weil ich mich verarscht fühle, anstatt daran zu glauben.

Durch diesen Schlüsselmoment starte ich nun mit dem Projekt an das Gute zu glauben…

Was meinst du? Wie viele positive Gedanken du am Tag hast? Mehr als negative Gedanken, weniger oder ausgeglichen? Ich habe wirklich einmal eine Strichliste gemacht und ich war schockiert ich hatte ungefähr 30 negative Gedanken und 4 positive. Das jetzt so auf einem Blatt Papier zu sehen hat mich echt erschreckt. Mein Ziel ist es nun das die positiven Gedanken überwiegen oder ich es zumindest schaffe die negativen Gedanken in positive umzuwandeln.

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Es gibt ja immer Dinge, die einfach für unser eigenes Empfinden nicht positiv sind, Dinge die wir tun müssen, Dinge die passieren. Das Leben läuft wie das Leben läuft und es wird nicht ausschließlich positiv verlaufen das ist mir schon klar.

Nur werden die negativen Dinge auch nicht besser, wenn ich negativ über sie denke.

Genau das ist die Kunst etwas Schlechtes passiert und sich trotzdem deswegen nicht ausschließlich in negative Gedanken zu hüllen. Ich probiere genau das jetzt seit zwei Wochen aus und natürlich verfalle ich immer wieder in mein altes Muster aber diesmal zumindest bewusst. Ich haue mir dann zumindest gedanklich auf die Finger, auch wenn dadurch nicht sofort alle negativen Gedanken verschwinden oder sich in positive Gedanken verzaubern, so hilft es mir doch dabei einfach bewusst positiv zu denken bzw. mich an mein Training des positiven Denkens zu erinnern. Bei den Situationen, wo mir das bereits gelungen ist, muss ich sagen das es wirklich etwas bringt, ob es eine öde Besprechung ist oder ein unangenehmer Termin, wenn ich dem völlig positiv entgegentrete sind die Situationen oftmals doch viel angenehmer, als ich dachte.

Man macht sich das Leben zu 80% selbst schwer.

Genaugenommen gibt es doch jeden Tag auch positive Augenblicke. Nur leider gehen diese Momente zwischen den negativen einfach unter. Das hat auch etwas mit unserem Instinkt zu tun. Von Natur aus sind wir so programmiert, schlechte Dinge, die wir erleben, viel besser wahrzunehmen, als die guten Dinge. Das ist auch wichtig, damit uns nichts passiert. Nur sollten wir uns dadurch nicht die schönen Augenblicke verderben, denn genau das tun wir nämlich die ganze Zeit.

Auf eine negative Bemerkung müssen 10 Komplimente folgen

So ungefähr ist der Schnitt, um etwas Negatives durch etwas Positives auszugleichen. Vielleicht sollten wir versuchen das Verhältnis des Ausgleiches zu ändern. Denn auf Dauer ist es echt schwierig mit derartigem Verhältnis ein positiver Mensch zu sein. Ich glaube das ist auch der Grund, warum wir alle heutzutage soviel erleben müssen, für unseren innerlichen Ausgleich. Würden wir diesen Ausgleich anders ausbalancieren, würden wir viel positiver und entspannter durchs Leben gehen.

Wie sind deine Erfahrungen? Bist du ein positiver Mensch? Hinterlasse mir doch einen Kommentar!

Auf den Positivismus!

Deine Janine

Mein effektives und motivierendes Heimtraining

*Der Beitrag ist mit Unterstützung von Gorilla Sports entstanden

 

