*Der Beitrag ist mit Unterstützung von der Beauty Klinik an der Alster entstanden
Zitat aus der Welt: „Es gibt einen Satz, der unter Forschern, die sich mit der Schönheit des Menschen befassen, als absolut gesichert gilt. Wem die Gerechtigkeit der Welt, die Gleichheit aller Menschen ein Anliegen ist, der muss jetzt stark sein.“ Der Satz lautet: „Attraktivität liegt definitiv nicht im Auge des Betrachters.“
Mich wundert dieser Satz ehrlich gesagt gar nicht. Dieses ganze Hochloben der inneren Werte und gleichzeitige herunterspielen des Äußeren kommt mir nicht nur komisch, sondern auch ziemlich unehrlich vor. In Wahrheit spielt Schönheit für uns alle eine enorme Rolle, sei es beim ersten Eindruck bis hin zur Beurteilung der Person.
Zudem tun wir so, als wäre uns auch unser eigenes Aussehen nicht so wichtig da wir auf Charakterstärke setzen. In Wahrheit stehen wir dennoch ständig kritisch vor dem Spiegel und kümmern uns mühevoll um unser Aussehen. Ich gehe davon aus, dass wir alle sehr viel Zeit mit der Optimierung unseres Aussehens verbringen und einzig diejenigen, die aufgegeben haben, große Reden über die Gleichgültigkeit des Aussehens schwingen.
„Mensch sei gut zu deinem Körper, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Zitat von der Beauty Klinik an der Alster
Das Beste aus uns herauszuholen kann nämlich mit Arbeit verbunden sein, wenn es nicht wirklich unser Hobby ist und Spaß macht: „Ich liebe es mich um mein Aussehen zu kümmern und empfinde das alles andere als anstrengend, es ist für mich viel mehr eine Auszeit – Zeit für mich selbst.“ So Anke von der Beautyklinik. Für mich ist es auch ein Hobby und ich bin immer wieder fasziniert, von den Möglichkeiten, dennoch gebe ich zu, dass es mir im Alltag auch oft zu anstrengend ist und ich nicht immer die innere Ruhe habe, um Gesichtsmasken und Haarkuren wirken zu lassen.
Sicherlich sind einige von uns von der Natur mit guten Aussehen bevorteilt worden. Allerdings passt auch hier das Sprichwort: „Von nichts kommt nichts.“ Kümmern wir uns nicht um uns, so spiegelt sich das sofort im Aussehen wieder. Es kommt auf die Pflege, Ernährung und die Optimierung an und wenn es nur der Schönheitsschlaf ist, den sich viele leider nicht gönnen.
Die Schönheitschirurgie, wie wir sie heute kennen, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Es fing im Großen und Ganzen mit dem ersten Weltkrieg und der damit verbundenen Deformationen der Soldaten an. Tiefer, als der Schmerz der Verletzungen saß der psychologische Schmerz. Die Schönheitschirurgie ist quasi ein unheimlich wichtiger Bestandteil für unser Seelenheil.
Die Version der Klespers: Es fing wirklich wie in einem typischem Schmalzroman an; er der Stationsarzt und ich als junge Krankenschwester mit einem großen gemeinsamen Traum. Auch wenn wir mit unserer Arbeit im Krankenhaus vielen Menschen helfen konnten, so vermissten wir doch die Zeit – Zeit sich individuell um die Patienten zu kümmern. Deswegen beschlossen wir mit unseren Erfahrungen eine eigene Klinik zu gründen, um individuell und auf unsere Art etwas Gutes tun zu können. Hier kann ich mich, kümmern. Nicht zeitlich begrenzt, nicht vorgeschrieben, sondern so, wie ich es fühle und lebe.
Die Arbeit im Krankenhaus ist genauso motivierend, wie demotivierend, gefühlsmäßig ein ständiges Auf und Ab. Denn manchmal hilft alles zu geben dennoch nichts und es geht für den Patienten nicht gut aus. Mein Mann hat vielen Krebspatienten hinterher wieder zu einem normalen Aussehen verholfen und aufgrund dieser Erfahrung entschlossen wir uns zu der Gründung einer Schönheitschirurgischen Klinik. Wir wollten einfach, das tun, was für uns selbst Sinn macht und ja wir wollten ein Happy End für jeden unserer Patienten. Da wir immer voll hinter dem stehen, was wir tun bieten wir auch nicht alle Arten von Schönheitsoperationen an. Mir als Frau hilft diese Arbeit auch sehr ein Bewusstsein für Schönheit zu entwickeln und das mehr dazu gehört als eine Operation, wir können helfen, aber wir können keine Wunder versprechen.
Wer gut aussieht hat Vorteile!
Auch das stimmt. Da jeder von uns eine Person nach dem Aussehen beurteilt, hat eine gutaussehende Person in jeglicher Hinsicht Vorteile. Sei es beruflich oder privat.
