Rezension zu „Denk dich Schlank“

Vielleicht ist es etwas ungewöhnlich, dass ich als schlanke Person ein Buch darüber lese, wie man sich schlank denkt. Ich habe im Kopf verschiedene Theorien darüber aufgestellt, warum es mir leichter, als anderen fällt, schlank zu sein. Ja und ich wollte herausfinden, ob an meinen Theorien etwas dran ist und ob meine Denkweise dabei eine Rolle spielt und genau aus diesem Grund ist das Buch für mich so interessant.

Worum es in dem Buch von Daniela Galitzdörfer genau geht

In diesem Buch geht es darum zu lernen wie ein schlanker Mensch zu denken. Die Autorin vermittelt uns die Psychologie des Abnehmens, aber auch des Schlankbleibens. Dieses Buch vereint in einzigartiger Weise Expertenwissen und neueste Ansätze aus Pädagogik, Psychologie und Gesundheitscoaching.

„Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zu dem Problem.“ Captain Jack Sparrow

Das Buch beginnt mit diesem interessanten Zitat, was ich finde sehr gelungen ist, denn egal was wir im Leben erreichen wollen so müssen wir vor der Umsetzung unsere Einstellung dazu anpassen. Mit der falschen Einstellung zu einem Problem lösen wir das Problem nämlich nicht. Somit starten wir in dem Buch damit zu lernen, wie wir unsere Einstellung ändern können. Und welche Einstellung schlanke Menschen zu ihrem Körper haben. Schlanke Menschen sind sich beispielsweise bewusst, dass sie für ihren Körper verantwortlich sind. Dieser Aussage kann ich absolut zustimmen. Ich übernehme gerne die Verantwortung für mich und mein Leben und weiß, dass ich dadurch mein Leben positiv beeinflußen kann. Wer das lernen möchte, bekommt in dem Buch praktische Beispiele und Übungen zur Verfügung gestellt.

Doch wie genau denken schlanken Menschen denn nun eigentlich?

Zunächst einmal sind schlanke Menschen sich über die Verantwortung, die sie ihrem Körper gegenüber haben bewusst und übernehmen diese Verantwortung auch, indem sie darauf achten ihren Körper optimal zu versorgen. Das ist wirklich so! Einfach nur irgendetwas zu essen führt noch lange nicht dazu den Körper überhaupt zu versorgen. Ich hatte hierzu vor längerer Zeit mal das Thema Füllstoffe in Zusammenhang mit Lebensmitteln. Essen wir Beispielweise ein Croissant hilft uns das zwar kurzzeitig gegen den Hunger, aber das Sättigungsgefühl hält nicht lange an. Aus dem einfachen Grund, weil es nur ein Gefühl ist. Das Croissant ist ein 100%tiger Füllstoff und enthält nichts, was deinen Körper versorgen könnte. Und so verhält es sich mit sehr vielen „Lebensmitteln“ weswegen das Wort „Lebensmittel“ hier einfach nicht wirklich passend ist. Als schlanker Mensch mit einer schlanken Denkweise bin ich mir dessen bewusst und ernähre mich aufgrund dessen auch entsprechend mit wirklichen Lebensmitteln.

Wie ich zu einem schlanken Lebensstil komme und was das bedeutet.