Schon immer war ich irgendwo angemeldet. Im Tanzverein, im Sportverein, im Fitnessstudio und nicht nur das, auch habe ich viele Sport- und Trainingsarten ausprobiert. Von einigen habe ich ja auch auf meinem Blog berichtet. Du, weißt ja, wie ich zum Thema Sport stehe und was ich vermitteln möchte, Sport ohne Druck, ohne Zwang und mit Spaß und Überzeugung. Ich möchte hier auf meinem Blog ganz klar vermitteln in jeder Hinsicht auf sein Herz zu hören, auch beim Sport. Und durch meine jahrelange Sporterfahrung habe ich für mich festgestellt, dass für mich dieses „No Pain, no Gain-Ding“ nicht wirklich funktioniert. Ich funktioniere nur, wenn ich positiv gestimmt bin, also ich erbringe nur Leistungen, wenn meine Emotionen gut sind. Ich kann Wut nicht in Leistung umwandeln, wie viele es tun. Das habe ich aber lange Zeit nicht gewusst. Ich war in Vereinen und habe mich dort zum Sport verabredet, damit ich mich selbst zwinge dort hinzugehen. Das führte dazu, dass ich nach der Arbeit irgendwie nur noch ein Stressempfinden aufgebaut hatte und zum Sport gehetzt bin. Meine Leistung war dementsprechend schlecht, da ich weder genügend Motivation, noch genügend Kraft hatte, es war einfach nur ein Punkt auf meiner To-Do-Liste den es abzuhaken galt. Ich habe dann den Artikel „Sport ist Mord“ verfasst der mit dem Satz: „Sport wird aber nicht mein Lebensinhalt werden, denn meine Priorität ist ganz klar leben und das heißt das Leben zu nehmen wie es kommt, auch wenn der Sport dann manchmal nicht dort hineinpasst“ endet und habe dann den Sport erst einmal beiseitegelegt.

Allerdings habe ich relativ schnell gemerkt, dass ein Leben so ganz ohne Sport nichts für mich ist. Zu merken wie ich immer schwächer, unfitter und müder werde macht auch keinen Spaß. Also habe ich überlegt, was mich am meisten gestresst hat und das waren eindeutig die Wege, denn dadurch verlor ich einfach zu viel Zeit. Deswegen habe ich mich entschieden zu Hause zu trainieren.

Das Hometraining gilt bei vielen als Königsdisziplin des Trainings.

Denn mit der Couch im Nacken zu trainieren ist doppelt so schwer. Aber ist das wirklich so? Nein, denn eigentlich ist das alles nur Kopfsache und wenn ich zu Hause etwas mache, was mir Spaß macht, dann ist es doch kinderleicht, außerdem ist eine schöne Trainingsatmospähre sehr wichtig und für mich gibt es keine besser Atmosphäre, als mein wunderschönes Zuhause.
Ich stehe nun also vor einem leeren Trainingsraum und habe alle Möglichkeiten. Nun die Frage, was möchte ich trainieren, wie möchte ich trainieren und womit.

Mein Trainingsziel ist klar ich möchte meine Fitness verbessern und schlank bleiben. Auch ist mir durch meine ganzen  unterschiedlichen Trainingsmethoden klar geworden, das der Spruch „Weniger ist mehr“ für mich auch durchaus beim Training Anwendung findet. Um mein Ziel zu erreichen muss ich gar nicht soviel tun, wie ich immer gedacht habe und vor Allem muss ich mich nicht quälen, denn das ist kontraproduktiv.

Hast du gewusst das vielen Trainingsgrößen wie Sylvester Stallone und Markus Rühl heute bewusst ist, dass sie früher viel zu viel trainiert haben?

Ich stehe also nun in meinem leeren Raum mit der Liste von Sportarten im Kopf, die ich bereits ausprobiert habe und denke schnell an die, die mir am meisten Spaß bereitet haben. Ich habe soviel im Kopf und lasse mich dabei gerne von Fitnessseiten inspirieren, um zu sehen, ob meine Vorstellungen zu der Realität passen. Gibt es die Geräte in der Kombination, wie ich sie gerne hätte und wie groß sind diese überhaupt? Für diesen Artikel habe ich mich von Gorilla Sports inspirieren lassen, da die Seite sehr übersichtlich ist und tolle Fotos beinhaltet, die ich hier in meinem Blog verwenden darf.

Zuerst fällt mir dabei gute Musik und tanzen ein. Das werde ich definitiv in mein zukünftiges Training mit aufnehmen. Ich habe mich dafür entschieden überwiegend auf Cardio zu gehen, aber auch etwas für die Definition mit Hilfe von Trainingsgeräten zu tun.                                                                                                                                                    Mein Cardiotraining werde ich also mit Tanz, Crosstrainer und einer Koordinationsleiter ausführen. Wenn ich mich mal nicht so fit fühle oder schlechte Laune habe, werde ich einfach nur ein Tanzworkout anschmeißen und 30-40 Minuten tanzen (ich liebe Les Mills Bodyjam). Den Crosstrainer werde ich wohl überwiegend zum Aufwärmen nutzen, denn ich gebe zu ich halte es nicht sehr lange auf Cardiogeräten aus. Lieber wäre mir da Seilspringen aber da ich keinen Garten habe fällt das leider flach.