Gerade bei der Partnersuche fällt mir das immer wieder auf. Eine gutaussehende Person darf sich einfach viel mehr, erlauben, gerade weil sie ja gut aussieht. Ich habe schon sehr oft den Satz: „Aber er sieht so gut aus!“ gehört, nachdem mir eine Freundin über das schlechte Verhalten ihres Dates ihr Leid geklagt hat. Der gutaussehende Mann bekam immer wieder eine Chance und der nette, optisch unscheinbare Mann konnte noch so mit inneren Werten trumpfen er verblasste trotzdem neben dem Schönen Verhaltensidioten.
Dennoch sagt das Aussehen nichts über den Charakter aus
Viele machen es sich nun sehr einfach. Jemand der gut aussieht hat einen schlechten Charakter und jemand, der nicht so gut aussieht hat einen guten Charakter. So stellen wir wahrscheinlich in unserem Unterbewusstsein die Gerechtigkeit wieder her. Denn wenn eine Person gut aussieht und einen tollen Charakter hat ist das nicht fair. Auch ich habe früher oft den Fehler gemacht die Gutaussehenden zu verurteilen und habe mich automatisch an die weniger gutaussehenden gewandt, weil mir das ein sicheres Gefühl gab. Dieser Fehler ist fatal, wenn ich bedenke, dass ich dies 20 Jahre zuvor bei meinem Mann angewendet habe, ich hatte aufgrund seines guten Aussehens kein Interesse an ihm und verbannte ihn in die Macho-Schublade.
Attraktivität liegt definitiv nicht im Auge des Betrachters
Nun komme ich doch endlich mal zu dem Satz, mit dem ich diesen Artikel begonnen habe. Es gibt tatsächlich Gesetze der Anziehung, die auf uns alle zutreffen. Denn unser Schönheitsempfinden ist uns gewissermaßen angeboren. Eine Frau wirkt umso schöner, umso mehr weibliche Merkmale sie aufweist und ein Mann wirkt durch maskuline Merkmale attraktiv.
Bei dem Gesicht gibt es niemanden, der unreine Haut, Warzen oder Falten einer reinen, glatten Haut vorzieht. Und bei Männern spielt die Größe doch eine Rolle zumindest, was die Körpergröße betrifft. Die Frauen legen einen großen Wert darauf kleiner als der Mann zu sein. Größe ist also ein Attraktivitätsmerkmal der Männer.
Schönheitsmerkmale gibt es also tatsächlich und diese lassen sich sogar festlegen!
So unterschiedlich sind unsere Betrachtungsweisen also gar nicht. Schönheit hat etwas mit Ästhetik zu tun und diese ist mehr oder weniger festgelegt. Das merken wir auch daran mit welchen Möglichkeiten wir alle unser Äußeres gestalten können und wollen. Von Kleider machen Leute bis hin zu dem perfekten Schmuck, Make-Up und Haarstyling.
Auch ist es wirklich faszinierend oder für den ein oder anderen sogar erschreckend, wie sich unser Unterbewusstsein von der Schönheit beeinflussen lässt. Hier habe ich ein mathematisches Zitat von Paul Dirac für dich, welches mich echt zum Nachdenken gebracht hat:
„Es ist wichtiger, dass eine Formel schön ist, als dass sie mit dem Experiment übereinstimmt.“
Dieses Zitat sagt wirklich aus, wenn etwas schön ist, ist es auch gleichzeitig wahrhaftiger.
Hattest du je das Gefühl durch Schönheit beeinflusst zu werden? Ich finde schon, dass wir sehr durch die Optik gesteuert werden. Ich habe schon sehr oft das Verhalten einer Person durch ihr Aussehen begründet. Und ich selbst mache ständig die Erfahrung, dass die Menschen mir aufgrund meines Aussehens völlig falsche Eigenschaften zuteilen. Mein Aussehen lässt mich Arrogant wirken, für andere hingegen wirke ich einfach nur süß und werde nicht ernst genommen und so sind die Menschen immer wieder von mir überrascht, wenn sie sich mit mir unterhalten.
Was Schönheit in mir auslöst
Schönheit ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, nicht nur ich selbst bin gerne schön, sondern mag ich auch schöne Dinge. Ich liebe meine schöne Wohnung, denn durch ihre Schönheit bekomme ich erst das richtige Wohlfühlgefühl. Auch hat die wunderschöne Natur eine unheimliche Auswirkung auf mein Gemüt. Ich liebe es von Schönheit umgeben zu sein und schöne Dinge zu tun. Schöne Zeiten möchte ich wiederholen, denn diese machen glücklich und glückliche Menschen sind die schönsten Menschen.