Das wird in dem Buch wunderbar erklärt und dazu enthält dieses Buch auch Fragen und Übungen für dich. Die Grundvoraussetzung für einen schlanken Lebensstil ist das mentale Gleichgewicht. Selbstfürsorge ist für uns schlanke Menschen Beispielsweise ein sehr großes Thema. Ich habe kein schlechtes Gewissen dabei mich um mich selbst zu kümmern auch wenn es mir und vielen von uns anders beigebracht wurde. Einem wird schnell Egoismus unterstellt. Ich soll doch bitte zuerst an die Anderen denken und dann an mich selbst. Dabei ist mir schon längst bewusst, dass ich viel besser für andere da sein kann, wenn es mir selbst gut geht. Auch habe ich ein liebevolles und wertschätzendes Verhältnis zu mir selbst. Wenn ich mich Beispielsweise selbst hasse, wie soll es mir dann wichtig sein und leicht fallen mich um eine gute Versorgung meines Körpers zu kümmern? Verstehst du den Zusammenhang? Auch den Absatz in diesem Buch mit folgender Überschrift: „Achten Sie darauf, wie andere mit Ihnen reden dürfen.“ Finde ich nicht nur unheimlich wichtig, sondern auch absolut anregend. Ich achte da schon sehr sehr lange drauf. Natürlich kann ich die Redensart und das Verhalten anderer nicht beeinflußen ich kann aber sehr wohl beeinflußen, wie ich mit mir reden lasse. Ein Trainer hat mich Beispielsweise öfter angeschrien, wenn ich die Übung falsch verstanden habe und er der Meinung war, dass dies dadurch zustande gekommen ist, weil ich nicht richtig zugehört habe. Von seinem Standpunkt aus, war er zurecht sauer, allerdings kann er nicht beurteilen, ob ich richtig zugehört habe oder nicht. Das spielt im Grunde auch gar keine Rolle. Ich habe ihm deutlich gesagt, dass ich mich weder von ihm noch von jemanden anschreien lasse. Mehr bedarf es gar nicht und er hat mich nie wieder angeschrien. Es war ihm wahrscheinlich gar nicht bewusst. Andere empfinden es ja vielleicht auch gar nicht so oder sie stört es nicht. Ich habe ihm aber bewusst gemacht, dass mich das sehr wohl stört. Vernachlässige weder deine Empfindungen und Gefühle noch lasse sie dir von anderen schlecht reden! Hierüber gibt es nicht nur ein ganzes Kapitel sondern auch Übungen z.B. wie du dir selbst einen Liebesbrief schreiben kannst.

Zum Schlank sein gehört eine gute Körperwahrnehmung

Ich habe eine sehr gute Körperwahrnehmung. Woher ich das weiß? Durch Gespräche mit anderen Personen. Ich achte auf vieles und merke auch sehr viel. Auch die kleinsten Veränderungen, wo die Meisten nie drauf achten würden. Deswegen merke ich auch eher, als andere, wenn ich einen Nährstoffmangel habe oder auch den umgekehrten Fall wie es sich anfühlt, wenn der Körper optimal versorgt ist.

Kennst du gesunde, schlanke Personen die unglücklich sind? Kann eigentlich nicht sein. Schlanke Personen haben Lebensfreude, was auch auch logisch ist. Wäre dem nicht so, würde Frustessen eventuell eine Rolle spielen. Deswegen hat schlank sein nichts mit schlechter Laune und Diäten in Form von hungern zu tun.

Den eigenen Kalorienbedarf kennen

Es gibt nur eine einzige Formel, weswegen es auch keine Diätgeheimnisse gibt: “ Führst du mehr Kalorien zu, als du verbrauchst, nimmst du zu. Führst du weniger Kalorien zu, als du verbrauchst, nimmst du ab. Triffst du die Kalorienmenge genau, so hälst du dein Gewicht.“ Weißt du wieviele Kalorien du für deinen Grundumsatz benötigst? Und ist dir bewusst, wieviele Kalorien du täglich zu dir nimmst? Ich weiß das genau und aktuell esse ich weniger als mein Grundumsatz, um noch etwas abzunehmen und bin dennoch immer satt. Viele von uns verwechseln ja auch Appetit mit Hunger. Oft höre ich auch die Aussage: „Ich weiß gar nicht, wieso ich abnehme, ich esse doch gar nicht so viel.“ Gefühlt mag das stimmen. 5 Croissants am Tag sind von der Menge ja nicht viel, von den Kalorien allerdings schon.

