Manchmal hängt alles von der richtigen Fragestellung ab. Es gibt so viele einsame Menschen auf der Welt, die nicht geliebt werden oder etwa doch?
Single sein ist heutzutage nichts außergewöhnliches, es gibt sehr viele Singles, ob nun Single aus Überzeugung oder unfreiwillig. Doch was genau hat eigentlich, zu diesem Dilemma, wie ich es finde, geführt?
„Ich habe einfach immer Pech mit Männern“
„Ich habe noch nicht die Richtige gefunden“
Sind die Standartsätze, die ich von den Singles zu hören bekomme. Ich frage mich jetzt, ist es wirklich möglich immer einfach nur Pech zu haben? Und ist es möglich zu suchen und einfach nichts zu finden? Während Andere zu viel Glück zu haben scheinen, dass sie ständig jemanden finden und sich gar nicht entscheiden können.
Das klingt für mich alles völlig verrückt, vor Allem, wenn ich mir das Ganze einfach mal bildlich vorstelle.
Was genau bedeutet Pech mit Männern und was genau bedeutet die Richtige? Mal abgesehen von den betrügerischen Männern, welcher Mann wäre noch ein Fehlgriff? Einer der anhänglich ist, nett, ruhig? Wenn ich oftmals höre, über was sich so beschwert wird, könnte ich das fast denken.
Die Richtige, eine Frau die nie nervt, immer gut aussieht und nur dann da ist, wenn Mann das möchte? Ist das die Richtige? Oder was genau bedeutet diese Aussage?
Was wenn du einfach nur nicht weißt, wie man liebt?
Glaubst du es ist leicht jemanden zu lieben? Hast du schon einmal jemanden geliebt? Die Liebe ist etwas, was vielleicht einfach passiert, aber sie ist zudem auch etwas was du fühlen können musst, wofür du bereit sein musst. Vielleicht macht dir die Liebe einfach nur wahnsinnige Angst oder aber die Liebe ist für dich einfach nichts greifbares, reales, weswegen du dich einfach nicht darauf einlassen möchtest. Könnte das vielleicht der Grund sein?
Liebe ist wunderschön, aber niemand hat behauptet, dass sie einfach ist
Du suchst vielleicht nach der Liebe, ohne zu wissen wonach du suchst. Was du suchst ist die Schönheit, wie die Liebe beschrieben wird und zwar ausschließlich diese. Du siehst dir deinen Gegenüber ganz genau an und malst dir ein Leben mit ihm aus, dann kratzt er sich auf einmal so komisch an der Nase und überhaupt findest du einige Eigenarten alles andere als wundervoll. Und schon kehrst du der Liebe den Rücken, denn du merkst, dass diese, so schön wie sie auch ist, genauso unschön sein kann und diese Tatsache gefällt dir nicht. Doch genau diese Tatsache macht den Unterschied aus, ob du die Gabe hast zu lieben oder nicht.
Hier der Beitrag als Podcast:
Es hat wohl viel damit zu tun wie man liebt. Sind die Arten zu lieben, zu verschieden dann wird das nichts. Weil jeder so geliebt werden möchte, wie er die Liebe empfindet. Ist das nicht der Fall, dann kommen sich Liebende vernachlässigt vor. Sie können die Liebe des Anderen nicht wirklich wahrnehmen. Daher haben sie mit der Zeit immer mehr auszusetzen am Gegenüber und der kann machen was er will, es funktioniert einfach nicht. Das hat Konsequenzen für jeden Einzelnen. Die mit dem sonnigen Gemüt suchen lustig drauf los weiter, die mit dem weniger sonnigen Gemüt, stellen sich selbst immer mehr in Frage. Sie ziehen sich zurück und trauen sich nicht mehr zu lieben, da sie denken das funktioniert eh nicht. Haben die Partner und Partnerinnen ähnliche oder gar gleiche Einstellungen im Thema Liebe, dann fühlen sie sich auch gesehen und es funktioniert mit der Liebe. Und wenn sie sich doch irgendwann trennen, dann reden sie danach auch noch miteinander, da beide wissen warum sie sich getrennt haben. Was bei der anderen Fraktion nicht oder nur kaum möglich ist. Da keiner vom Anderen denkt, jemals verstanden worden zu sein. Das macht wütend und enttäuscht. Vor allem fühlen sie sich verletzt. Das führt immer zu Streit.
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Vielen Dank für diesen wundervollen Kommentar! Du hast so Recht jeder liebt anders und das muss halt einfach passen um sich geliebt und verstanden zu fühlen.
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Danke für deinen wunderbaren Artikel. Er löst solche Gedankengänge erst aus.
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# Es IST einfach zu lieben! – Sofern es gelingt unsere Zivilisationsdünkel ‚links liegen‘ zu lassen.
# Unsere Auswahlkriterien verraten mehr über uns, als über die Geliebten oder Abgelehnten!
# Unsere Partner spiegeln uns immer nur uns selber. Somit wäre das Abgelehnte das Heilsamste; a la ‚Liebt Eure Feinde‘ 😉
Liebe Grüße und
paradise your life!
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Vielen Dank für deinen sehr inspirierenden Kommentar. Echt sehr interessanter Gedankengang.
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