Was Schönheit in Anke auslöst:
Fühle ich mich selbst schön, so löst das in mir eine tiefe innere Zufriedenheit, Selbstbewusstsein und Sicherheit aus. Wenn ich andere schöne Menschen sehe, so fühle ich diese zufriedene, und glückliche Ausstrahlung und freue mich darüber von glücklichen Menschen umgeben zu sein. Im Umkehrschluss muss aber auch bedacht werden, dass nicht jeder schöne Mensch auch automatisch glücklich ist. Es geht dabei nicht um das äußerlich perfekte schöne Aussehen, sondern darum, wie schön eine Person ist, wenn sie mit sich selbst zufrieden ist. Bei Tieren hingegen empfinde ich eine Art globale Liebe, die völlig unabhängig von jeglicher Optik ist. Wenn jemand beispielsweise äußert bei dem Anblick einer Spinne Ekel zu empfinden, versetzt mir diese Äußerung einen „Pieks“, denn sich nur deswegen zu ekeln weil das Tier so aussieht finde ich persönlich nicht schön. Aber ich weiß natürlich auch, dass dieses Empfinden mit mir zu tun hat – genau wie es mit der Person selbst zu tun hat, die diesen Ekel empfindet. Dies zu beschreiben würde aber alleine einen ganzen Artikel füllen und gehört hier nicht hin. Eine schöne Umgebung löst in mir ein Wohlgefühl aus dort kann ich zur Ruhe kommen. Ich finde es unheimlich wertvoll viele schöne Orte und Menschen um mich haben zu dürfen.
Und nun frage ich dich! Ist es wirklich Ansichtssache, wenn ich sage, das ein Strandspaziergang, die Ruhe, ein Sonnenuntergang, die wärmende Sonne auf der Haut, der weiche Sand unter den Füßen und schöne Gespräche mit einer herzerwärmenden Person keine schönen Momente sind?
Schönheit hat viele Facetten, dennoch ist sie ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens.
Wir wünschen dir, dass du von ganz viel Schönheit umgeben bist!
Was löst Schönheit in dir aus? Hinterlasse uns doch einen Kommentar!
Deine Anke aus der Beautyklinik und deine Janine von janineblogt.com
Schöne Menschen sind rar, sie zu betrachten eine Augenfreude. Jedoch hat gesehene Schönheit noch nicht viel mit Sympathie zu tun, sonst würden all die grad mal so irgendwie normal Aussehenden wie ich chancenlos irgendwo rumstehen, was im Übrigen ja unsere Jugenderinnerung ist.
Aber auch die gesehene und empfundene Schönheit hat, angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse hin oder her, viel mit Mode (man vergleiche Antike, Barock usw. oder auch andere Länder – in armen Ländern ist der eher rundliche Mensch hoch angesehen) zu tun. Unsere schrille Lobpreisung der Dürre ist ja auch nicht mehr o.k., und wenn ich mir dann die ganzen Hochglanzmädels so anschau: kein Gramm Fett an Bauch und dünnen Schenkelchen, aber solche brutal festen Brüste, nun mal von Natur aus überwiegend Fettgewebe? Ne, da stimmt nicht nur was nicht, da stimmt gar nichts mehr!
Mag jemand seine schiefe Nase operieren lassen oder, ganz klar, die entstellenden Auswirkungen von Krankheiten und Unfällen, ansonsten bin ich schon eher der Meinung, dass wir sind, was wir sind und dazu stehen sollten. Aber schön, ich färbe auch keine Haare, bin vielleicht insofern gefährlicher Extremist.
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Danke für deinen ausführlichen und interessanten Kommentar. Ich persönlich vertrete die Meinung nur weil ich von Natur aus so bin ist es nicht automatisch auch schön. Und lasse ich mir Beispielsweise eine Warze entfernen oder ähnliches dann glaube ich kaum, das jemand mich mit vorher schöner Fand. Auch fühle ich mich durch den aktuellen Trend nicht bedroht. Ich frage mich bis heute wieso es eigentlich nie als Beleidigung zählt auf schlanken Frauen rumzuhacken? Sage ich einer dicken Frau, dass sie dick ist sind alle böse mit mir. Sage ich einer dünnen Frau sie sei zu dünn ist diese Aussage gesellschaftlich ok? Warum? Weil davon ausgegangen wird das dünne Frauen so schön sind das sie auch mal beleidigt werden können? Ich hatte jahrelang genau mit dieser Art von Beleidigung zu kämpfen. Das der rundlichere Mensch damals attraktiver war, war Instinkt bedingt rundlich hieß damals gut genährt und es gab einen Sicherheit auf Nahrung. Natürlich sind und bleiben Geschmäcker immer verschieden und das ist auch gut so! Allerdings spreche ich in meinem Artikel gewisse Dinge an, die auf jeden attraktiv wirken. Und ich denke nicht das jemand eine unreine Haut einer reinen Haut bevorzugen würde. So verschieden sind die Geschmäcker dann nämlich doch nicht. Das ist der Tenor dieses Artikels.
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Bloß ganz kurz: ich hab zumindest in meinen jüngeren Jahren – man nennt mich immer noch schlank, zumindest in bekleidetem Zustand – immer zu den mageren, ja dürren Exemplaren gezählt. Auch nicht immer toll, aber wem sag ich das.
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