Schlank handeln

Zu einem schlanken Lebensstil gehört nicht nur die Denkweise, sondern auch das Handeln. Den Preis fürs Schlanksein auf sich zu nehmen und sein Leben danach zu gestalten. Beispielweise, sind wir schlanken Personen strukturiert, was besonders den Tagesablauf betrifft. Ja ich plane mein Essen und überlege mir das selten spontan. Ich finde es aber ehrlich gesagt viel angenehmer. Als ich ohne einen Essensplan meinen Tag gestartet habe, kamen irgendwann Heißhungerattacken und ich bin in der Mittagspause völlig ausgehungert zum nächsten Imbiss und habe mir dann irgendetwas geholt. Jetzt, wo alles geplant ist komme ich gar nicht mehr in die unangenehme Situation ausgehungert zu sein. Ich bin den ganzen Tag entspannt und satt, was das Essen angeht. Ist das wirklich ein Preis, den ich zahle? Klar einmal hinsetzen und planen kann nervig sein, aber eine der nervigsten Fragen, die jeder kennt lautet doch immer „Was wollen wir heute essen?“ Oder?

Warum ich dieses Buch empfehle

In diesem Buch geht es nicht um irgendwelche Diättrends. Es geht darum die innere Basis aufzubauen. Aufzuzeigen das schlank sein nichts mit kurzzeitigen Diäten oder dauerhaftem Hungern zu tun hat. Daniela Galitdörfer macht in ihrem Buch deutlich, dass schlank sein mit unserer inneren Einstellung zu tun hat. Auch hilft sie dir mit diesem Buch dich selbst zu hinterfragen, herauszufinden, was du wirklich willst und zeigt dir Möglichkeiten und Fallbeispiele auf, wie du das erreichen kannst. Wirklich lesenswert mit vielen Aha-Effekten.

(Quelle: DENK DICH SCHLANK Daniela Galitdörfer, dielus edition, ISBN: 978-3-9822120-1-2, Preis: EUR 19,00)

*Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.

Mode und Persönlichkeit

Der Beitrag ist mit Unterstützung von Alba Moda entstanden

Kleider machen Leute.“

Uns allen ist dieses Sprichwort und auch sein Wirkung bekannt. Allerdings habe ich dieses Sprichwort immer nur auf meine Wirkung nach außen bezogen. Doch wie wirkt, das was ich trage eigentlich auf mich? In welcher Weise beeinflusst meine Kleidung mich und mein Verhalten?

Ich stehe vor meinem Kleiderschrank und frage, mich, wie mein Tag morgen werden soll. Nach dieser Devise lege ich tatsächlich schon jahrelang meine Klamotten für den nächsten Tag raus. Auf der Arbeit möchte ich überwiegend meine Ruhe haben und kleide mich deswegen absichtlich schlicht und unscheinbar, auch mein Make Up passe ich diesem Outfit an. Mit der Disco früher genauso. Wollte ich an dem Abend jemanden kennenlernen entschied ich mich für den Rock,wollte ich einfach nur tanzen gehen für die Hose.

Doch ist es wirklich so simpel? Liegt es ausschließlich an den Klamotten, wie die Leute mich sehen oder beeinflusst mein aktuelles Outfit auch mein Verhalten?

Irgendwie ist es auch ein bisschen so, dass ich nicht nur in die Kleidung schlüpfe, sondern damit auch in eine Rolle. Möchte ich im Beruf etwas durchsetzen so fühle ich mich in einem stylischen, eleganten Business Look mit dem passenden, durchdringenden Makeup und Accessoires viel selbstbewusster, durchsetzungsstärker und mutiger.

Mir gefällt Beispielweise die Blazer-Auswahl bei Alba Moda ganz gut. So elegant, aber nicht langweilig oder spießig das trifft meinen persönlichen Stil.