Und die Koordinationsleiter habe ich gerade hier entdeckt, die kannte ich vorher auch noch nicht. Das Konzept  ist total simpel und interessant. Dies kann ich super als Ergänzung zu meinem WingTsun Training verwenden.

Alleine schon durch meine Gedanken bekomme ich jetzt gerade schon wieder richtig Lust durchzustarten. Ich träume weiter, nun verlasse ich mein „Cardioland“ und betrete das Land der Kraft und Definition. Ja ich bin ein Schwächling mit Gewichten hab ich es nicht, auch nicht nach jahrelangem Training. Gewichtstechnisch habe ich mich nie richtig verbessert. Das hat wahrscheinlich unterschiedliche Gründe, Ernährung, keinen Willen, keinen Spaß und am Meisten natürlich mein Kopf. Aber dennoch erinnere ich mich zurück, wenn ich mit Gewichten trainiert habe, was mir da am Besten gefallen hat. Das Freihanteltraining war gar nichts für mich, nicht nur, dass es mir überhaupt keinen Spaß gemacht hat zusätzlich hat es mir auch zu viel Angst gemacht. Denn zu dem Gewicht muss ich das Ganze auch richtig ausbalancieren. Dadurch das ich mich immer ausbremse, habe ich mich allerdings auch noch nie ernsthaft beim Sport verletzt, weitergekommen bin ich aber auch nicht so richtig. Und einmal, hab ich dann wirklich mal meine Angst überwunden und mich gleich verhoben, dass ich eine Woche lang unter starken Rückenschmerzen litt. Wenn ich daran zurückdenke hat mir das Training an den Maschinen doch besser gefallen. Sie geben mir Sicherheit und auch viele Profibodybuilder raten immer wieder dazu an Maschinen zu trainieren, da man dadurch einfach sicherer und isolierter trainieren kann. Natürlich kann ich mir in meinem Raum zu Hause jetzt nicht zig Maschinen hinstellen, weswegen in meinen Raum eine vernünftige Hantelbank und eine Multipresse platziert werden.

Bei den Hantelbänken gibt es ja heutzutage auch schon tolle platzsparende Möglichkeiten, mit Aufsätzen für die Beine und fürs Armtraining. Natürlich werde ich mich nicht ganz vor Kniebeugen drücken können, weil das einfach die beste Beinübung ist und bleibt. Aber dennoch finde ich es toll die Möglichkeit zu haben meine Beine auch bequemer auf der Bank zu trainieren. Denn ich kenne mich und ich weiß jetzt schon, dass ich nicht wirklich regelmäßig Kniebeugen machen werde.

So nun ist der Raum ja auch schon so gut wie voll, als Basis fehlt nur noch eine Matte und ein paar Kurzhanteln oder Kettlebells. Die nehme ich Beispielsweise fürs Bauch-und Armtraining.

Und dann ist mein optimiertes Training endlich fertig, denn ich mach mir mein Training, wie es mir am besten gefällt!

Nun bist du dran, denn wir sind ja alle total unterschiedlich und deswegen würde ich gerne von dir wissen, wie du dir dein Training gestalten würdest wenn du überwiegend daran denkst, dass dir dein Training Spaß und Freude bereiten soll. Würdest du ins Fitnessstudio gehen, einen Vereinssport ausüben oder würdest du  es so wie ich machen und dir, dein Training zu Hause gestalten? Oder hast du vielleicht einfach keine Idee und möchtest dich austauschen? Dann melde dich gerne bei mir und wir finden es zusammen heraus.

Sport der Spaß macht ist kein Mord, sondern bereichernd.

Wie bereicherst du dich und was hast du bis jetzt schon alles ausprobiert? Hinterlasse mir doch gerne einen Kommentar!

Viel Spaß bei allem was du tust wünscht dir

Deine Janine