 

Ich fühle mich dadurch wirklich wie eine starke Karrierefrau und nicht wie das schlichte, ruhige Mädchen von Nebenan. Ganz wichtig ist allerdings dabei immer, dass egal für welchen Stil ich mich gerade entscheide, ob sportlich, elegant oder lässig es muss dennoch immer zu mir passen. Ohne den Wohlfühleffekt strahle ich sonst immer einfach nur Unsicherheit aus. Ich trug mal ein Kleid, welches wirklich hübsch war, aber irgendwie war es einfach nicht mein Stil, es war mir irgendwie zu spießig, auch konnte ich mich darin kaum bewegen. Ich fühlte mich darin einfach nicht wohl und strahlte das auch aus. Unwohlsein, Unsicherheit, ich fühlte mich an dem Abend, wie eine kleine graue Maus und dementsprechend war mein Abend auch. Alle sahen mich so, wie ich mich fühlte.

Doch wie weit geht das Ganze wirklich. Ist das nur Stilübergreifend oder ändert sich mein Verhalten alleine schon durch meine verschiedenen Variationen? Bin ich wirklich sportlicher, wenn ich meine Sportklamotten trage, kühler, wenn ich dunkle Farben trage und fröhlicher mit einem strahlenden Outfit? Was meinst du?

Jetzt, wo ich so darüber nachdenke fällt mir auf, dass ich nur strahlende und eindrucksvolle Klamotten im Zusammenhang mit guter Laune trage. Habe ich schlechte Laune ziehe ich mich dunkel, bequem und schlicht an. Was passiert also, wenn ich an einem für mich düsteren Tag einfach strahlende Klamotten anziehe? Ändert sich damit auch meine Laune?

 

JA! Absolut! Ich habe es ausprobiert und zwar merke ich es am deutlichsten bei meinen TikToks. Dort schlüpfe ich ja in Rollen; Drama, Comedy, singe oder tanze. Und ich kann diese verschiedenen Genres tatsächlich auch nur mit unterschiedlichen Arten von Klamotten spielen. Eine düstere Rolle, kann ich einfach nicht in einem strahlenden Outfit nachstellen das bekomme ich nicht hin. Auch hilft mir das passende Outfit wirklich ziemlich schnell dabei meine Stimmung zu ändern. Eben noch in einem dunklen Outfit eine traurige Szene nachgespielt so tanze ich bereits 2 Minuten später im strahlenden Look.

Probiere es wirklich selbst einmal aus, das ist wirklich spannend!

Bei welcher Situation mir das auch gravierend aufgefallen ist, ist die Situation, wo ich Mut aufbringen muss. Wo ich meinen Ekel überwinden muss; ich Auge um Auge im Kampf mit einer Spinne. Befinde ich mich in meiner Wohnung, womöglich im Bett mit wenig an, habe ich noch mehr Angst vor der Spinne als ohnehin schon. Befinde ich mich an einem warmen Sommerabend leicht bekleidet draußen fühle ich mich schon etwas sicherer. Aber, wenn ich mich wirklich den Kampf mit der Spinne stellen soll, so gelingt mir das am besten mit, für mich, sicherer Kleidung und draußen.

 

Auch mentale Zeitreisen sind mit Klamotten möglich oder? Beziehungsweise fühlen wir uns mit den richtigen Klamotten einer Zeit und auch einem Ort näher. Erinnerst du dich noch an die Jeansjacken? Absolute 90er oder? Ich meine Jeansjacken sind eigentlich zeitlos genauso wie Jeanshosen, aber dennoch verbinde ich persönlich damit einfach immer meine liebste Zeit. Trage ich heute eine Jeansjacke so fühle ich mich auch gleich irgendwie wieder wie ein Teenager.

 

Sommerklamotten bringen mich sofort in Sommerstimmung und lassen mich sofort ans Meer reisen, wenn auch nur gedanklich.

Worin fühlst du dich am wohlsten? Und hast du ausprobiert, ob deine Klamotten deine Laune beeinflussen? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!

Also wie kleidest du dich heute? Wie soll dein Tag heute werden?

Deine Janine

Die Säulen des Lebens

Basis, die Grundlage, auf der jemand aufbauen, auf die sich jemand stützen kann. In der Architektur auch die Säulen.

Säulen

Alle laufen hektisch durch die Straßen. Sind wir immer alle spät dran oder warum haben wir es so eilig?

Mir ist aufgefallen, dass sich die meisten Menschen ihr Leben ohne Säulen aufbauen. Hektik, Ungeduld und Euphorie bestimmen das Leben der meisten und führen ohne ein Fundament zu Chaos und Unzufriedenheit.

Ich spüre dieses Chaos und diese Hektik um mich herum. Auch werden mir täglich zig Entscheidungen mitgeteilt, die getroffen wurden und kurze Zeit später wieder verworfen wurden. Oftmals bin ich schon alleine nur vom Zuhören total gestresst. Beziehungen werden nur halbherzig gelebt, Renovierungen werden mit großen Plänen begonnen und nur halb durchgeführt. Statt etwas zu Ende zu bringen wird einfach etwas Neues geplant oder gekauft, um immer wieder das Gefühl der Euphorie zu erleben. Doch kannst du dir vorstellen wie es wäre, wenn du dich erstmal um deine Basis des Lebens kümmern würdest? Du denkst jetzt wahrscheinlich „naja“ klingt ziemlich langweilig, zudem soll dein Leben ja außergewöhnlich sein. Doch höre mir erst einmal zu, denn ich habe für mich festgestellt das ich aus einer stabilen Basis heraus einfach viel unbeschwerter, befreiter und außergewöhnlicher leben kann, weil die Basis mir Zeit verschafft, die ich vorher nie hatte.

Ich selbst habe mir meine Basis mit folgenden 6 Säulen aufgebaut:

Ordnung: Ordnung ist das halbe Leben nicht wahr? Diese Säule baue ich, indem ich mir Gedanken darüber mache wer ich bin und was ich will. Wenn ich das weiß mache ich mir den Weg frei, indem ich alles kläre und aufräume. Damit ist nicht nur das allgemeine Aufräumen gemeint, sondern das Aufräumen im Kopf. Dort befinden sich tausend Gedanken, Wünsche, Ziele, Einflüsse und Ideen, die geordnet werden müssen, damit du die Person sein kannst, die du bist.

Beziehung: Für mich war eine Beziehung schon immer das Wichtigste. Deswegen brauche ich einen Partner, wo die Basis stimmt, jemanden, der ähnlich denkt, wie ich, der dasselbe will und gemeinsam mit mir in die gleiche Richtung geht. Da uns beiden die Beziehung wichtig ist, bauen wir diese Säule so, dass wir auch immer genug Zeit für sie haben um sie zu pflegen. Eine Beziehung einzugehen ist nur ein kleiner Schritt, eine Beziehung zu führen, ist der riesen Schritt, für den du dich dann dein leben lang entscheidest.

Beruf: Es muss nicht unbedingt die Berufung sein oder ein Job den man liebt, das ist natürlich ein super Ziel aber ich bleibe da schon etwas realistisch. Es ist mir wichtig einen Job zu haben, der mich nicht krank und unglücklich macht und für den ich nicht meine ganze Freizeit opfern muss. Für Freizeit würde ich da auch eher auf das Finanzielle verzichten, aber da legt ja jeder seinen Schwerpunkt anders. Wichtig ist das man jeden Tag zufrieden zur Arbeit geht.

Gesundheit: Ohne Gesundheit kann man nichts genießen und auch nicht alles machen, was man möchte, deswegen benötige ich für mein Leben zwingend diese Säule. Ich achte auf meine Gesundheit, aber in einem Rahmen, bei dem es nicht zur Last wird. Gesund leben und Prävention sollte nicht damit gleichgestellt werden das man auf alles, was schmeckt und Spaß macht, verzichten muss. Denn Verzicht macht unglücklich und zwingt mich zudem in eine Rolle. Das ist genauso ungesund. Ich lebe nach der Devise alles in Maßen. Ich achte auf gesunden Schlaf, regelmäßige Bewegung,meinen Vitaminhaushalt und meinen Stresspegel. Gesundheit hat auch viel mit innerer Zufriedenheit zu tun.

Zuhause: Ein schönes Zuhause ist unheimlich wichtig! Der Ort, wo ich zur Ruhe komme und meine Energie aufladen kann. Deswegen sorge ich dafür, dass diese Säule meine Wohlfühloase ist und bleibt. Manchmal erhasche ich am Abend, wenn alles dunkel ist, einen Blick durch die Fenster andere Wohnungen und Häuser. Selten erkenne ich dort eine Wohlfühloase. Natürlich ist das auch immer Geschmackssache, aber was ich sehe, ist fast überall gleich. Chaos! Einfach einen Haufen voller nicht ausgeführter Ideen. Sicher war dieser Haufen mal eine Sammlung voller toller Ideen für ein wunderbares zu Hause. Doch leider hat die Zeit diese Ideen in einen Haufen Chaos verwandelt. Oftmals flüchten wir uns auch in neue Ideen, weil wir die alten Ideen nicht umsetzen konnten. Ich empfehle dir nimm dir eine Idee nach der Anderen und nimm dir Zeit dafür diese Idee gründlich zu durchdenken und auszuführen. Das Ergebnis wird sich lohnen.

Leben: Das ist ein großes, allumfassendes Wort nicht wahr? Aber sehr viele Menschen leben ohne wirklich zu leben und genau das möchte ich vermeiden. Ich möchte genießen, wahrnehmen, erleben. Dabei geht es nicht darum in kürzester Zeit, so viel wie möglich zu erleben. Genau das Gegenteil ist der Fall, denn zu viele Eindrücke auf einmal kann ich weder wahrnehmen, verarbeiten und schon mal gar nicht genießen.

Jetzt, wo ich mir meine Säulen aufgebaut habe bin ich frei! Das Chaos um mich herum ist besiegt und ich kann das tun, wofür ich lebe, nämlich leben. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich – einfach mehr Lebensqualität. Mein Leben vorher, war einfach nur voll. Voll mit guten und schlechten Dingen. Und auch wenn sehr viele gute Dinge dabei waren, so ginge diese einfach viel zu schnell an mir vorbei. Ich könnte sie weder so richtig wahrnehmen, noch genießen. Im Gegensatz dazu erlebe ich heute wenig, aber es gibt mir viel mehr. Früher bin ich mit einem Stechschritt durch Flure und Straßen gegangen, mit dem dazugehörigem Tunnelblick. Es hat lange gedauert diesen Stechschritt loszuwerden und auch heute ertappe ich mich des Öfteren noch dabei, wie ich wieder in mein altes, hektisches Muster verfalle, weil ich so viel auf meiner To Do Liste stehen habe und einfach soviel schaffen möchte. Wird mir das bewusst halte ich dennoch inne! Ich lege den Stechschritt ab und gehe langsamer, beobachte mein Umfeld, nehme die wundervollen Blumen am Straßenrand wahr. Nehme mir die Zeit meinen Mitmenschen ein freundliches Lächeln zu schenken, nicht selten kommt ein Lächeln zurück und das wiederum gibt mir unheimlich viel Energie, dass ich letztendlich meine To Do Liste mit einer Leichtigkeit abarbeite und den Tag völlig entspannt beenden und den neuen Tag voller Freude beginnen kann.

Jetzt bist du dran! Probiere es aus! Wie sehen deine Säulen aus? Und wie fühlt sich dein neues Lebensgefühl an? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Das Leben ist schön!

schönes leben

Deine Janine